... eigentlich wollten wir " nur schnell" unseren Maipilzstandort vom letzten Jahr besuchen
- wohl wissend, dass die Zeit dafür schon vorüber ist.
So war es dann auch.
Wir fanden etliche Leichen, braun und vertrocknet.
Was machen mit dem angebrochenen Nachmittag?
Marion erinnerte sich an einen wunderbaren, pilzreichen Mischwald, den wir letztes Jahr entdeckt hatten.
Am Hang gelegen, im unteren Teil von einem Bach durchzogen, von Buchen und Eichen fließend in Fichtenwald übergehend.
Kaum aus dem Auto ausgestiegen vom Wanderparkplatz zehn Meter in's Gehölz gegangen,
schon die erste große Gruppe von Blätterpilzen.
Spontan als Breitblattrüblinge bestimmt, waren sie Marcus dafür zu fest- und dickfleischig:
was meint ihr?
Ein paar Schritte weiter der nächste Fund: wunderhübsche Dachpilze (rehbraune?):
Stockschwammerl:
flache Lackporlinge:
An einem abgestorbenen Laubholzast dann folgende Gruppe:
(da wir nicht mal beurteilen können, ob beides überhaupt der gleiche Pilz ist, werden wir die im Bestimmungsteil nochmal posten mit ausführlicher Beschreibung)
Eine Tintlingskolonie:
Dann fanden wir diesen armen kleinen Kerl. Der Räuber wurde wohl gestört und war noch nicht lange fort.
Ein einsamer Mousseron im Waldklee:
Zwei Stümpfe - hinten grünblättrige Schwefelköpfe - über vorne streiten wir uns noch.
Marion meint: ganz junge Stockschwämmchen; Marcus ist für ziegelrote Schwefelköpfe
Da werden wir in ein paar Tagen nochmal kontrollieren.
Die Zwei sind auch noch nicht bestimmt:
Genau wie dieser Baumpilz:
Geweihförmige Holzkeule?
Giraffenholz:
Und wie das Leben so spielt, schloss sich am Ende der Kreis.
Wir fanden völlig unerwartet in dieser untypischen Umgebung dann doch noch
HERRLICH FRISCHE MAIPILZE!