Liebe Forianer,
bezug nehmend auf bauernhelmis Information zu den Bibern am Inn:
https://www.pilzforum.eu/board…rland?highlight=biberland
Alles anzeigenDie Biber mal zu sehen ist schon verdammt schwer.
Am Inn, ca 1,5 km westlich Mühldorf ist auch ein Biberrevier.
In der Kindheit sind wir da gerne rumgetrurnt und Anfang der 90-er
wurden da Biber ausgewildert.
Inzwischen wollens die wieder jagen, weil die angeblich enorme Schäden anrichten.
Klaro gehen paar Bäume drauf aber im Vergleich zum jährlichen Windbruch
ist das minimal und die Stämme verbleiben eh am Ufer, die nehmen für die Bauten ja fast nur die Zweige.
Inzwischen breiteten sich die putzigen Nager an beiden Innufern im gesamten von uns begangenen Gebiet (circa 15 Flusskilometer von Kraiburg bis Mühldorf) extrem aus.
Mit der Folge, dass bereits jeder dritte große alte Baum am Ufer an/umgenagt ist. Von minimal kann man da nicht mehr sprechen.
Die gefällten Bäume ragen in den Inn hinein oder werden weggespült - die Strömung bleibt weiterhin stark.
Es gibt hier keine Fließgewässer, welches der Biber durch seine Fällaktivtäten aufstauen könnte.
Der ökologische Nutzen ist für mich nicht erkennbar.
Sorgen macht mir dagegen der eh schon rapide schwindende Eschenbestand, der mir bisher noch die leckerern Morcheln und Verpeln beschert.
All die riesigen Baumleichen zu sehen, da blutet mir schon das Herz.
Über Eure Meinungen und weitere Infos zu dem Thema freue ich mich.
Im Folgenden Fotos von meinem gestrigen Nachmittagsspaziergang: