'n Abend,
bin heute mal ganz mutig, und schließe nicht mit Fragezeichen ab.
Da es hier in letzter Zeit tatsächlich mal kräftig geregnet hat, finde ich auch hin und wieder ein paar Schleimpilze. Am Samstag war
dann große Freude angesagt. Auf einer Fläche im Wald, auf der die Forstleute Altholz, Sägespäne und Kiefernnadeln entsorgen, hatte
ich zwar schon mehrfach gesucht, aber erst jetzt einen größeren Fund vom Gelben Eierschleimpilz entdeckt. Schnell die Fotosachen
geholt und losgelegt. Nach etwa zwanzig Minuten gab es ziemlich plötzlich einen kräftigen Schauer, der fast alles zerstört hat. Aber
bereits am nächsten Tag war die Nachhut da. Auf jeden Fall konnte ich die Schleimer mal in unterschiedlichen Stadien fotografieren.
eigentlich der Klassiker.
hier auf dem Stiel von einem Brennesselblatt. Ø der großen Fruchtkörper 0.9 mm. Sehen wie kleine Orangen aus. Teilweise sind auch
Stiele erkennbar.
jetzt beginnt die Umfärbung. Die größten Fruchtkörper erreichen hier bis zu 1.4 mm.
Die Umfärbung ging z.T. ziemlich schnell. Ich vermute, daß die Schwüle hier als Beschleuniger gewirkt hat.
Ein Ausschnitt aus dem vorherigen Bild.
und am nächsten Tag hatten die Fruchtkörper nur noch einen Ø von 0.6 mm.
Heute war ich nochmals dort. Da es seit zwei Tagen nicht geregnet hat, dafür hatten wir 31 ° C, war nichts mehr zu finden. Bei dem
sandigen Boden hier ist die Feuchtigkeit immer ruck zuck weg.
PS es könnte natürlich auch Leocarpus fragilis sein. Aber die schließe ich - nach dem, was ich bisher gesehen habe - aus.