Welche Wunder ist das ? Mediterranraum !

Es gibt 32 Antworten in diesem Thema, welches 6.674 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Rada.

  • Hallo !


    Ich habe diese ungewöhnliche alte ausgetrocknete Ding gestern (7. 4 2017) nähe Dubrovnik (Mediterranraum) gefunden . .


    Keine Geruch , Kostprobe habe ich selbstverständlich nicht gemacht .


    Fundort :
    Gleich neben kleines Fluss ,



    Substrat :
    Weidenbaum , tote Ast an noch lebendige Weide ,



    Fruchtkörper große :



    Fruchtkörper an Substrat :



    Fruchtkörper von oben , unten und Schnittbild :



    Schnittbild :
    Wie ein Netzt ,



    Von unten und oben :



    Abdruck an Substrat von gepflückte Fruchtkörper :



    Etwas ähnlich habe ich noch nie gesehen . Ist das ein Pilz oder irgendwelche Insekten Inkubator oder etwas drittes ?


    LG beli !

  • Spannend Beli! Sieht aus, als wäre da jemand ausgeschlüpft.


    Liebe Grüße Claudia

    Lieben Gruß


    Claudia


    ...leben und leben lassen... ;)


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    Pilzsachverständige findest du hier.

  • Erinnert mich sofort an den Stäublings-Schleimpilz.
    Aber diese löchrig-netzige Struktur dieses Überestes eines Pilzes - ich nehme jedenfalls an, es ist einer bzw. ein Schleimpilz - habe ich selber noch nicht beobachten können.
    Aber dennoch will ich nicht ausschließen daß genannter Schleimer auch so aussehen kann.
    Jedenfalls würde ich zunächst einmal einen Schleimpilz aus der Gattung Enteridium oder Lycogala vermuten. Da gibt es ja einige schöne zu entdecken.

  • Hallo Beli!
    Meine erste Intention war eigentlich auch, dass da etwas rausgeschlüpft sein könnte... ob es nun ein Pilz oder eine Eihülle o. Ä. ist, wow, echt spannend!
    Vielleicht kannst Du Den Baum und seine Umgebung beobachten übers Jahr. Wenn es Pilze waren, sollten sie vielleicht wiederkommen, sollte es ein Tier gewesen sein, könnte die nächste Generation auch in der Nähe Eier ablegen...

  • Hallo !


    Claudia , Mausmann ,Tuppie , danke für eure Antworten !
    Habe keine Ahnung wo suchen , Pilz oder Insekteneihülle ? Ich glaube an irgendwelche Pilz .
    Stäublings Schleimpilz ist mit große Sicherheit nicht , ich kenne ihn .
    Junge Stadium ,



    Alte Stadium ,




    Heute habe ich nur ein paar Meter weiter an ein andere tote Weidenstumpf noch ein paar Exemplaren neben und an ein anderen Pilz gefunden ,



    LG beli !

  • Ich habe jetzt mal ein bißchen gesucht nach einem passenden Schleimer oder auch Kokons, Gespinsten usw.
    Leider bin ich nicht fündig geworden.
    Aber da ich mit dem Schleimpilz kein Glück hatte gehe ich inzwischen davon aus daß es doch die Kinderstube irgendeines Insekts sein sollte. Spinnen, Schmetterlinge, anderes ? Keine Ahnung. :/

  • Hallo Tuppie und Mausmann !


    Danke für eure mühe , ich habe auch alle mögliche kroatische Website durchgesucht aber nicht ähnlich gefunden . Kopf tut weh von Internet .


    LG beli !

  • Hallo Uwe !


    Danke für die Hilfe , auch an Klaas R. aus Naturforum . Nach sein typ suche ich alle zeit an Kroatische Insekten welche Kokon machen aber kein Erfolg .
    Nochmal danke , LG beli !

  • Hallo Beli!
    Konnten Uwe und Klaas Dich der Lösung näherbringen? Wenn Du eine Lösung gefunden hast, teile sie bitte hier. Ich war bei Ootheken von Gottesanbeterinnen gelandet, aber die sahen doch anders aus.

  • Beli, bitte, bitte behalte die Lösung unbedingt für Dich! ;):evil:
    Sonst wird Pablo in 10 Jahren ein Makro-Detail davon in einem Pilzrätsel gegen uns verwenden. Ich befürchte, er ist hemmungslos, wenn er die Stellschraube des Schwierigkeitsgrades anziehen kann. Er wird auch vor Bildern von Kokons nicht zurückschrecken. ;(;(;(


    Liebe Grüße Claudia

    Lieben Gruß


    Claudia


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    Einmal editiert, zuletzt von Wutzi ()

  • Hallo Tuppie und Claudia !


    Es gibt noch immer kein Lösung . Uwe hat in Naturforum diese Ding eingestellt aber niemand hat Lösung . Klaas R. meint aber nicht ganz siecher an irgendwelche Kokon er hat alles möglich untersucht aber ohne Lösung . Es ist noch immer nicht ganz klar ist das Pilz oder Kokon . Habe 3 Exikkat für Untersuchung .
    LG beli !

  • Heureka!


    Ich habe mal engl.sprachig gesucht "netlike cocoon", da kommen Schmetterlingskokons superzart (Schrecksteinia), die passen aber nicht.
    Dann einfach "lepidoptera cocoon" (obwohl ich das auf deutsch auch schon versucht hatte - da kommen eben zufällig andere Beispielsbilder.)


    Aber ich denke Perisomena caecigena (Saturnia caecigena) passt gut, an Eichen und auf dem Balkan verbreitet.
    http://www.pyrgus.de/Perisomena_caecigena_en.html
    http://www.lepiforum.de/lepiwiki.pl?Saturnia_Caecigena


    https://de.wikipedia.org/wiki/Perisomena_caecigena


    http://tpittaway.tripod.com/silk/p_cae.htm daraus:
    http://tpittaway.tripod.com/silk/p_cae_p1.jpg

  • Abeja, du bist genial! Perisomena caecigena ist es wohl. :thumbup:


    Gratuliere, dafür bekommst Du den Extra-Rätselpreis!


    Liebe Grüße Claudia

    Lieben Gruß


    Claudia


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  • Liebe Pilzfreunde,
    nach mehreren Jahren melde ich mich jetzt persönlich. Mein Interesse hat sich in den letzten Jahren auf die Nacht- und Tagfalter konzentriert. Im Neuen Naturforum bin ich Administratorin und habe den Fall mit gespanntem Interesse verfolgt.


    Euer Heureka war verfrüht, den Kokon eines Falters würde ich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ausschließen.


    Nach der Fauna Europaea (DIE europäische Stelle für die Verbreiung von u.a. Insekten) kommt
    Saturnia (Perisomena) caecigena
    KUPIDO, 1825
    in Kroatien vor.
    http://www.fauna-eu.org/cdm_da…d3e01b54d5aa#distribution


    Der Kokon ist aber außen meist mit Haaren/Fasern besetzt, die hier fehlen:
    http://www.lepiforum.de/lepido…C-2009-05-17_Podgorje.jpg


    Verlinkt wurde oben auch auf die (sehr vertrauenswürdige) Seite pyrgus.de . Dort ist zu lesen, dass die Art an Eichen-Arten lebt und dass meist nur eine einzige ausgewachsene Raupe an einem Baum gefunden werden. Nun, hier in diesem Fall ist es Weide, und es sind mehrere Kokons vorhanden.


    Ebenfalls bei Pyrgus.de ist zu lesen, dass die Verpuppung am Boden stattfindet.


    Nach der Erstbeschreibung (7 Seiten) der Art kommt diese nur in steinigen Gebieten vor:
    http://reader.digitale-sammlun…31543_00007.html?zoom=1.0
    http://reader.digitale-sammlun…31543_00008.html?zoom=1.0
    http://reader.digitale-sammlun…31543_00009.html?zoom=1.0
    http://reader.digitale-sammlun…31543_00010.html?zoom=1.0
    http://reader.digitale-sammlun…31543_00011.html?zoom=1.0
    http://reader.digitale-sammlun…31543_00012.html?zoom=1.0
    http://reader.digitale-sammlun…31543_00013.html?zoom=1.0


    Auch eine andere Falterart kann man gewiss ausschließen. Denn auch bei den kokonbauenden Arten verbleibt die leere Puppenhülle (Exuvie) im Kokon. Hier als Beispiel der von mir aufgeschnittene Kokon des Zimtbärs (Phragmatobia fuliginosa:(


    So müsste doch in den geöffneten Kokons eine Exuvie zu sehen gewesen sein. Ist aber nicht so.


    Mir fällt auf, dass die Kokons überwiegend in der Mitte aufgebrochen sind. Im übrigen würden Falter auch "vorn oder hinten" aus dem Kokon herausschlüpfen - und nicht in der Mitte. Die Falterpuppen haben eine Sollbruchstelle, an der die Puppe beim Schlupf aufbricht und aus der sich der Falter aus der Puppe herausarbeitet. Möglichst schnell und auf kürzestem Weg, um die noch nicht aufgepumpten Flügel nicht zu beschädigen. Nach dem Verlassen der Puppe hängt sich ein Falter in der Regel an eine Stelle, wo er die Flügel ungestört aufzumpen kann.


    Hier die markierte Sollbruchstelle einer Puppe:


    Auffällig ist weiterhin, dass die Kokons an der Aufbruchstelle verfärbt sind, und zwar in einem anderen Braunton als der Kokon selbst. WENN es hier um eine Pilzart geht und ein Beleg ja vorhanden ist, dann müssten Sporenreste zu finden sein.


    Nochmal zurück zur Erstbeschreibung, da findet sich eine interessante Textstelle:
    http://reader.digitale-sammlun…31543_00012.html?zoom=1.0


    Zitat: "Dieses (Gespinst) ist nämlich netzförmig, dünn, ohngefähr wie es die größeren Arten der Tenthreden verfertigen, angelegt, und nicht mit feinen Fäden durchwebt, daher man die Puppe deutlich darin sehen kann."

    Es würde sich sicher lohnen, diesem Hinweis nachzugehen und in Richtung Echte Blattwespen (Tenthredeninae) weiterzusuchen.

  • Hallo Sabine!
    Schön von Dir zu lesen! Wie ich es von Dir kenne wieder fundiert recherchiert!
    Wir sind alle sehr gespannt, was das wohl sein wird und ob wir dem Rätsel auf die Spur kommen werden... Mit den Blattwespen muss man sich dann mal beschäftigen.

  • Hallo !


    @ Abeja , danke für die mühe !


    @ Sabine auch danke für die mühe , sehr viel Arbeit . Ich habe 3 ganze Kokon dabei , kann man Kokon mikroskopiert oder irgendwelche weitere Untersuchung machen ?


    LG beli !

  • Hallo Beli,

    Zitat

    Sabine auch danke für die mühe , sehr viel Arbeit . Ich habe 3 ganze Kokon dabei , kann man Kokon mikroskopiert oder irgendwelche weitere Untersuchung machen ?


    da du mich direkt fragst: Ich kann nicht mikroskopieren. Aber vielleicht kann dir jemand anders helfen.

  • Hallo Sabine,
    danke für deine ausführliche Recherche. Man kann ja so leicht in die Irre gehen :) - wenn man einen zufälligen Bildfund mit der Anfrage vergleicht.
    Am plausibelsten gegen die Lepidoptera-Variante spricht für mich von deinen Ausführungen die Tatsache, dass keine Exuvie mehr vorhanden ist (und gegen die genannte Art, dass es keine Eiche ist und dass bei der Art bisher keine Kokons an Rinde gefunden wurden sondern auf dem Boden etc.)
    Aber kann denn eine Exuvie bei Alterung des Kokons nicht herausfallen? ---> o.k. manche dieser "Dinger" wirken fast geschlossen...
    Können normalerweise auf der Außenseite des Kokons vorhandene Haare nicht durch Alterung auch abgetragen werden?
    Können Arten nicht auch andere Standorte besiedeln oder nutzen?
    Solche Fragen stelle ich mir dann, ohne von der Materie überhaupt Ahnung zu haben.
    Mir erschien die Struktur des Material, die Form und die Größe eben extrem ähnlich zu dem Kokon des genannten Schmetterlings.
    Der Standort passt allerdings nicht gut.


    Ich habe mir diverse Blattwespen-Kokons angeschaut, bisher ohne Ergebnis, viel kleinere Strukturen, selten auf Rinde (eher an dünnen Zweigen) , die zartesten Strukturen werden auch wieder auf Blättern gefunden.
    Blattwespen sind doch sehr kleine Tiere, brauchen die so einen großen Kokon (wieder so eine Laien-Frage)?


    Sucht man "Cocoon on bark" oder "Cocoon on willow bark" oder so was in der Art, dann kommt wieder nur ein Schmetterling (der aber gar nicht passt), ich bin also - weiterhin - ratlos und gespannt, ob was und was dabei herauskommt. :)

  • Hallo Abeja,


    Zitat


    Mir erschien die Struktur des Material, die Form und die Größe eben extrem ähnlich zu dem Kokon des genannten Schmetterlings.


    Das glaube ich dir sofort. Aber ich sehe doch erhebliche Unterschiede. Vergleiche mal dieses Foto aus dem Ursprungsbeitrag



    mit diesem hier, welches du verlinkt hast:
    http://tpittaway.tripod.com/silk/p_cae_p1.jpg



    Das verlinkte Foto zeigt einen Kokon von ovaler Form, der überall "gerundet" erscheint und rundum netzartig strukturiert ist. Die Puppe kann man auch sehr gut durch die Netzstruktur hindurch erkennen.
    Und nun die oben gezeigten Gebilde: Sie haben eine Auflagefläche ohne Netzstruktur, und oben drauf ist auch eine eher waagerechte, undgerundete Fläche, die auch keine Netzstruktur hat.
    Das sind doch erhebliche Unterschiede.
    Man sieht eben auch gern, was man sehen möchte.

  • Hallo Sabine und andere Naturbegeisterte und - kenner,



    es bleibt trotzdem die Frage, was es denn nun sein könnte - wenn man auch nicht auf Anhieb klären kann, was es ist.
    Wir sind uns vielleicht einig, dass es kein Pilz ist (dann hätte ich verschiedenen Leuten hier schon zugetraut, den Pilz zu identifizieren oder zumindest grob einzuordnen.)


    Wenn man also als Prämisse davon ausgeht, dass es ein Kokon ist (mit unterschiedlich großen, sehr unterschiedlich geformten Löchern aus denen "etwas" herauskam) - dann fragt sich, was kam heraus und wie kam es heraus, und warum findet man NICHTS PASSENDES im Web, wenn man mit entsprechenden Begriffen sucht.
    Heutzutage sind die meisten Insektenfamilien durch Fachleute gut im Web dokumentiert, falls es Familien mit mehreren hundert Arten sind, dann wahrscheinlich nicht vollständig - aber typische Beispiele wird man beschrieben und abgebildet finden.
    Falls es innerhalb der Familie grobe Abweichungen vom "Normalen" gibt, wird wahrscheinlich besonders auch darauf hingewiesen werden.


    Gäbe es z.B. Blattwespenkokons, die ungewöhnlich groß wären, die in Kolonien an Rinde vorkämen (im Gegensatz zu einzelnen kleinen Kokons, ungefähr 1 cm groß, an Ästen oder Blättern), dann würde man auch besonders diese extremen Abweichungen wahrscheinlich finden.


    Vielleicht liegt hier etwas vor, was durch äußere Einflüsse von der Norm abweicht - und wir haben Probleme das zu interpretieren, weil uns die Abweichung und die Gründe für die Abweichung von der Norm nicht bekannt sind.


    Also mal ganz theoretisch ... ich gehe mal - hartnäckigsterweise - weiter von Schmetterlingskokons der Art Perisomena caecigena aus.
    Wie kann ich das Gezeigte in Übereinstimmung mit der Beschreibung der Art bringen, die in nicht unwesentlichen Punkten abweichend ist ...


    Die Art ist im Gebiet verbreitet, o.k..
    Nahrungspflanzen sind lt. Wiki (die schreiben von anderen Quellen ab) Eiche aber auch noch viele weitere Pflanzen, bei Anzuchten auch Salix. Es wird vermutet, dass dies auch in der Natur vorkommen kann - Salix, o.k.
    Die fliegenden Falter haben ein kurzes Leben in feucht-kühler Herbstwitterung, die Eier überwintern, mehrere Raupenstadien gibt es im Frühjahr/Sommer, warm-heißes Klima bevorzugt , später "Einzelgänger", netzartiger Kokon "der an Ästen und Blättern der Nahrungspflanzen, häufig auf oder nahe am Erdboden" gebaut wird, Puppenruhe im Sommer.


    Wenn also leere Kokons Anfang April gefunden werden, kann es sich nicht um frische Kokons handeln - sondern eventuell um welche vom Vorjahr (wäre das denkbar ?)
    Auf manchen von Belis Bildern (Kokon in der Hand) sehen sie ringsum netzmaschig aus - wenn auch mit "Dellen", auf anderen Bildern sieht man stärkere Dellen und scheinbare plane Flächen. Die Dellen könnten durch Verwitterung, scheinbar geschlossene (wie mit einem Kleber überzogene) Flächen könnten z.B. durch Benetzung mit Schneckenschleim o.ä. verursacht worden sein.


    Wenn die Kokons nicht ausschließlich auf den Boden sondern auch an die Wirtspflanze gelegt werden und Salix möglicherweise auch eine Wirtspflanze der Raupen ist, dann könnten Kokons auch an Salixrinde sein, obwohl das noch nicht dokumentiert wurde (vor allem nicht in einer Erstbeschreibung der Art).
    Ich könnte mir vorstellen, dass zum Zeitpunkt kurz vor der Verpuppung z.B das Wetter ungünstig war, dass zum Beispiel der Boden stärker bewachsen oder feuchter oder kühler war, als die Art "einprogrammiert" hat - und dass in diesem Moment die raue, rissige Salixrinde etwas oberhalb des Bodens, sonnenbeschienen und trocken, in all diesen Aspekten "passender" war.
    Das könnte dazu führen, dass viele Raupen zusammen (abweichend von der Norm) sich an diesem Baum verpuppen (an einem abgestorbenen Ast, der vom Boden aus gut erreichbar ist).


    Weiter mit meiner Theorie: dieser Standort hat einen großen Nachteil.
    Es ist sozusagen ein "Präsentierteller" ... kommt ein Vögelchen vorbei, oder zwei, oder drei ... denkt ... mmmh "lecker" und so gut zu erreichen.
    Theorie: die Kokons werden aufgepickt und die Puppen gefressen.
    Das würde erklären, warum die Löcher so unterschiedlich groß sind, so unterschiedlich geformt sind und an unterschiedlichen Stellen des Kokons - und warum keine Exzuvien darin sind.


    Wie gesagt, das nur eine Theorie - aber mir erscheint das ganz einleuchtend, ohne dass damit irgendwas bewiesen wäre. :/ :) :/

  • Hallo Abeja !


    Ist möglich per irgendwelche Untersuchung , wie zb Mikroskopieren , Lösung zu finden , wen ja , habe 3 ganze stück und schicke gerne an jemanden wen Lust hat .


    LG beli !

  • So ihr Lieben,


    ich hab mich jetzt drei Tage mit dem Thema beschäftigt. Leider vergeblich. Ich bin allerdings der festen Überzeugung, dass der Konstrukteur keine Schmetterlingsraupe war. Abejas Vermutung liegt zwar nahe, wenn man die Struktur der Kokons sieht, hat aber einen entscheidenden Haken.
    Solche Kokons haben immer einen "Ausgang". Dieser befindet sich stets an der Kopfseite des Kokons und ist wie eine Reuse gebaut. Das fehlt hier völlig.


    @beli


    Du kannst mir die Dinger schicken und ich will mein bestes geben, kann aber nichts versprechen.

  • Hallo,


    @ Rada ==Pilz25 ich bin gespannt, egal was und ob was dabei herauskommt !




    Scherzkeksmodus an:


    @ Tuppie ... hast DU denn gar keine Idee dazu??
    Kann das denn nicht ein Gelege von unseren kleinen Gnolmis sein, nach dem Schlupf mit eingebauter automatischer netzförmig - auflösender Selbstzerstörung ... sie wollen schließlich nicht sofort gesehen werden!!


    @ Beli: da musst du mal darauf achten ... vielleicht findest du jetzt auch verstärkt Gnolme in Kroatien!
    Sie sind unter uns - überall !!!
    Sie machen nur vielleicht demnächst oder jetzt schon "Sommerschlaf"
    https://www.pilzforum.eu/board/thema-gnolmen-galerie ==Gnolm11==Gnolm13