Hallo Forianer,
satt habe ich sie, diese Biester, und nicht nur ich. Heute früh habe ich dem Hund ca. 20 Zecken vom Fell abgelesen. Er ist hellbraun und daher kann ich den größten Teil der Plagegeister entfernen, bevor er sich festgesaugt hat. Aber 2-3 übersehe ich dann doch und hin und wieder beißt sich auch eine an mir fest.
Ich kontrolliere mich nach Waldspaziergängen, sowie morgens und abends auf Zecken und erwische sie immer recht rasch. Das Risiko einer Borreliose oder einer Infektion mit FSME steigt ja mit der Zeit, die eine Zecke festgesaugt war und Gelegenheit hatte, die Erreger an ihren Wirt abzugeben. Gegen Borreliose gibt es keine Schutzimpfung. Gegen FSME schon, aber da gibt es jährlich bundesweit nicht einmal 400 Erkrankungen, dafür aber etliche Nebenwirkungen.
Ich habe die harmlosen Wundermittel inzwischen alle durch bei meinem Hund. z.B. Schwarzkümmelöl innerlich. Schwarzkümmelöl habe ich 2 Monate verabreicht (je 5 kg Hund einen Tropfen), aber es hat nicht wirklich geholfen. Müsste ich höher dosieren?
Wickwaporub soll möglicherweise helfen, wahrscheinlich haben die meisten ätherischen Öle abschreckende Wirkung, aber wer riecht den ganzen Tag über gern nach Hausapotheke, beim Hund grenzt so was schon an Tierquälerei. Biokokosöl äußerlich ist gar nicht so schlecht. Der Nachteil von Biokokosöl auf Hundefell (so wie bei Erkältungsbalsam auch) liegt auf der Hand- bzw. klebt später am Sofa. Gift will ich nicht anwenden. Nylonstrumpfhose kommt für den Hund nicht infrage.
Der letzte Beitrag im Forum zu dem Thema ist schon etwas älter. Vielleicht hat inzwischen jemand den Stein der Weisen gefunden.
Liebe Grüße Claudia