Röhrlingsbestimmung

Es gibt 3 Antworten in diesem Thema, welches 1.283 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Jürgen.

  • Aloha,


    ich habe gestern beim Spaziergang mit der Freundin einen Röhrling gefunden, den ich nicht so recht einzuordnen weiß. Fundort war auf kalkhaltigem Boden mit vielen Buchen in der Nähe. Geruch pilzig, Geschmack mild.


    Hier die Bilder, die ich schnell schießen musste, bevor die Freundin ihn im Essen verarbeitete... Anhängselröhrling (kein Stielnetz)? Fahler Röhrling (aber kein Iod-Geruch)? Oder Mährischer Filzröhrling (Hut zu hell)? Gelbporiger Rauhfußröhrling (keine Verfärbung)? Ich tendiere zum Gelbporigen wegen den Rosa Verletzungen?








    Jemand eine Idee?

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    Einmal editiert, zuletzt von Schupfnudel ()

  • Hallo Schupfnudel,
    das ist ein junger Fahler Röhrling (Hemileccinum impolitum). Der Jodgeruch wird erst mit zunehmender Reife intensiver.
    Gruß, Jürgen


    P.S.Übrigens ziemlich mutig, einen Pilz, den man nicht recht einzuordnen weiß, sogleich im Selbstversuch auf seinen Speisewert zu testen...

  • Danke für deine Antwort, Jürgen!
    Ja, du hast Recht bei Röhrlingen bin ich mittlerweile etwas unvorsichtig geworden. Den Satan kenne ich mittlerweile und bei Netzzeichnungen/roten Farbanteilen schaue ich immer nochmal genau hin, aber prinzipiell sollte ich da wohl tatsächlich wieder mal mehr Acht darauf geben. Danke für die Erinnerung.


    So wie es aussieht sind die ähnlichen Pilze ja auch alle recht selten in Deutschland mittlerweile, beim nächsten Bestimmling lasse ich den vielleicht lieber vor Ort und mache dort direkt ein paar Bilder. Können auch aufgeschnittene Pilze noch aussporen, wenn ich sie danach am Fundort lasse?

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  • Hallo Schupfnudel,
    es ist bei Unsicherheiten immer besser, bereits entnommene Einzelfrkp. zu sichern, sei es als Trockenbeleg, zur ausführlichen Dokumentation oder zur Vorlage zwecks Nachbestimmung. In diesem Fall hier war der Frkp. ohnehin noch nicht sporenreif, ein Belassen am Fundort hätte schon deswegen keinen Sinn gemacht.
    Gruß, Jürgen