Altfund DEZEMBER 2014, Clitocybe cf. alexandri?

Es gibt 2 Antworten in diesem Thema, welches 1.329 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von abeja.

  • Hallo,


    als ich diesen Beitrag von Pablo las (Nebelkappe oder Buchsbl. Trichterling) ,
    suchte ich Vergleichsbilder von Clitocybe alexandri, Buchsblättriger Trichterling - hier im Forum - ohne sehr viel zu finden.


    https://www.pilzforum.eu/board/thema-pilze-2014-1, da gibt es ein Bild von Karl.


    Was halten diejenigen, die die Art aus eigener Anschauung kennen, von meinem Fund ? Die Pilze hatte ich mit cf. C. alexandri abgespeichert, natürlich ohne da überhaupt ansatzweise sicher zu sein :)



    Es ist ein Altfund von Anfang DEZEMBER 2014, bei mildem Wetter,
    aus einem GARTEN, aber auf Rindenmulch (also wie Nadelwald ?) auf Kalk, Hochrhein, 270 m (Pilze nicht am Originalstandort fotografiert).


    Mehrere Exemplare, wahrscheinlich noch im Wachstum, der größte war aber nur ca. 10 cm Hutdurchmesser (die Art sollte auch deutlich größer werden, aber immer?)
    Dickes Hutfleisch, Fleisch weiß und mittelfest in der Konsistenz.
    Stiele dick, kompakt, unterschiedlich geformt, relativ kurz im Vergleich zur Hutbreite, relativ viel Basismyzel.


    Huthaut eher glatt (nach Regen) mit konzentrischen Tropfen am Rand wie Lepista gilva (aber der ist ja schmächtiger ? und anders in der Farbe, nicht so fahl-dunkelbraun... jedenfalls meine Funde der Art.), Hutfarbe fahles Mittel- bis Dunkelbraun, am Rand heller


    Lamellen dicht, beige-bräunlich, untergemischt, ABER so weit erkennbar nicht gegabelt (allerhöchstens am Ansatz vom kleinsten Pilz), Lamellen glatt ablösbar
    Geruch: sehr angenehm "pilzig" minimal süßlich, aber nicht so aufdringlich wie Nebelkappe oder Mönchskopf
    Geschmack: sehr angenehm nussig-pilzig (aber natürlich nicht gegessen)


    Sporenpulver: weiß


    Bilder auf 1200 Px vergrößerbar.
    a


    b


    c


    d


    e

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Abeja!


    Ich bin nun ja sicher, diese Art nicht zu kennen.
    Aber da ich ja nun einige Bilder engeguckt habe: Belastbar scheinen mir zumindest mal die bei >Pharmanatur<, bei >MycoDB< und bei >Funghiitaliani< zu sein.
    Natürlich wie immer mit Vorbehalt.



    LG, Pablo.

  • Das sieht schon alles sehr ähnlich aus, auch die scheckige Oberfläche bei manchen Pilzen, nur sind die eben fast alle deutlich stämmiger "gebaut"..
    Aber vielleicht waren bei meinen Pilzen Standort und die Wuchszeit auch "suboptimal".
    [hr]
    Die Italiener beschreiben den Geruch als aromatisch und ein bisschen stechend, an Schuhpolitur [font="helvetica,arial,sans-serif"](lucido da scarpe[/font]) erinnernd ... mmmh... so genau kann ich mich natürlich nicht mehr erinnern, aber für mich war der eher unauffällig, aber "nett", der Geruch :D