Rindenmulch Morcheln und Giftstoffe

Hallo Alex,

klingt irgendwie seltsam...
Besonders da Rindenmulch von Nadelbäumen sowieso nicht als Dünger einsetzbar ist. Die Bäume lagern dort allerlei Abwehrstoffe ein (Fungizide, Herbizide und Antibiotika, usw. ), um sich ihrer Feinde zu erwehren. Siehe auch: Rindenmulch
Zur Verwendung als Dünger müßte man neben Kalk noch reichlich stickstoffhaltiges Material untermischen und das ganze monatelang kompostieren.

Daher vermute ich, der gute Experte vom Forstamt hat da was verwechselt.

Grüße, Carsten

Hallo !

Zur Schadstoffbelastung von Fichtenrinde kann ich nichts sagen,,,die Verwendung als Dünger sehe ich ähnlich wie Carsten , möglicherweise redet man aber aneinander vorbei....vielleicht war ja auch Bodenverbesserung/Düngung im Sinne von Strukturverbesserung des Bodens gemeint...da würde Rindenmulch schon etwas Sinn machen:)....

Problematisch sehe ich den ausschließlichen Einsatz von spez. Fichtenrinde...gerade Fichte lagert problematische Stoffe wie Phenole u. Harze zur Rindenschicht hin ein...gut für die Pilzzucht , da Splint u. Kernholz relativ unbelastet sind u. geschältes Holz bedingt sich für die Pilzzucht eignet...würde mit Kiefer etc, nicht funktionieren , da Phenole u. Harze hier sich auch im eigentlichen Holz vor finden !

Gruß
Walter