Lorbeerwald !

Es gibt 19 Antworten in diesem Thema, welches 2.438 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Wutzi.

  • Hallo !


    Region Konavle , südlichste teil Kroatien , Dreiländereck Kroatien - Bosnien - Montenegro


    Ich präsentiere hier ein Perle der Natur , magische Lorbeerwald , etwa über 300 Meter lang und 100 m breite immergrüne Wald . Ca 80-90 % sind Lorbeerbäume (Laurus nobilis) es gibt noch nur ein paar Eichen und Weiden bäume .


    Lorbeerwald ,



    Lorbeerblätter ,



    Durch diese magische Wald fließt Fluss mit der Name Ljuta auch eine perle der Natur , (Trinkwasser) ,



    Lorbeerwaldpilze - ich präsentiere hier verschiedene Pilze welche habe ich nur im Lorbeerwald gefunden , manche Funde sind aus letzte Oktober , andere aus Mai .


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    Lorbeerwald ,



    Pilze ,


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    Mitten in Lorbeerwald stehet eine 400 Jahre (reparierte) Wassermühle ,



    Pilze ,


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    Lorbeerwald



    Pilze ,


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    Lorbeerwald ,



    Pilze ,


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    Lorbeerwald ,



    Pilze ,


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    Lorbeerwald ,



    Wen jemand für irgendwelche hier präsentierte Pilz Interesse hat habe ich weitere Bilder und Infos .


    Danke für eure Meinungen !
    LG beli !

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Beli!


    Beeindruckender Wald. 8|
    Solche Biotope sind sehr spannend und stecken voller Überraschungen. Nicht nur bei Pilzen, sondern auch bei Pflanzen und Tieren.
    Verwunschen und schön. :thumbup:


    3,4 & 7 sind >Spaltblättlinge<
    5: Wenn deutlich behaart, dann könnte man sogar an >Chaetocalathus craterellus< denken. Ist aber nur eine vage Idee und muss nicht stimmen.
    6: Da würde ich fast auf Stereum hirsutum (Striegeliger Schichpilz) setzen.
    9: Hast du noch ein Bild der Oberseite? >Schmetterlingstrameten< halte ich hier erstmal für wahrscheinlich, aber die Poren erscheinen etwas zu klein.
    11: Spannender Porling! Da würde ich sehr gerne mehr von sehen.
    13: Die naheliegendste Idee wäre eine Art aus dem Umfeld des Waldfreundrüblings (Gymnopus dryophilus)
    15: Vielleicht etwas aus der Ecke um Flammulaster limulatus (Orangegelber Flockenschüppling)?
    16: Auch schick. Ein Fall für die Helmlingsspezis: Eine dunkelrot milchende Art, die aber nicht Mycena haematopus ist.
    17: Möglicherweise eine nur wenig büschelige >Clavaria vermicularis<
    18: >Karboli!< Es sei denn, der roch intensiv nach Marzipan. Aber angesichts der Fruchtkörperform kann ich mir das nicht wirklich vorstellen.
    19: >Gezonter Ohrlappenpilz<
    23: Wenn Huthaut abziehbar und elastisch (wie beim Dehnbaren Helmling), dann Crepidotus mollis (Gallertfleischiges Stummelfüßchen)



    LG, Pablo.

  • hi beli,
    feine landschaft präsentierst du hier wieder einmal. wenn ich da an meinen verlausten lorbeerstock zurückdenke und dann diesen wald sehe :D
    seh gerade dass mir pablo den ratespaß genommen hat (aber auch dass ich zumindest ab und zu ähnlich rate)
    könnte nr 14 was aus der schwindlingsgruppe sein?
    danke für`s mitnehmen :thumbup:
    lg joe

  • Hallo zusammen,
    Nr. 18 wäre für mich ein Leucoagaricus (leucothites?), als Karbolchampignon müsste er in der Stielbasis viel deutlicher gilben. Nr. 25 sieht aus wie Cortinarius infractus.
    FG
    Oehrling

    PSVs dürfen weder über I-Net noch übers Telefon Pilze zum Essen freigeben - da musst du schon mit deinem Pilz zum lokalen PSV!

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Stephan!



    als Karbolchampignon müsste er in der Stielbasis viel deutlicher gilben.


    Nicht unbedingt. Meistens ja, aber es kommen auch Kollektionen vor (die weder alt noch ausgetrocknet sind), wo die Farbreaktion bei verletzungen der Stielbasis sehr schwach ausfällt oder sogar fehlt.
    Leuleu ( ;) ) hatte ich bisher nur mit schön gleichmäßig keuliger Stielbasis, noch keine mit solchen Rändern.
    Aber recht hast du schon: Einmal über nach liegen lassen und gucken, welche Farbe die Lamellen annehmen, dann wäre die Frage geklärt.



    LG, Pablo.

  • Hallo !


    Nr 2. ist Mittelmeer Feuerschwamm ( Pablo habe ich dir Exsikkat verschicken)
    Nr 6. ist vertrocknete Ohrlappenpilz
    Nr 12. ist irgendwelche junge Tintling an lebendige Lorbeerbaum
    Nr 21. ist irgendwelche Gürtelfuß - Telamonia
    Nr 22. Cortinarius sp
    Nr 24. Cortinarius sp


    Weiter zu gefragte Pilze :


    Nr 15. Ich glaube das Pablo recht hat mit Flammulaster limulatus ,



    Nr 11. Porling , ich type an Ganoderma applanatum ,



    Nr 9. weitere Bilder auch von unten , Schmetterlingtramette oder etwas anderes ?



    Nr 16. Mycena , Substrat tote Laubholz ,



    Nr 20.



    Nr 14.



    Nr 25. Stephan hat mit Cortinarius infractus recht (Bestätigung von ein anderes Beitrag - Karl W)


    Nr 7. , weitere Bilder , auch von unten ,



    Nr 23.



    Nr 13. Waldfreundrübling oder ?



    Nr 18. Karboli oder Leucoagaricus ? leider keine Lamellenbild , ich meine das Lamellenfarbe ist grau ,



    Von interessante Tieren und Pflanzen habe ich auch ein paar Bilder ,


    Testudo hermanni , junge und alte ,



    Saturnia pyri , Nachtpfauenauge ,



    Wilder Spargel l



    LG beli !

  • Hallo Beli,
    ein schöner Bericht und interessante Sachen. Schön das Nachtpfauenauge. Die Schildkröten sind der Hammer. Für mich immer etwas Einmaliges. Ich kenne sie leider nur aus dem Tierpark. Weißt du, ob der Bestand gesichert ist?
    L. G.
    Thomas

    AUCH VON MIR KEINE ESSENSFREIGABE. EINE BESTIMMUNG IST OHNE JEDE GARANTIE.

    Einmal editiert, zuletzt von Bergwald ()

  • Hallo Thomas !


    Die Schildkröten sind freilebende Tiere , gehören zu Naturlandschaft . Sie sind unten Naturschutz , es gehet um seltene Art , leben neben Fluss Ljuta in echte Wildnis wo wenig Menschen sind .


    LG beli !

  • Hallo Beli, da hast Du uns wieder spannende Naturaufnahmen gezeigt. Die Babyschildkröte ist tatsächlich etwas ganz Besonderes. Hast du noch mehr davon gesehen? Bei Deiner Nummer 7 hätte ich auch an Spaltblättlinge gedacht. Die haben mir unsere Experten vor kurzem hier im Forum bestimmt. Bei dem Egerling bin ich gespannt. Ich hatte schon zwei mal Karbolchampignons in der Pfanne. Ich hatte sie makroskopisch genau untersucht. Aber sie fingen erst beim Erhitzen an, nach Karbol zu stinken. Seitdem nehme ich keine weißen Champignons mehr mit.


    Liebe Grüße Claudia

    Lieben Gruß


    Claudia


    ...leben und leben lassen... ;)


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  • Hallo Claudia,
    hattest du bei den Karbolegerlingen bei einem schrägen Durchschnitt der Stielbasis weder einen Karbolgeruch (riecht für mich auch immer etwas nach Tinte) feststellen können, noch eine recht schnelle Verfärbung zu chromgelb?
    Liebe Grüße
    Thomas

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  • Hallo Klaudia !


    Habe nur eine Baby Schildkröte gesehen und nur eine Alte . Oft war ich an Fluss Ljuta bei Forellen fischen aber keine Schildkröten weil sie sind selten .


    LG beli !

    • Offizieller Beitrag


    Hallo Claudia,
    hattest du bei den Karbolegerlingen bei einem schrägen Durchschnitt der Stielbasis weder einen Karbolgeruch (riecht für mich auch immer etwas nach Tinte) feststellen können, noch eine recht schnelle Verfärbung zu chromgelb?
    Liebe Grüße
    Thomas


    Hi,


    die Dinger können tückisch sein. ;) Die verfärben teilweise kaum und riechen nur noch schwach karbolisch. Zum Glück konntest du in der Pfanne den Geruch erkennen. Ich für meinen Teil bin auf den Geruch sensibilisiert und erkenne ihn; auch wenn er nur schwach wahrnehmbar ist. Bis ich den aber mal erst wahrgenommen habe, hat das auch eine Zeit gedauert. Versuch mal gezielt weiße Egerlinge geruchlich zu erfassen; insbesondere bei durchgeschnittener Stielbasis. Da lernst du die unterschiedlichen Gerüche kennen; auch den Anisgeruch. :)


    Hi Beli,


    bei G. applanatum gehe ich mit. Die Schmetterlingstrameten im Bild 9 sind auch recht wahrschinlich. Die Anwachsstelle ist mir für T. ochracea zu schmal. Eine bessere Idee bei den Arten habe ich nicht. Der Pyrenomycet im Hintergrund ist hübsch. Ich rede von den schwarzen Flecken auf dem Holz. Ist das Fagus? Das sieht mir sehr nach Biscogniauxia nummularia aus.


    Nr.7 ist ganz klar Schizophyllum commune.


    l.g.
    Stefan


  • Hallo Claudia,
    hattest du bei den Karbolegerlingen bei einem schrägen Durchschnitt der Stielbasis weder einen Karbolgeruch (riecht für mich auch immer etwas nach Tinte) feststellen können, noch eine recht schnelle Verfärbung zu chromgelb?
    Liebe Grüße
    Thomas


    Ja klar, hab ich, bilderbuchmäßig, Thomas. An anderen Fundorten konnte ich Karbolegerlinge ganz gut zuordnen. Aber in den zwei genannten Fällen gab es weder ein chromgelbes Anlaufen noch den typischen Geruch. Erst beim Erhitzen hat er sich verraten.

    Lieben Gruß


    Claudia


    ...leben und leben lassen... ;)


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  • Hallo Stefan !


    Fagus - Buche ist nicht (Substrat bei Pilz nr. 9) es gehet um tote liegende (gefallene) Lorbeerbaum .
    In Region Dubrovnik Buche - Fagus kann nicht wachsen , es gibt keine einzelne Buchenbaum , auch nicht Beispiel Zierde baum neben irgendwelche haus . Bodenstruktur passt nicht .


    LG beli !


  • Wohl wahr Stefan, danke für den Tipp. Ich werde ein Egerlingsschnuppertraining absolvieren. Der ist nur in die Pfanne gewandert, weil er nicht nach Karbol roch und nicht gelb angelaufen ist. Aber wenn wir ihn verspeist hätten, wäre außer Magenkrämpfen nicht allzuviel passiert. Aber auf die kann ich natürlich gern verzichten.


    Kann es sein, dass in diesem Beitrag inzwischen zu viele Bilder sind? Die Ladezeiten sind ziemlich nervig.


    Liebe Grüße Claudia

    Lieben Gruß


    Claudia


    ...leben und leben lassen... ;)


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    • Offizieller Beitrag


    Hi,


    das mit den Bildern und der langen Ladezeit, kann ich bestätigen. Zu meiner Anfängerzeit bin ich so vorgegangen: Schnuppert nicht nach Anis (riecht wie Ouzo) => ist wahrscheinlich Karboli. ;) Du kannst zumindest mit dem Ansigeruch essbare Arten sicher erkennen. Nur eine Info zur Warnung: alle gilbenden Egerlingsarten, sammeln Cadmium; das in den letzten 5-6 Jahren wieder mehr in Verruf geraten ist. Das hat zu einer neuen Sicherhietsbewertung geführt. Also sollten gilbende Egerlinge nicht in der Nähe von Straßen bzw. von Flächen mitgenommen werden, bei denen eine hohe Cadmiumbelastung bekannt ist bzw. vermutet wird, mitgenommen werden. Dagegen ist Blei, worauf die Menschen mehr sensibilisiert sind, harmlos (aus mehreren Gründen). Ums kurz zu machen, wird Blei stärker von Tonmineralien/Erdpartikeln festgehalten, die meisten Pflanzen und Pilze nehmen das nicht auf; im Gegensatz zu Cadmium, und Blei wird zu großen Mengen in die Knochen abgelagert. Ehe da Vergiftungserscheinungen auftreten, muss man schon einiges aufgenommen haben.


    l.g.
    Stefan


    l.g.
    Stefan

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Beli!


    Wenn Nr. 15 weißes Sporenpulver hatte, dann könnte man noch an einen Holzritterling (Tricholomopsis) glauben, aber das denke ich nicht. Ich denke, der hat dunkles Sporenpulver und gehört zu Flammulaster. Oder Gymnopilus. Limulatus müsste man dabei vermutlich "im weiteren Sinne" verstehen, da stecken wohl noch ein paar weitere Arten drin und die Flammulaster limulatus, die ich bisher in der Hand hatte, waren etwas kleiner und dünner.
    Gymnopilus wäre halt auch noch eine Option, natürlich nicht G. penetrans, aber es gibt ja noch eine Reihe weiterer arten in der gattung auch mit schuppigen Hüten.


    Nr. 11: Ganoderma sollte das auf jeden Fall sein. Aber ob applanatum? Da bin ich nicht sicher, es könnte auch zB Ganoderma australe (Wulstiger lackporling) sein.


    Nr. 9: Erscheint auf den zweiten Blick obenrum etwas zu schwach zoniert für einen Schmetterling.
    Auch da bin ich unsicher, da auch bei Trametes im mediterranen Raum noch die eine oder andere Art dazu kommt.


    Nr. 16: Nun meine ich doch gezähnte HUtränder zu sehen, was dann wieder ein Punkt wäre für Mycena haematopus. Ein bisschen blass geraten, aber das darf wohl vorkommen.


    Was den Champi betrifft:
    Ist für mich immer noch am ehesten ein Karboli. Die Lamellen von jungen egerlingsschirmlingen sind auf jeden Fall rein weiß und sollten nicht grau sein.
    Sicher wäre noch eine der Anisarten möglich, aber so vom Gesamteindruck wäre A. xanthodermus mein Favorit.



    LG, Pablo.


  • Danke Stefan, eine gute Eselsbrücke. Nach Anis hat der nämlich auch nicht gerochen. Wenn das ein klares Bestimmungsmerkmal ist, wird es in Zukunft einfacher. Straßen und ähnliche zivilisatorische Hässlichkeit gibts glücklicherweise in meinen Pilzgefilden nicht. Meinst Du, dass die Anisegerlinge auch Cadmium einlagern?
    Liebe Grüße Claudia

    Lieben Gruß


    Claudia


    ...leben und leben lassen... ;)


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