Bericht vom 16.07.2016: Pilz-Mix im Nadelwald - Teil 3

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  • 16.07.2016: Pilz-Mix im Nadelwald - Teil 3

    Liebe Pilz-Freunde,
    dies ist Teil 2 des Berichtes vom 16.07.2016.

    Teil 1 findet Ihr hier
    Teil 2 findet Ihr hier


    Und weiter geht's...

    Fundnummer: 2016-07-16-1128
    Zwischendurch auch mal Inocybe... wenn auch ein alter bekannter...
    Rübenfüßiger Risspilz (Inocybe napipes):
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    Fundnummer: 2016-07-16-1151
    Lecker ist er und geht mit - der Orangerote Graustieltäubling (Russula decolorans):
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    Fundnummer: 2016-07-16-1212
    Der nun zweite uns bekannte Standort der Art, wie bereits der erste an einem Ort, an dem Grünabfälle im Wald abgeladen wurden.
    Flockenstieliger Weichritterling (Melanoleuca verrucipes):
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    Fundnummer: 2016-07-16-1223
    Wieder lernte mir Matthias eine für mich neue Art...
    Gebändelter Dauerporling (Coltricia perennis):
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    Fundnummer: 2016-07-16-1230
    Hätte ich makroskopisch größtenteils für Coprinellus gehalten, mikroskopisch stellte sich aber heraus, dass das alles die gleiche Art ist, nämlich junge Coprinopsis patouillardii.
    Der Eintagstintling (Coprinopsis patouillardii):
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    Fundnummer: 2016-07-16-1250

    Noch eine Russula...

    Makrodaten:

    Fundort:
    ca. 550 müNN. ca. N50, O12, im Fichten- und Kieferwald
    Fundzeit: 16.07.2016
    Wuchsform: einzeln
    Hutform:
    konvex, Mitte vertieft
    Huthaut-Konsistenz: glatt, fein höckerig, mittlerer Glanz
    Huthaut-Farbe: weinrot, Zentrum grünlich-orange bis grünlich-ocker
    Huthaut-Abziehbarkeit:
    2/3 abziehbar
    Fleischfarbe unter Huthaut: rötlich
    Hut-Fraßstellen-Rand-Verfärbung: keine
    Hutrand:
    sehr kurz und leicht gerieft, stumpf
    Lamellen:
    creme-weiß, kaum bauchig, wenig Zwischenlamellen, wenig Y-Gabeln, keine Queradren
    Lamellensprödigkeit: nicht getestet
    Lamellenschneiden: glatt, nicht gesägt
    Lamellen-Stielübergang:
    gerade angewachsen
    Stiel: weiß, rosa überhaucht, feinrunzelig, fest aber wattig ausgestopft, zylindrisch, verbogen, nicht grauend, nicht gilbend, exzentrisch angewachsen
    Stielbasis: zugespitzt, gelb-bräunlich gilbend
    Fleisch: weiß, etwas gilbend
    Größe: Hutdurchmesser 7 cm, Stiellänge 8 cm, Stieldurchmesser 23 mm
    Sporenpulverfarbe: Pantone 7507U = ████ - Am ehesten passt IIIb im direkten Vergleich mit der Romagnesi-Tafel
    Geruch: un-zerrieben neutral, auch zerrieben neutral, auch Lamellen zerrieben neutral
    Geschmack: leicht schärflich in den Lamellen, aber nach 30 Sekunden wieder mild

    Mikrodaten:
    Sporen:
    Präparat: Sporenabwurf; Untersuchungsmedium: Melzers Reagenz; Messwertanzahl: n = 37
    Test auf Normalverteilung nach Anderson Darling: Länge: normalverteilt; Breite: normalverteilt; Q: normalverteilt
    Standardabweichung S. D.: von L × B: 0,6 × 0,3 µm; von Q: 0,08; von V: 27 µm³
    Median: von L × B: 8,6 × 6,7 µm; von Q: 1,27; von V: 203 µm³
    Arithmetischer Mittelwert Me: von L × B: 8,5 × 6,7 µm; von Q: 1,27; von V: 202 µm³
    Abmessungen nach t-Verteilungsverfahren: mit 80%-Konfidenzintervall:
    für L × B: (7,5) 7,7 - 9,3 (9,6) × (5,9) 6,4 - 7,1 (7,4) µm; für Q: (1,11) 1,17 - 1,37 (1,44); für V: (138) 167 - 236 (267) µm³
    Abmessungen nach t-Verteilungsverfahren mit 90%-Konfidenzintervall:
    für L × B: (7,5) 7,5 - 9,5 (9,6) × (5,9) 6,2 - 7,2 (7,4) µm; für Q: (1,11) 1,14 - 1,39 (1,44); für V: (138) 157 - 247 (267) µm³

    Warzen:
    Messwertanzahl: n = 33; Test auf Normalverteilung nach Anderson Darling: normalverteilt
    Arithmetischer Mittelwert Me: 0,7 µm; Standardabweichung S. D.: 0,16 µm; Median: 0,69 µm
    Abmessungen nach Quantil-Verfahren: mit 80%-Konfidenzintervall: (0,42) 0,53 - 0,87 (1,19) µm; mit 90%-Konfidenzintervall: (0,42) 0,46 - 0,98 (1,19) µm
    Abmessungen nach t-Verteilungsverfahren: mit 80%-Konfidenzintervall: (0,42) 0,48 - 0,92 (1,19) µm; mit 90%-Konfidenzintervall: (0,42) 0,42 - 0,98 (1,19) µm

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    Ornament:
    Warzen selten isoliert, teilweise gedoppelt oder perlschnurartig verbunden zu Graten, teilweise unvollständiges Netz bildend
    Das ist Typ C2 nach Romagnesi und nach Woo

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    Mit diesen Daten ist das eindeutig der Apfel-Täubling (Russula paludosa):
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    Fundnummer: 2016-07-16-1319

    Ein Dachi bei dem wir schon einen klaren Verdacht hatten...

    Morphologische Daten:

    Fundort:
    ca. 550 müNN. ca. N50, O12, an Nadelholz-Stumpf
    Fundzeit: 16.07.2016
    Wuchsform: einzeln
    Hutform:
    konvex, verbogen
    Huthaut: schwarzbraun, auch mit helleren Zonen, glatt, grubig, keine Schuppen oder ähnliches, radialfaserig
    Hygrophanität: nicht festgestellt
    Hutrand: kurz eingerollt
    Lamellen: graubeige, leichter Rosaton, mit vielen Zwischenlamellen, bauchig
    Lamellenschneiden:
    dunkelbraun
    Lamellen-Stielübergang:
    fast frei
    Stiel: schwarzbraun streifig maseriert
    Stielbasis:
    ohne Besonderheiten
    Fleisch: ohne Besonderheiten
    Größe:
    Hutdurchmesser ca. 7 cm, Stiellänge ca. 8 cm, Stieldurchmesser ca. 6 mm
    Sporenpulverfarbe: nicht getestet
    Geruch: neutral, auch zerrieben neutral
    Geschmack: nicht getestet

    Mikroskopische Daten:

    Pleurozystiden:
    dickwandig, an der Spitze verzweigt hakig
    Präparat: Lamellenstück (Exsikkat) --> Ammo 10% --> Kongo NH3; Untersuchungsmedium: GSM; Messwertanzahl: n = 7
    Test auf Normalverteilung nach Anderson Darling: Länge: normalverteilt; Breite: normalverteilt; Q: normalverteilt
    Standardabweichung S. D.: von L × B: 9,7 × 1,3 µm; von Q: 0,68
    Median: von L × B: 68,8 × 17,9 µm; von Q: 3,87
    Arithmetischer Mittelwert Me: von L × B: 71,6 × 18,3 µm; von Q: 3,94
    Abmessungen nach Quantil-Verfahren mit 80%-Konfidenzintervall: für L × B: (57,8) 62,1 - 83,5 (85,7) × (16,3) 17,2 - 19,9 (20,2) µm; für Q: (2,92) 3,1 - 4,6 (4,63)
    Abmessungen nach Quantil-Verfahren mit 90%-Konfidenzintervall: für L × B: (57,8) 60 - 84,6 (85,7) × (16,3) 16,8 - 20 (20,2) µm; für Q: (2,92) 3,01 - 4,62 (4,63)

    Sporen:
    Präparat: aus Lamellenstück (Exsikkat) ausgewaschen; Untersuchungsmedium: GSM; Messwertanzahl: n = 23
    Test auf Normalverteilung nach Anderson Darling: Länge: normalverteilt; Breite: normalverteilt; Q: normalverteilt
    Standardabweichung S. D.: von L × B: 0,8 × 0,4 µm; von Q: 0,1; von V: 23 µm³
    Median: von L × B: 6,7 × 4,4 µm; von Q: 1,54; von V: 70 µm³
    Arithmetischer Mittelwert Me: von L × B: 6,8 × 4,5 µm; von Q: 1,52; von V: 74 µm³
    Abmessungen nach t-Verteilungsverfahren: mit 80%-Konfidenzintervall:
    für L × B: (5,8) 5,8 - 7,9 (8,7) × (3,5) 3,9 - 5,1 (5,6) µm; für Q: (1,33) 1,39 - 1,65 (1,65); für V: (38) 43 - 105 (140) µm³
    Abmessungen nach t-Verteilungsverfahren mit 90%-Konfidenzintervall:
    für L × B: (5,8) 5,4 - 8,2 (8,7) × (3,5) 3,7 - 5,3 (5,6) µm; für Q: (1,33) 1,35 - 1,69 (1,65); für V: (38) 34 - 114 (140) µm³

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    HDS Hyphen:
    "flach liegend", zylindrisch, schlauchförmig, septiert, Enden verschmälernd, Schnallen zahlreich, minimale Inkrustationen
    Breite:
    Präparat: Huthaut - Radialschnitt (Exsikkat) --> Ammo 10% --> Kongo/NH3; Untersuchungsmedium: GSM; Messwertanzahl: n = 9
    Test auf Normalverteilung nach Anderson Darling: normalverteilt
    Arithmetischer Mittelwert Me: 16,8 µm; Standardabweichung S. D.: 4 µm; Median: 16,4 µm
    Abmessungen nach Quantil-Verfahren: mit 80%-Konfidenzintervall: (11,7) 11,7 - 19,7 (25,2) µm; mit 90%-Konfidenzintervall: (11,7) 11,7 - 22,4 (25,2) µm
    Abmessungen nach t-Verteilungsverfahren: mit 80%-Konfidenzintervall: (11,7) 11,2 - 22,4 (25,2) µm; mit 90%-Konfidenzintervall: (11,7) 9,3 - 24,3 (25,2) µm

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    Das ist klar der Schwarzschneidige Dachpilz (Pluteus atromarginatus):
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    Fundnummer: 2016-07-16-1423

    Zum Schluss gab es noch einen schwierigeren, aber nicht unlösbaren Fund... Eine Volvariella.

    Morphologische Daten:

    Fundort:
    ca. 550 müNN. ca. N50, O12, im Garten im Rasen - Boden lehmig, feucht
    Fundzeit: 16.07.2016
    Wuchsform: einzeln
    Hutform:
    halbkugelig
    Huthaut: strähnig-seidig faserig, Fasern axialrissig
    Huthaut-Farbe:
    silbrig hellgrau, Mitte minimal dunkler und bräunlich
    Hutrand:
    mit leichtem weißen Behang
    Lamellen:
    weiß, werden bim Trocknen rosalich
    Lamellenschneiden: ohne Besonderheiten
    Lamellen-Stielübergang:
    angeheftet
    Stiel: weiß, voll, zylindrisch, bereift
    Stielbasis: mit dreilappiger gaulich-weißer Scheide
    Fleisch: weiß
    Größe: Hutdurchmesser 2 cm, Stiellänge 4 cm, Stieldurchmesser ca. 3 mm
    Geruch: süßlich / harzig
    Geschmack: nicht getestet

    Dieser Pilz stellte bestimmungstechnisch ein Problem dar. Deshalb ermittelte ich Sporendaten und Cheilozystidendaten etwas genauer.

    Mikroskopische Daten:

    Sporen :
    stark unterschiedlich in der Größe, ellipsoid oder oblong oder manchmal phaseoliform, mit Öltröpfchen unterschiedlicher Gestalt.
    KOH Reaktion: negativ
    Untersuchungsmedium: GSM; Messwertanzahl: n = 120
    Test auf Normalverteilung nach Anderson Darling: Länge: nicht normalverteilt; Breite: nicht normalverteilt; Q: normalverteilt
    Standardabweichung S. D.: von L × B: 0,69 × 0,27 µm; von Q: 0,2; von V: 11 µm³
    Median: von L × B: 6,6 × 3,62 µm; von Q: 1,83; von V: 46 µm³
    Arithmetischer Mittelwert Me: von L × B: 6,74 × 3,66 µm; von Q: 1,85; von V: 48 µm³
    Abmessungen nach Quantil-Verfahren mit 80%-Konfidenzintervall:
    für L × B: (5,51) 5,98 - 7,65 (8,57) × (2,93) 3,35 - 3,91 (4,66) µm; für Q: (1,42) 1,6 - 2,12 (2,52); für V: (33) 37 - 60 (97) µm³
    Abmessungen nach Quantil-Verfahren mit 90%-Konfidenzintervall:
    für L × B: (5,51) 5,7 - 8,14 (8,57) × (2,93) 3,3 - 4,13 (4,66) µm; für Q: (1,42) 1,55 - 2,2 (2,52); für V: (33) 36 - 68 (97) µm³
    Abmessungen nach t-Verteilungsverfahren: nicht anwendbar, da nicht normalverteilt

    Basidien:
    2-sporig (seltener) oder 4-sporig
    Präparat: Lamellenstück (Exsikkat) --> Ammo 10% --> Kongo NH3; Untersuchungsmedium: GSM; Messwertanzahl: n = 5
    Test auf Normalverteilung nach Anderson Darling: Länge: normalverteilt; Breite: normalverteilt; Q: normalverteilt
    Standardabweichung S. D.: von L × B: 4,3 × 0,3 µm; von Q: 0,4
    Median: von L × B: 26,1 × 7,9 µm; von Q: 3,4
    Arithmetischer Mittelwert Me: von L × B: 27,7 × 7,7 µm; von Q: 3,6
    Abmessungen nach Quantil-Verfahren mit 80%-Konfidenzintervall: für L × B: (22,8) 23,8 - 32,3 (33,4) × (7,3) 7,4 - 8 (8) µm; für Q: (3,1) 3,2 - 4,1 (4,2)
    Abmessungen nach Quantil-Verfahren mit 90%-Konfidenzintervall: für L × B: (22,8) 23,3 - 32,8 (33,4) × (7,3) 7,4 - 8 (8) µm; für Q: (3,1) 3,1 - 4,1 (4,2)

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    Cheilozystiden:
    Sehr stark unterschiedlich in Form und Größe, utriforn, urniform, spheropendunculate, auch tibiiform, mucronate Ansätze
    Präparat: Lamellenstück (Exsikkat) --> Ammo 10% --> Kongo NH3; Untersuchungsmedium: GSM; Messwertanzahl: n = 39
    Test auf Normalverteilung nach Anderson Darling: Länge: normalverteilt; Breite: normalverteilt; Q: normalverteilt
    Standardabweichung S. D.: von L × B: 8,7 × 7 µm; von Q: 0,7
    Median: von L × B: 51,9 × 22,6 µm; von Q: 2,4
    Arithmetischer Mittelwert Me: von L × B: 51,4 × 21,8 µm; von Q: 2,5
    Abmessungen nach Quantil-Verfahren mit 80%-Konfidenzintervall: für L × B: (31) 40,9 - 63,9 (66,4) × (9,8) 13 - 30,3 (41,8) µm; für Q: (1,5) 1,7 - 3,6 (4,5)
    Abmessungen nach Quantil-Verfahren mit 90%-Konfidenzintervall: für L × B: (31) 38 - 65,5 (66,4) × (9,8) 10,5 - 31,4 (41,8) µm; für Q: (1,5) 1,6 - 3,8 (4,5)
    Abmessungen nach t-Verteilungsverfahren mit 80%-Konfidenzintervall: für L × B: (31) 40 - 62,8 (66,4) × (9,8) 12,7 - 30,9 (41,8) µm; für Q: (1,5) 1,6 - 3,5 (4,5)
    Abmessungen nach t-Verteilungsverfahren mit 90%-Konfidenzintervall: für L × B: (31) 36,7 - 66,1 (66,4) × (9,8) 10 - 33,6 (41,8) µm; für Q: (1,5) 1,3 - 3,8 (4,5)

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    Zuerst versuchte ich nach Gröger zu schlüsseln.
    Wegen dem Q-Wert der Sporen rast man da an Valvoriella pusilla vorbei und landet bei:
    1 > 1b > 3 > 3b > 4 > 4b > 5b > 6 > 6b > 7 > 7b > 8 > 8b > 9 > 9b > V. murinella / V. caesiotincta

    Da ich Valvoriella pusilla schwer im Verdacht hatte ließ ich mir ungeachtet von der negativen KOH-Reaktion und Q der Sporen noch eine Option offen:
    1 > 1b > 3 > 3b > 4 > 4b > 5b > 6 > 6b > 7 > 7a > Valvoriella pusilla

    Eine gute Studie zu diesen 2 Arten ist "Some taxonomic and ecological notes on Volvariella caesitotincta (Basidiomycota, Pluteaceae) and its distribution in the Czech Republic" von VLADIMÍR ANTONÍN.
    Aus diesem Bericht wird klar, dass V. caesiotincta auszuschließen ist wegen Q, L × B, den Cheilozystiden, der Fruchtkörpergröße und anderem.

    V. murinella und V. pusilla blieb noch im Rennen.
    Ich prüfte bei Ludwig nach:
    V. murinella: Die Cheilozystiden (vor allem die Breite) stimmt definitiv nicht.
    V. pusilla: Die Cheilozystiden stimmen sehr gut überein, die Sporenmaße ebenso. Ludwig weist auch auf die enorm unterschiedlichen Sporenmaße und Formen dieser Art hin. Trotz der negativen KOH-Reaktion, die eventuell auch and der Carbonatbildung in meiner KOH-Lösung liegen kann stimmt also alles.
    Nach weiteren Literaturvergleich bestimmte ich diesen Kandidaten dann final als Kleinster Scheidling (Volvariella pusilla):
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    Und lecker Abendessen gab es heute gratis: Ausbeute:
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    Das war's für heute...
    Wieder freuen wir uns auf Eure Kommentare...

    Beste Grüße

    Dieter & Matthias

  • Hallo Dieter, Hallo Matthias,


    wieder mal sehr schön eure Berichte anzusehen :thumbup:
    Eine kurze Frage: Habt ihr eigentlich noch Zeit zu schlafen, zu essen...? ;)
    So viel Arbeit, wie ihr beiden da reinsteckt, wow!


    Liebe Grüße
    Rotfüßchen

    "Pilze sind erst einmal nicht anwesend, sie verstecken, verbergen, verschließen und tarnen sich, aber es gibt eine Wahrscheinlichkeit und eine Hoffnung, sie zu finden. Die Suche bedeutet Aufbruch, Verheißung, Abenteuer, und je vergeblicher und erfolgloser der letzte Pilzgang war, desto mehr Spannung, Erfüllung, Belohnung verspricht der nächste." (Hans Helmut Hillrichs: Pilze sammeln)


    Pilzmärchen

  • Danke danke Rotfüßchen ;)



    Eine kurze Frage: Habt ihr eigentlich noch Zeit zu schlafen, zu essen...? ;)
    So viel Arbeit, wie ihr beiden da reinsteckt, wow!


    Naja, ich hab ja auch fast ein Jahr dazu gebraucht - also alles halb so wild :D:D:D:D
    Beste Grüße
    Dieter