Liebe Naturbegeisterte,
ich habe da mal zwei allgemeine Fragen, die mir bislang niemand beantworten konnte. Vielleicht könnt Ihr es.
Etwas später als in den alten Bundesländern setzt sich die Naturverjüngung auch in den ehemaligen DDR-Wäldern durch und man kommt zumindest hier in Thüringen von den Monokulturen, also den reinen Fichtenwäldern ab. Dass ist unzweifelhaft gut für die Gesundheit des Waldes, aber wie wirkt sich das auf die Welt der Pilze aus? Abgesehen davon, dass das Suchen im Dickicht beschwerlicher werden dürfte, müsste es den Pilzen doch gut bekommen, oder? Werden es mehr oder weniger, nimmt die Artenvielfalt zu oder ab? Hat jemand von den älteren Semestern von Euch im Forum Erfahrungen damit?
Dann gleich noch eine zweite Frage zum Wald. Ihr habt alle schon gesehen, dass junge Buchen bis zu einer Höhe von ca. 2 Metern ihr Laub erst im Frühjahr, kurz vor dem Austrieb der neuen Blätter, abwerfen. Mir konnte bislang noch niemand erklären, warum das so ist. Nicht mal die Profis vom Forst haben eine Begründung. Mutmaßlich könnten die Blätter Schutz vor der Winter- bzw. Frühlingssonne oder vor Wildverbiss sein. Aber das ist Spekulation. Kennt von Euch jemand die Ursachen?
Danke im Voraus.
Liebe Grüße Claudia