Gemörch und allerlei Fragen

Es gibt 12 Antworten in diesem Thema, welches 3.763 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von luckenbachranch.

  • Hallo Ihr Lieben
    heute war ich nochmal auf Morcheltour und wurde auch fündig, ich hab sogar ein drittes Mycel entdeckt, daß richtig gut getragen haben muß,aber leider waren fast alle schon hinüber, aber merken für nächstes Jahr!

    Die hier war noch gut
    Leider ist ja Gemörch hier so selten, daß man nur sehr ungern etwas umkommen läßt:
    die in der mitte hatte eine dunklereund etwas weichere Stelle unten am Stiel. dann ist der ganze Pilz verdorben., oder? oder könnte man die obere Hälfte noch nehmen? er roch noch gut

    die hier dürfte vermutlich schon zu alt sein, oder, der Hut war von schnecken angefressen und schon sehr trocken, allerdinsg der Stiel noch total weiß



    Von Schnecken angeknuspert ist ja nicht ganz so schlim, aber ich denke sie ist schon zu alt, oder?


    Maipilze gabs auch



    Eine Wildschweinfährte, diese Tiere waren mir bislang in der Gegend nicht bekannt:



    Und dann hab ich nochmal einen der Champignons gefunden, mal sehen on wir den nun bestimmt kriegen:
    evt? kein Röten., Geruch nach Zuchtchampignon, evt doch ein Waldchampignon


    Liebe Grüße, Juliane




    [font="Arial Black"]man kann alle Pilze essen, manche jedoch nur einmal [/font]:plate:


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  • Hallo Juliane,


    die Morcheln wären m. E. alle zu alt. In dem Zustand müßten sie eigentlich schon etwas angebrannt riechen. Stark im Aroma, aber nicht einladend. Käppchenmorcheln sammele ich eh nicht, dafür gibt es zumindest hier zu wenige. Maipilze habe ich dieses Jahr noch nicht einen gesehen. Ich suche die immer im Bliesgau, der Kalklehmboden wird dort aber bei längerer Trockenheit steinhart und hier war es sehr lange sehr trocken. Da haben die Maipilze keine Chance.


    Bei dem Champignon bis ich mal gespannt, was noch dazu geschrieben wird. Hier gibt es den Frühjahrsegerling, aber der gleicht eher dem Wiesenchampignon. Bei Deinem Exemplar fehlen mir jetzt die Größenverhältnisse. Er scheint etwas zu bräunen und erinnert mich an den Gegürtelten Egerling, nur irgendwie ohne Gürtel. So früh habe ich den aber noch nie gesehen. Im Alter riecht der etwas fischig. Das ist jedes mal wieder auf's neue ein Krampf, dem vom Kompostegerling zu unterscheiden.

    Grüße aus dem Saarland, Holger smilie_ga_006.gif 

    "I'm only happy when it rains
    I'm only happy when it's complicated
    And though I know you can't appreciate it
    I'm only happy when it rains"
    (Garbage)

    • Offizieller Beitrag

    Hi,


    na ja; das "Bräunen" kann man auch getrost als "Röten" einstufen. ;) Die Artbestimmung ist bei vielen Egerlingen ohne Mikromerkmale sowieso schwierig bis unmöglich, deswegen halte ich mich hier auch zurück.


    l.g.
    Stefan

    Risspilz: hui; Rissklettern: bisher pfui; ab nun: na ja mal sehen...


    Derzeit so pilzgeschädigt, das geht auf keine Huthaut. :D


    Meine Antworten hier stellen nur Bestimmungsvorschläge dar. Verzehrsfreigaben gibts nur vom PSV vor Ort.


    PSV-Prüfungstemine 2024: hier

  • Also zur Größe die sind eher klein, so 6 cm durchmesser und haben glaub ich einen Trockenschaden obwohl es feucht war udn sie nicht in der Sonne standen, innen war er schon so braun, röten kenn ich eigebtlich anders. auffällig ist der extrem kurze Stiel und kaum wahrnehmbarer ring


    Alle Morcheln zu alt? wie gesagt gerochen haben sie sehr lecker und ich bin da sehr empfindlich. Aber auch lieber einmal zu vorsichtig

    Liebe Grüße, Juliane




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  • Also zur Größe die sind eher klein, so 6 cm durchmesser und haben glaub ich einen Trockenschaden obwohl es feucht war udn sie nicht in der Sonne standen, innen war er schon so braun, röten kenn ich eigebtlich anders. auffällig ist der extrem kurze Stiel und kaum wahrnehmbarer ring


    Alle Morcheln zu alt? wie gesagt gerochen haben sie sehr lecker und ich bin da sehr empfindlich. Aber auch lieber einmal zu vorsichtig


    "so 6 cm durchmesser " - das glaub ich jetzt nicht :D


    LG, Markus


  • Ich meine den Hutdurchmesser von dem champignon, doch 6 cm war der etwa, für nen ausgewachsenen Champignon find eich das sehr klein
    ( nicht den Stieldurhmesser der Morcheln ;))

    Liebe Grüße, Juliane




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  • Eher mal geraten. Richtung Zwergchampignon Minores. Wiesenzwergchampignon mit flüchtigem Ring.
    Wie gesagt, eher so ne Idee.
    VG.
    Thomas

    AUCH VON MIR KEINE ESSENSFREIGABE. EINE BESTIMMUNG IST OHNE JEDE GARANTIE.

  • Der ist ja niedlich! aber etwas größer und stämmiger war meiner dann schon. Gegürtelter Egerling paßt bisher am besten auch von den Merkmalen

    Liebe Grüße, Juliane




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    • Offizieller Beitrag

    Hallo.


    Also mit dem gedrungenen Habitus, dem weit überstehenden Hutrand erinnert der trotz der aufgeplatzten (aber wohl nicht schuppigen) Huthaut mal arg an einen >Stadtchampignon<. Der hat - und das ist wichtig! - einen doppelten Ring. Das ist nicht immer ideal ausgeprägt, aber ein wichtiges Merkmal.



    LG, Pablo.

  • Hallo,


    ich wäre auch für Stadt-Egerling ....


    Und die Käppchenmorcheln würde ich alle drei im einen Bild gezeigten vermutlich bei Vorlage noch freigeben (das ist jetzt hier aber KEINE Freigabe!!!), gegebenenfalls unter Entfernung von Stiel(-teilen). Schmecken tun die Stiele sowieso nicht, auch nicht bei den anderen Morcheln, ich verwende grundsätzlich nur die Hüte.


    beste Grüße,
    Andreas

  • danke Euch! ich hab doch nur eine der Morcheln verwendet ( also zum essen, die hab ich zum trocknen aufgehängt) . die mit der Stelle schien mir doch zu weich im Vergleich und die große zu alt/trockenschaden, aber die kann man zum aussporen wieder ausbringen, an neue Stellen, ( Weißdorn gibts hier ja noch mehr, ich glaub mit dem sind die verbandelt). Frisch hab ich die letztes Jahr schon gegessen und mir schmeckten auch die Stiele XD. Wie bereitet man die nach dem trocknen später eigentlich wieder zu, ich mach das zum ersten mal. 20 minuten in etwas Wasser einweichen und dann ganz normal kochen?

    Liebe Grüße, Juliane




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  • aber die kann man zum aussporen wieder ausbringen, an neue Stellen, ( Weißdorn gibts hier ja noch mehr, ich glaub mit dem sind die verbandelt).


    Ob die mit Weißdorn verbandelt sind oder ob der nur eine Zeigerpflanze ist, weiß ich nicht; ich hatte sie aber u.a. auch schon unter Weißdorn gefunden.



    Wie bereitet man die nach dem trocknen später eigentlich wieder zu, ich mach das zum ersten mal. 20 minuten in etwas Wasser einweichen und dann ganz normal kochen?


    Getrocknete Morcheln (bei mir allerdings Speisemorcheln) weiche ich für mind. 30 Min. (besser noch etwas länger) in warmen Wasser ein und decke das Gefäß zu damit der Duft nicht entweicht. Dann ganz normal wie frische Pilze verwenden. Das Einweichwasser verwende ich mit.
    Wenn ich nur wenig Morcheln habe und sparen möchte, zerbrösele ich sie ganz fein, streue sie direkt in die Sosse (wie bei Pilzpulver) und koche sie etwas mit.
    Damit das feine Aroma der Morcheln nicht überdeckt wird, sollten Gewürze nur sparsam verwendet werden; ich verwende nur Salz u. Pfeffer.
    Ich weiß: es gibt auch Rezepte mit Whisky, Portwein, usw. Ich mags aber lieber pur, nur mit Sahne, Salz u. Pfeffer.
    Mein derzeitiges Lieblingsrezept ist Spargel mit Morchelrahmsosse:
    Etwas Mehl in Butter anschwitzen, mit Kochwasser vom Spargel ablöschen, Sahne und fein zerbröselte Morcheln (oder Morchelpulver) zufügen und mind. 10 Min. köcheln lassen. Mit Salz u. Pfeffer abschmecken. Dann über den fertigen Spargel gießen.
    Ausserdem: Morcheln esse ich grundsätzlich nur drinnen; draussen verfliegt der Duft zu schnell u. der ist für mich genau so wichtig wie der Geschmack.


    VG, Josef

  • danke Dir! ich hatte zur verwendung genau die selbe Idee und koche die auch immer nur mit einfach Sahne, sonst nichts ( mach ich bei allen Pilzen so). ich finde die sahne verstärkt den Geschmack und stört ihn nicht


    Morcheln wachsen soweit ich weiß bei obstbäumen und eschen, und weißdorn ist ja auch einer

    Liebe Grüße, Juliane




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