Täublinge habe ich bisher als hübsche Farbtupfer im Wald betrachtet und meist an Ort und Stelle gelassen, außer Frauen- und Wieseltäublinge.
Ich habe mich lange davor gedrückt, Kostproben von potentiell brennend scharfen Pilzen zu nehmen, aber etwa seit letztem Jahr traue ich mich dann doch, sie ab und zu etwas anzuknabbern.
Bei denen hier schien mir das Farbspektrum so auffällig, das ich Hoffung hegte, vielleicht die Art herauszubekommen.
Beim Blick in die Bücher hat sich diese Hoffung dann aber doch eher wieder zerschlagen, zumal mir Chemikalien sowie Mikroskop fehlen.
Nun hat er zumindest noch ausgesport, weshalb ich ihn euch doch noch vorstellen will.
Als Begleitbäume kämen in erster Linie Kiefer, Birke, evtl. Eiche in Frage.
Den Geschmack habe ich als mild empfunden, auf jeden Fall keine deutliche Schärfe oder Bitterkeit. Der Geruch war eher unauffällig. Der größere Hut hat so um die 5 cm ø. Räusper: Es fehlt leider ein Bild von der Unterseite, aber das ist jetzt auch bis zum Wiederfund nicht mehr nachzuholen :shy: Die nicht sporenreifen Lamellen waren sehr hell, fast weiß.
Vielleicht gibt es trotz der wieder einmal unzulänglichen Anfrage Ideen dazu?
Danke & LG,
Craterelle