Unsteriles Klonen - Schimmel oder Myzel?

Es gibt 2 Antworten in diesem Thema, welches 1.748 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Alfius.

  • Hallo liebes Forum,


    ich komm hier glaube ich mit einer klassischen Anfänger Frage um die Ecke, aber ich muss sie einfach stellen.
    Die Bilder im Internet stimmen mit meinen zwar überein aber ich will noch eine Expertenmeinung.



    Ich habe Austernsaitlinge unsteril auf unterschiedlichen Substraten geklont.


    Am erfolgreichsten (falls es kein Schimmel ist) war ich mit einer Mischung aus Kaffeesatz und Hafer.



    http://www.bilder-upload.eu/sh…ile=484ca7-1494789973.jpg


    http://www.bilder-upload.eu/sh…ile=38618e-1494790106.jpg


    http://www.bilder-upload.eu/sh…ile=9abb86-1494790164.jpg


    http://www.bilder-upload.eu/sh…ile=f6fa72-1494790174.jpg


    http://www.bilder-upload.eu/sh…ile=dc9fbf-1494790186.jpg


    Ich hatte zwar wegen der Käferzucht bereits mit Myzel zu tun. So flauschig kenn ich es allerdings nur von Schimmelpilzen.
    In der Mitte ist noch der ursprügliche Fruchtkörper zu erkennen.



    Mit freundlichen Grüßen


    Alfius

  • Hallo Alfius,


    um Deine Frage zu beantworten: Das ist auf jeden Fall Myzel!! Die Frage ist hier nur, welches Myzel, also von welchem Pilz, also von deinen Austernseitlingen oder von Schimmelpilzen, denn Myzel haben alle Pilze!!


    Aber ich weiß ja, was Du meinst!! Ich bin kein Experte, was Pilze züchten angeht! Ich meine, in diesem Stadium ist das nicht bestimmbar, da braucht es Fruchtkörper bzw. konidiogene Strukturen, erst dann kann man Pilze und damit Myzel bestimmen....Also, weiter beobachten, wenn es blau/grau/grün wird, spricht das für Schimmel!


    Liebe Grüße
    Kerstin

  • Ja das weiß ich auch.^^


    Aber ich werde jetzt doch nicht Dübel beimpfen und damit meine Stämme, um dann ich ein paar Monaten festzustellen, dass es sich nicht um den gewünschten Pilz handelt?!



    Es ging in allen Glässern (6 Stück) jeweils vom Fruchtkörperstück aus und breitete sich von dort aus. Abgesehen davon, dass dies unterschiedlich stark geschah, sah es immer identisch aus.


    Ich habe die Methode zweimal angewannt. Dazwischen lagen mehrere Tage.
    Das heißt es sind auch unterschiedliche Pilze verwendet worden.



    Sogesehen würde ich aus Austernsaitlingmyzel Tippen oder auf Schimmelsporen die an dem Pilz hafteten.


    Ich habe das Schnittwerkzeug zwar desinfiziert und das innere des Fruchtkörpers genommen, trotzdem kam mir dieser Teil als eventuelle Schwachstelle meines gesamten Unterfangens vor.


    Von wo aus breiten sich Schimmelpilze denn überlicherweise aus?
    Vom Substrat oder kommt es häufig vor, dass sie sich auf dem Fruchtkörper bilden?



    Würde mich über eine weitere Antwort sehr freuen.



    Gruß Alfius