ein hübscher Bestimmling (Rotschuppiger Raukopf u.a.)

Es gibt 16 Antworten in diesem Thema, welches 2.338 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Wutzi.

  • Liebe Forianer,


    es gibt schon wieder ein paar Bestimmlinge in meinem Hauswald. Ich beginne mal mit einem sehr auffälligen Pilz, für mich ein Perser. Könnt Ihr mir bitte auf die Sprünge helfen.


    Nummer 1 wuchs an morschem Holz. Infrage kommen Fichte, Buche und Lärche. ca 8 cm hoch




    2. Ist das ein Rotbrauner Milchling? Sorry, das erste Foto ist unscharf.




    3 Was für eine Koralle? kräftiger Geruch, den ich nicht näher bestimmen kann



    4. Ein Lackporling?



    5. ein winziger (nur 1cm Hutdurchmesser) Saftling?



    6. auch ein Saftling (4 cm Hutdurchmesser)?



    Vielen Dank für Eure Mühe.


    Lieben Gruß Claudia

    Lieben Gruß


    Claudia


    ...leben und leben lassen... ;)


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  • Hallo Claudia,
    Ist der erste wirklich auf Holz gewachsen ? oder nur daneben oder durch moderndes Holz durch ?
    Alleine wegen der Farbgebung würde ich dann auf Rotschuppiger Raukopf tippen , halt in sehr jung.
    Der korreliert dann mit der Buche.
    Gruß Norbert

    ------------------------------------------------------
    Pilzchips = 100 -5 APR 2015 +12 APR 2016 = 107 -7 Für APR 2017 = 100 + 5 APR 2018 =105 +5 APR 2019 =110+6 APR 2020=116+5+4 APR2021=125

    -15 für APR 2022 = 110. -15 für APR 2024 = 95 +5 APR2024 Platz und einschätzung = 100

    Pilzbestimmung im Netz ist keine Essfreigabe

    ------------------------------------------------------

  • Hallo,
    das wollte ich auch gerade schreiben: Cortinarius bolaris ("kenne" ich vom APR - gibt es bei mir nicht, dabei bin ich damals bös reingefallen - wollte bei der aufgeschirmten Oberfläche unbedingt einen kleinen rot-braun-gesprenkelten Schirmling darin sehen).


    Nr. 6 halte ich für Wurzelschwamm.


    Korallen kann man nicht makroskopisch bestimmen (höchstens "annähern"), zu den Saftlingen sage ich auch nichts (mangels Erfahrung).
    [hr]
    Bei dem korallenartigen Pilz frage ich mich, ob der wirklich so gelb war ?
    Die Ende oben sehen so zerfranst aus, wie bei Clavulina coralloides (kenne ich aber deutlich weißlicher nur).

    • Offizieller Beitrag

    Hi,


    ich bin bei Nr.6 für Phaeolus spadiceus; so deutlich etagenartiges Wachstum und die Größe! und eine so gelbe Zuwachskante kann der Wurzelschwamm nicht; zumindest habe ich den so noch nie gefunden.


    Nr.1 Cortinarius bolaris ist eine gute Option. :thumbup: Zum Milchling und zur vermeintlichen Ramaria; da hätte ich gerne schärfere Bilder gesehen und noch ein paar Angaben zur Ökologie; insbesondere beim Milchling. An L. rufus glaube ich indes nicht. Mir fehlt da der Hutbuckel...


    l.g.
    Stefan

    Risspilz: hui; Rissklettern: bisher pfui; ab nun: na ja mal sehen...


    Derzeit so pilzgeschädigt, das geht auf keine Huthaut. :D


    Meine Antworten hier stellen nur Bestimmungsvorschläge dar. Verzehrsfreigaben gibts nur vom PSV vor Ort.

  • Hallo zusammen,


    Danke für den Tipp. Ich schätze, dass es der Rotschuppige Raukopf ist.
    Er hat sich unter einem Ast hervor gearbeitet. Er kann auch gut darunter gewurzelt haben.


    Wurzelschwamm hatte ich noch nicht :). Nadelholzbraunporlinge schon. In allen Größen und Formen. Der sah irgendwie ganz anders aus. Aber ich weiß ja, wo e steht, da kann ich ihn noch eine Weile beobachten.


    Ja beim Milchling Habich die Bilder incl. den Querschnitt vergeigt. Da muss ich auch noch einmal hin. Der Buckel war nur minimal ausgeprägt und zwar bei allen Fruchtkörpern, die da standen.


    Die Koralle war nicht ganz so hell. Aber da schau ich auch noch mal nach dem W-Ende nach.


    Lieben Gruß und ein schönes pilzreiches Wochenende
    [hr]
    von dem Porling/Wurzelschwamm? habe ich noch ein Foto. Vielleicht hilft es bei der Wahrheitsfindung. LG Claudia



    Lieben Gruß


    Claudia


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    • Offizieller Beitrag

    Guten Morgen!


    Der Porling ist schon ein >Braunporling<, da bin ich ebenfalls sicher. :thumbup:
    So eine ausladende Wuchsweise sieht man bei Wurzelschwämmen selten, zumal an einigen Stellen die angeklebten Haare schon auch noch zu erkennen sind. Zudem ist die Konsiostenz und die Farbe des Fleisches im Schnitt bei Wurzelschwämmen ganz anders (Farbe: Viel helleres Fleisch; Konsistenz: Wurzelschwamm viel zäher, das Fleisch schwerer und kompakter).
    Beim zweiten Bild ist es dann wegen der Unterseite mit den dunklen, recht groben und oft sinuosen Poren noch eindeutiger.


    Bei den Saftlingen: Leider keine Chance. Man muss von jedem Fruchtkörper die Hutoberfläche ganz genau anschauen, den Lamellenansatz aufmerksam beobachten, die Stieloberfläche und die Hutoberfläche betasten (wie schmierig-schleimig-klebrig das jeweils ist), eventuell den Geruch beim Zerreiben feststellen (oder nach einer halben Stunde im feuchtwarmen, geschlossenen Döschen) ,eventuell auch den Geschmack kontrollieren und auch ein oder zwei Exemplare mitnehmen und das Verfärbungsverhalten beobachten. Dann hat man eine gewisse Chance auf eine makroskopische Bestimmung bei denen.


    Fällt dir für den intensiven Duft der Koralle tatsächlich kein Vergleichswert ein?
    Auch nicht der Geruch von Riesenchampignons zB?



    LG, Pablo.


  • Guten Abend Pablo,


    der Tag war definitiv zu kurz.


    Also doch Braunporling. hmm. Porlinge muss ich noch üben und Egerlinge und.....


    Einen Saftling habe ich heute Nachmittag mitgenommen. Verfärbt hatte er sich nach einer Stunde noch nicht. Nachher koste ich ihn mal und seh nach, ob er schleimt. In meiner Erinnerung war er glibberig.


    Bei der Koralle hatte ich das Gefühl, so was schon mal gerochen zu haben. Aber keine Ahnung wo und was. Da standen noch mehr. Mals sehen, ob die noch da sind.


    Lieben Gruß Claudia

    Lieben Gruß


    Claudia


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  • Hallo,
    sorry für die Verwirrung mit dem "Wurzelschwamm" ... ich hatte mal so ähnlich ausladenden Exemplare mit heller Kante .
    Natürlich erübrigt sich dieser Vorschlag hier, wenn ich auf das Bild geklickt hätte (wird ja riesengroß) - das bin ich nur überhaupt nicht gewohnt :shy: ... ich bevorzuge auch Detailbilder, wo man auf einen Blick schon das Wesentliche erkennen kann.
    Die Unterseite (und die deutliche Sicht auf die Oberseite) macht ja den Braunporling eindeutig, ein Schnitt wäre noch besser gewesen ;)


    Ich halte es für sinnvoll, im Beitrag anzumerken, wenn die Bilder vergrößerbar sind.

  • Ich halte es für sinnvoll, im Beitrag anzumerken, wenn die Bilder vergrößerbar sind.


    Hallo abeja,
    ich hatte keine Ahnung, dass man die Bilder nicht immer vergrößern kann. Sorry.
    Aber mit Deinem Tipp hast Du mich veranlasst, mich mit den Wurzelschwämmen zu befassen. Das war ziemlich interessant. Braunporlinge hatte ich die letzten Wochen schon recht viele gefunden, aber noch keinen, der wie ein Blumenstrauß aufgefächert war. Daher hatte ich auch keinen Nadelholzbraunporling vermutet.


    Lieben Gruß Claudia

    Lieben Gruß


    Claudia


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  • Hallo Claudia,
    das mit den Bildern ist so, dass man früher nur 800 Pixel breit ins Forum (auf den Forenserver) hochladen konnte. Diese Bilder werden dann in 800 Pixel breit angezeigt und sind nicht vergrößerbar (es kommt keine "Pfote", wenn man mit der Maus darüber fährt.)
    Jeder musste also seine Fotos bearbeiten (verkleinern, Ausschnitte wählen) - und an diesen Vorgang bin ich irgendwie noch gewöhnt.
    Dann wurde diese Vorschrift gelockert, man kann jetzt völlig unverkleinerte Fotos (bis zu einer sehr großen MB-Zahl ... weiß jetzt nicht auswendig) hochladen.


    Das ist einerseits sehr praktisch ... für diejenigen, die die Fotos nicht bearbeiten können oder möchten ... oder direkt vom Smartphone hochladen wollen z.B....
    Andererseits dauert der Hochlad-Vorgang bei großen Bildern entsprechend ... deutlich ... länger (ich krieg schon Pimpernellen, wenn ich viele Bilder hochlade, die 1600 breit sind ... ich bin da wieder auf 1200 Breite gegangen).


    Die Forensoftware skaliert die Bilder automatisch auf die Ansicht von 800 Pixel Breite (und fährt auch die jpg- Qualität runter), das sind dann weniger kB (gut für die mit nicht superschneller Internetverbindung und die mit begrenztem Datenvolumen).
    Klickt man dann die Bilder an, öffnet sich das originale Bild ... erst angepasst auf die freie Fläche im Browserfenster ... dann durch Klick auf volle Größe.
    Bei deinem ersten Rauhkopfbild hier in dem Beitrag , ist das Bild - wie man es im Beitrag sieht - ca. 80 KB, wenn man draufklickt ca. 1600 KB (aber immer noch verkleinert angezeigt), dann durch weiteren Klick öffnet sich das große Bild von 3.264px × 2.448px


    Man sieht eigentlich schon, ob ein Bild vergrößerbar ist (dann kommt die "Pfote"), aber man sieht nicht auf Anhieb auf welche Größe - (ich z.B. hasse so riesengroße Fotos ... was weiß ich ... 5000x4000 Pixel, die in Originalgröße oft völlig unscharf sind, und wo man dann herumscrollen muss, bis man überhaupt das wesentliche Detail gefunden hat.)


    Das betrifft nicht deine Bilder - die sind sehr schön. :)


    D.h. - ich klicke fast nie auf die Bilder ... es sei denn, es ist ein besonders schönes Bild ... oder ein Bild, wo mir die Details SEHR unzureichend herüberkommen (bei eher "schrottigen" Bildern ... wo man sich schon beim Angucken fragt, was das denn soll).
    Und bei manchen Bildern sieht man zwar viel (wie jetzt bei deinen Bildern - von der Forensoftware verkleinert ) - aber vielleicht doch nicht alles ... aber man (oder ich) kommt gar nicht auf die Idee, dass das noch nicht alles sein könnte.


    Ich habe es mir jetzt angewöhnt, Bilder einzustellen, die bei Bedarf etwas größer gemacht werden können (aber nicht größer als übliches Bildschirmformat) ... das kann natürlich jeder handhaben wie er will.
    Vor allem aussagekräftige Kollagen sind natürlich auch in größeren Dimensionen sinnvoll - sowie "echte Kunstwerke", wo man dann schon große Abzüge von machen lassen könnte.


    Ich bin auch nicht sicher, ob alle (nicht ständig anwesenden oder neuen ) Foristen hier wissen, dass man die meisten Bilder anklicken kann... und dann erst in den vollen Genuss (der nicht immer einer ist ...) kommt.

  • Hallo Claudia,
    Dein Milchling könnte Lactarius camphoratus der Kampfer-Milchling sein. Man sollte vielleicht immer mal an den Pilzen schnüffeln um als Bestimmungshilfe auch den Geruch rüber zu bringen. Auch wäre sehr hilfreich unter oder bei welchen Bäumen der stand.
    Kampfer riecht so etwas mentholartig. Die Pilze sind meist rotbraun im Hut und der Stiel ist gleichfarbig.
    LG Ulla


  • Das betrifft nicht deine Bilder - die sind sehr schön. :)


    Ich bin auch nicht sicher, ob alle (nicht ständig anwesenden oder neuen ) Foristen hier wissen, dass man die meisten Bilder anklicken kann... und dann erst in den vollen Genuss (der nicht immer einer ist ...) kommt.


    Danke abeja,


    ich geb mir Mühe, aber schön... Nee, nee. Schön ist anders. Dabei liegt es nicht nur an meiner Knipse. Da kann man nicht viel einstellen, aber ganz schlecht ist die auch nicht. Ich bin zu schusselig und nehme mir zu wenig Zeit für die Fotos, bin immer noch zu oft auf der Überholspur. Ich habe heute schon wieder ein paar Bestimmlinge mit nach Hause genommen, werde sie aber wohl gar nicht mehr genau ansehen, weil ich zu müde bin.


    Außerdem brauchst Du für wirklich gute Fotos den richtigen Blick. Den hab ich nicht. Deine Käfer und Makroaufnahmen sind schön. Ich habe vielleicht manchmal Glück ein gutes Motiv zu finden, das war's dann aber auch schon.


    Dass man die Bilder anklicken kann habe ich durch den Fotowettbewerb mitbekommen. Ich glaube Jan-Arne hatte darauf hingewiesen.


    Ich habe noch ein paar lustige Käferchen, die der Bestimmung harren. Hab nur gerade wenig Zeit. Aber die Fotos können ja nicht weglaufen.


    Lieben Gruß


    Claudia

    Lieben Gruß


    Claudia


    ...leben und leben lassen... ;)


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  • Nochmal was zum rotschuppigen Raukopf und Holz. Ich finde den ausgesprochen häufig an morschem Holz (hier besonders Buche)- nicht obligat, aber häufig. Pilze machen was sie wollen.
    Buchenspeitäublinge wachsen auch oft auf Baumstümpfen, besonders gerne in Kombi mit Moos.
    Mycel sucht sich seine Wege, nach auf Holz oder nicht darf man nicht immer gehen.


    Hallimasch hingegen finde ich zu 98% nicht augenscheinlich an Holz- selbst beim Nachgraben läßt sich häufig nichts finden.


  • Hallo Claudia,
    Dein Milchling könnte Lactarius camphoratus der Kampfer-Milchling sein. Man sollte vielleicht immer mal an den Pilzen schnüffeln um als Bestimmungshilfe auch den Geruch rüber zu bringen. Auch wäre sehr hilfreich unter oder bei welchen Bäumen der stand.
    Kampfer riecht so etwas mentholartig. Die Pilze sind meist rotbraun im Hut und der Stiel ist gleichfarbig.
    LG Ulla


    Hallo Ulla,
    nach Deinem Hinweis habe ich die Milchlinge noch einmal aufgesucht und einen intensiv beschnüffelt. Die bäume der Umgebung waren Buche, Fichte, Lärche, wie fast immer in meiner Ecke.
    Auf alle Fälle war Dein Tipp goldrichtig. Der Milchling roch irgendwie würzig angenehm und ein bissi wie was zum Einreiben. Aber ich denke es ist der Kampfermilchling. Hab vielen Dank für die Bestimmung.


    Liebe gRüße Claudia




    Nochmal was zum rotschuppigen Raukopf und Holz. Ich finde den ausgesprochen häufig an morschem Holz (hier besonders Buche)- nicht obligat, aber häufig. Pilze machen was sie wollen.
    Buchenspeitäublinge wachsen auch oft auf Baumstümpfen, besonders gerne in Kombi mit Moos.
    Mycel sucht sich seine Wege, nach auf Holz oder nicht darf man nicht immer gehen.


    Hallimasch hingegen finde ich zu 98% nicht augenscheinlich an Holz- selbst beim Nachgraben läßt sich häufig nichts finden.


    Hallo Safran, wenn ich an der Stelle noch einmal vorbeikomme, kontrolliere ich das. Neben dem Fotografierten standen zwei kleinere Exemplare. Die dürften jetzt ihre Hüte aufgeschirrt haben. Insofern lohnt es sich sie noch einmal zu besuchen. Wie geschrieben. Ich kannte die vorher gar nicht.


    Bei der Ansage, auch Holz oder nicht auf Holz bin ich mir auch nicht so sicher. Irgendwie ist doch überall im Waldboden Holz, und sei es von abgestorbenen Wurzeln. Hallimasch wächst mitten auf dem Weg oder am Stubben. Der macht, was er will, da hast Du Recht.


    Wenn ich sie wieder gefunden habe, schreibe ich, ob sie am Holz wuchsen oder nicht.


    Liebe Grüße Claudia
    [hr]


    Hallo Pablo,
    ich habe gestern einen der Saftlinge mit nach Hause genommen. Glibber war da keiner. Er hat sich auch nicht verfärbt, selbst heute früh war er noch gelb. Allerdings inzwischen leicht ramponiert. Geruch war für mich nicht wahrnehmbar. auch nicht in der Tupperdose.


    Zur Koralle kann ich nur sagen, dass sie stark roch. Riesenchampignons habe ich leider in natura noch nicht getroffen, insofern fehlt mir der Vergleich.


    Ich übe aber gerade schnuppern. Ist ganz interessant, wie unterschiedlich die Pilze riechen. Aber oft habe ich dafür keinen Namen.


    Lieben Gruß Claudia

    Lieben Gruß


    Claudia


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  • Servus Claudia,


    die "Koralle" ist eine Clavulina, genau genommen Clavulina cristata.


    Zum Cortinarius bolaris auf Holz - viele Mykorrhizapilze wachsen gerne auf (morschem) Holz. In das morsche Holz dringen auch gerne die Wurzeln der lebenden Bäume ein, d.h. man findet teils auch im Holz Mykorrhizen. Zudem gibt es Mykorrhizapilze, die ganz gerne an Holz wachsen wie den Kahlen Krempling (aber natürlich auch am Boden).


    LG
    Christoph


  • Hallo Christoph,
    danke für die Erklärung und die Bestimmung der Koralle. Zu den Mykorrhizapilzen, die eine Symbiose mit den Bäumen eingehen Baum und sich gegenseitig versorgen, hatte ich bereits gelesen. Faszinierend. Mir war schon aufgefallen, dass Fliegen- und Steinpilze häufig den selben Standort unter Fichten haben. Das Warum habe ich erst durch das Pilzforum und Rita Lüders Pilzbuch gelernt.
    Wenn ich Dich richtig verstehe, ist bei den Mykorhizzapilzen die Verbindung von Baumwurzel und Mycel entscheidend, unabhängig ob die in morschem Holz oder im Boden zustande kommt.


    Lieben Gruß Claudia

    Lieben Gruß


    Claudia


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