Anis-egerling

Es gibt 11 Antworten in diesem Thema, welches 3.391 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Hannes2.

  • Hallo Stefan,



    alle Achtung............eine sehr gute Anfrage von Dir für den Anfang. Das bringt nicht jeder so auf die Kette. Sogar ein Schnittbild ist dabei.



    Ich möchte erst mal zum Pilz selber nichts sagen, weil ich mich mit Champignons nicht sooo auskenne. Ich weiß, dass Champignons sehr schwer zu bestimmen sind.
    Warten wir ab, was die Spezialisten dazu sagen werden.



    Liebe Grüße





    Heidi

    Jeder Tag an dem Du nicht gelacht hast, ist ein verlorener Tag.
    Auch von mir gibt es keine Essensfreigabe.



    100 Chips, da Islandwette verloren = 95 Chips
    95-2 Chips für Jan-Arnes Rätsel = 93 Chips
    93-5 Chips für Grünis Grauen Wulstling= 88 Chips
    88-10 Chips für APR 2017 = 78
    78 + 10 (APR 2017 als erste über die Hälfte der Gesamtpunkte gekommen) = 88

    88-3 Chipse für OPR = 85

    85 - 10 Chips für APR 2018 = 75

    75 + 5 fürs APR = 80

    80 -10 Chipse für APR 2019 = 70 Chipse

    70 +5 Apr 2019 = 75


    Keine Veröffentlichung ohne mein Einverständnis!!!!!!

    • Offizieller Beitrag

    Hi,


    :/


    Also nach der Farbe der Lamellen (creme auf meinem Monitor) zu urteilen, ist das kein Egerling. Ich bin da bei einem Leucoagaricus. Welcher das sein kann, da habe ich keine Ahnung. Dein Fund hat wirklich nach Anis gerochen? Egerlinge = Champis haben immer im jungen Zustand mehr oder minder rosa Lamellen, die im Alter sich immer mehr schokoladenbraun verfärben; das sehe ich bei deinem Fund nicht...


    l.g.
    Stefan

    Risspilz: hui; Rissklettern: bisher pfui; ab nun: na ja mal sehen...


    Derzeit so pilzgeschädigt, das geht auf keine Huthaut. :D


    Meine Antworten hier stellen nur Bestimmungsvorschläge dar. Verzehrsfreigaben gibts nur vom PSV vor Ort.

  • Hi,


    der Pilz hat sehr deutlich nach anis gerochen und die Lamellen haben einen Grauton (auf den Bildern nicht so gut zu sehen) was bei silvicola zutreffen würde.
    Für mich kein Egerlingsschirmling aber lass mich gern was besseres belehren


    lg

    • Offizieller Beitrag

    Hi.


    So ist das mit den Bildern. Bei mir kommen die Lamellen zB ockerlich mit rosa Schimmer an. In jedem Fall aus meiner Sicht zu stark gefärbt für einen Egerlingsschirmling (egal welchen) in dem Alter. Es gibt halt auch eine Reihe Champis, wo die Lamellen kaum jemals richtig rosa sind, sondern von weiß über isabell / grau zu braun umfärben. Agaricus augustus wäre so eine Art, da findet man sogar oft voll aufgeschirmte Fruchtkörper mit nur blass graulichen Lamellen.


    Interessant wäre hier die Größe. Ich könnte mir da gut einen der Zwergchampis vorstellen, die auch zu den gilbenden Arten mit Mandelgeruch gehören. Die eine oder andere Art mit Hutschuppen ist da auch dabei, doch dieses Merkmal scheint je nach Artkonzept variabel zu sein.
    Aber ich denke es würde sich lohnen, zB in >dieser Richtung< weiter zu denken.
    Wobei Agaricus lutosus bei mir etwas schuppiger ausschaut:



    LG, Pablo.


  • Hallo pablo,


    der Fruchtkörper ist ca.15 cm hoch und 7cm breit
    [hr]
    Für Lutosus finde ich den Fruchtkörper schon relativ groß und der Ring passt für mich auch nicht so ganz.
    Was spricht denn eig. gegen silvicola


    lg Stefan

  • Moin ....


    Beim ersten Bild dachte ich nur ... mhmm Perlhuhn vielleicht ???? Beim zweiten... könnte auch Augustus sein...
    Beim dritten ... ach ... bin raus 😜


    Alex

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Stefan!


    Ui, in der Tat. Viiiiiiiiel zu groß!
    Das wäre selbst für sylvicola / essettei (die beiden sind makroskopisch nicht wirklich sauber zu trennen) im absoluten Grenzbereich.
    Bei waldbewohnenden, gilbenden und marzipanig riechenden Champis wäre man mit der Größe schon eher im unteren Variationsspielraum von Agaricus macrocarpus (Großfrüchtiger Anischampignon). Nur gäb's da das gleiche Problem wie bei Agaricus essettei und Agaricus sylvicola: Der schuppige Hut. Essettei kann gelegentlich mal ganz fein aufschuppen, aber der sieht aus meiner Sicht nicht aus wie Agaricus essettei, und damit eigetnlich auch nocht wie Agaricus sylvicola. Was schwer zu erklären ist, neben den Schuppen ist das wohl in der tat vor allem die blasse Lamellenfarbe, die schlanke, langstielige Form bei noch nicht voll geöffnetem Hut und die Knolle, die nicht so ganz zu beiden Arten passt.


    Ich frage mich gerade, ob das nicht einfach ein etwas magersüchtiges Exemplar vom Riesenegerling (Agaricus augustus) sein kann.


    PS.: Immerhin hatte auch Alex einen Gedanken in die Richtung. Ist auf jeden Fall ein schwieriges Exemplar und vermutlich nicht so ohne Weiteres bestimmbar.



    LG; Pablo.

    • Offizieller Beitrag


    Hallo,


    danke für eure antworten dann wird er wohl unbestimmt bleiben aber ist nicht weiter schlimm, hat mal wieder gezeigt wie schwierig die Bestimmung bei agaricus ist


    Hi,


    das ist sowieso so ne Sache. Egerlinge ohne Mikro und gescheiten Schlüssel sind Egerlinge im Regelfall auch nicht bestimmbar. Erschwerend kommt hier (zumindest für mich) die Lamellenfarbe auf den Bilder hinzu.


    l.g.
    Stefan

    Risspilz: hui; Rissklettern: bisher pfui; ab nun: na ja mal sehen...


    Derzeit so pilzgeschädigt, das geht auf keine Huthaut. :D


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  • Hallo Stefan
    Ich hatte dieses Jahr schon zwei mal A. silvicola-Ernten.
    Beide Male habe ich die Pilze in Gruppen angetroffen, evtl. Hexenring. Jeweils 10 bis 25 Exemplare.
    Die Huthaut war matt einfarbig ohne braune Einsprengsel. Der Scheitel war eingegilbt, aber der Gesamteindruck mattweiss.
    Die Form des Hutes war in fast allen Altersgruppen deutlich abgeflacht, fast quaderartig.
    Die Lamellen waren hellgrau.
    Durchmesser des grössten Exemplars ca. 5cm.
    Für mich ist das kein silvicola, den Du zeigst.

    Schönen Gruß,
    Hans aus Bremen
    ------------------
    "Es gibt Gottsucher, Ichsucher und Schwammerlsucher" (G. Polt)


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    Letzter Tag!!!!



    Einmal editiert, zuletzt von nochn Pilz ()

  • Hallo Stefan,


    dein Fund erinnert mich sehr stark an meinen dünnbeinigen Fund vor drei Jahren.



    Da kam dann A. augustus heraus.


    VG Jörg