Hallo,
nach dem Regen am Donnerstag habe ich heute vormittag wieder einmal meine beiden Parks besucht. Im Gegensatz zur Vorwoche war der Ertrag sehr mäßig.
Als erstes stolperte ich über einen von den Hexenpilzjägern umgeworfenen, bei mir sehr seltenen Anhängselröhrling (Butyriboletus appendiculatus) mit seinen wachstumsgeschädigten Brüdern.
Ein einsammer Wurzelnder Schleimrübling (Xerula radicata) hat sich auch blicken lassen.
Über den ziemlich seltenen Queraderigen Milchling (Lactarius acerrimus) habe ich mich gefreut.
Von den in der Vorwoche so häufigen Hexen waren nur noch wenige überalterte Exemplare zu finden.
Netzstieliger Hexenröhrling (Suillellus luridus)
Flockenstieliger Hexenröhrling (Neoboletus luridiformis)
Leckere Walderdbeeren? Nein, deren Doppelgänger die Indische Scheinerdbeere (Potentilla indica) war es .
Dann hatte ich von dort genug, so viel Park und so wenig Pilze also ab in den anderen. Dort gab es aber auch nicht mehr zu finden . Die einzig häufigeren waren Frauentäublinge (Russula cyanoxantha).
Ein einzelner Fleischroter Speisetäubling (Russula vesca) ließ sich blicken
Genau so einsam war dieser Perpilz (Amanita rubescens)
und dann unter alten Rotbuchen an einem schattigen Platz zwei schöne frische Anhängselröhrlinge. Der Tag war damit gerettet .
Das konnte auch der eine Rosascheckige Milchling (Lactarius controversus) nicht mehr toppen.
Mehr gibt es leider nicht zu berichten aber wenn ich so lese was bei anderen so los ist will ich mal nicht meckern.
VG Jörg