Hallo zusammen.
Ich liebe Stockschwämmchen und habe längst keine Angst mehr davor. 3 Jahre habe ich gebraucht, bis ich mich getraut habe, sie zu sammeln. Wie geht es euch? Habt ihr noch Angst vor den kleinen Leckereien?
Habt ihr schon mal den gefährlichen Verwechslungs Partner Nadelholzhäubling gesehen? Ich leider noch immer nicht.
Angst vor Stockschwämmchen?
Es gibt 26 Antworten in diesem Thema, welches 5.648 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von lupus.
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Hallo Daggie,
klasse Fund !
Ich habe anfangs auch einige Zeit gebraucht bis ich meine eigens gefundenen StockschwÄmmachen gegessen habe, mittlerweile gebe ich sie auch unter gewissen UmstÄnden frei. Wenn ich nur geringste Zweifel habe dann ab in der MÜlleimer.
Freue mich, dass Du selber Dir jetzt auch sicher biist.
Den NadelholzhÄubling habe ich sogar schon an der Seite von StockschwÄchen gefunden.
Die besten und liebsten GrÜsse.
Jorge
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Hallo Daggi,
gut Ding will Weile haben. Dafür kannst Du die m.E. zu den wohlschmeckendsten Pilzen gehörenden jetzt genießen.
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Hallo Lutine,
die sammle ich ja schon seit meiner Kindheit und habe da natürlich gar kein Problem damit. Den Gifthäubling habe ich bisher nur einmal zu Gesicht bekommen und wenn man beide nebeneinander sieht gibt es bei mir kein Verwechslungsproblem. Sollte ich aber nur die Hüte von beiden bestimmen wäre ich ohne meine Nase aufgeschmissen. Verspeisen würde ich sie dann trotzdem nicht.
VG Jörg
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Hallo Jörg
es freut mich, dass Du mit den StockschwÄmmchen sicher bist, aber die Sierheit aufgrund des Geruchs ist mir noch nicht genug.
Lg Jorge
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Hallo Jörg
Mir geht es wie Jorge.
aber die Sierheit aufgrund des Geruchs ist mir noch nicht genug.
Zwar ist der Wohlgeruch fer Stockis überwältigend, aber ich schau schon genau hin. Manchmal dauert das abernten eines Stumpfs richtig lange. Trotzdem nehme ich sie auch Büschelweise und schau nur einmal rundherum. Beim Putzen folgt dann der 2. Blick. -
Sollte ich aber nur die Hüte von beiden bestimmen wäre ich ohne meine Nase aufgeschmissen. Verspeisen würde ich sie dann trotzdem nicht.VG Jörg
Hallo Jorge,
mir auch nicht, das hatte ich ja so geschrieben .
VG Jörg
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Hallo,
ich hatte mich auch erst nach 2 Jahren "getraut" (2012 erst richtig mit dem "Pilzegucken" angefangen, vorher nur hin und wieder mal welche bewusst gesehen und überwiegend Porlinge ...).
Und bei mir im Wald gibt es - wie ich inzwischen bemerkt habe - regelmäßig auch Gifthäublinge (auch an Laubholz, wenn auch eher einzeln wachsend) , wobei mir rein theoretisch - dank Forum - der Unterschied vor der Erstfund klar war.
Trotzdem gab es zumindest 2013 oft noch so Zweifelsfälle, wo Krumen vom morschen Holz am Gifthäubling fast Flocken vortäuschte - und wo andererseits die Schüppchen vom Stockschwämmchen fast weg waren - und wo durch Witterungseinflüsse der Geruch nicht eindeutig war.
So was muss man dann auf jeden Fall stehen lassen - so wie bei jedem "komischen" Gefühl und Zweifelsfall.Ich mache übrigens jegliche Kontrolle nur vor Ort, d.h. Büschel ernten, im Büschel jeden Pilz gründlich auf Schüppchen untersuchen, einzeln wachsende Pilze besonders gründlich , Stiel kürzen und "einsacken - bzw. - korben " - zu Hause untersuche ich sie nicht noch mal.
Und zwar aus dem Grund, dass man sich dann verrückt macht - je nach Länge des Transportes und Feuchtigkeit sehen die Stiele und Rest-Schüppchen dann auf einmal gar nicht mehr so 150-prozentig aus. -
Moin daggi ...
Also wenn du mal "Angst" bekommen möchtest ... würde ich dich gerne mal zu uns einladen und mit in einen speziellen Wald gehen... da steht beides auf einem stuppen nebeneinander (wenn man Glück hat) und durchmischt (wenn man pech hat)
Aber so sehen die Teilnehmer die Unterschiede am besten und auch verständlich ... und viele sammeln sie danach erst selbstständig ... oder lassen es gleich
Alex
Ps: muss mal die Bilder suchen
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Moin Alex. Die Bilder fände ich spannend. Angst würden sie mir trotzdem nicht machen. Wer die Merkmale beider Pilze kennt und die genau prpft kann sie glaube ich nicht verwechseln.
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Sehe ich auch so ...
Leider treffe ich immercwieder Leute die weder Gift häublinge noch Panther Pilze kennen
Alex
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Ich mache übrigens jegliche Kontrolle nur vor Ort, d.h. Büschel ernten, im Büschel jeden Pilz gründlich auf Schüppchen untersuchen, einzeln wachsende Pilze besonders gründlich , Stiel kürzen und "einsacken - bzw. - korben " - zu Hause untersuche ich sie nicht noch mal.
Und zwar aus dem Grund, dass man sich dann verrückt macht - je nach Länge des Transportes und Feuchtigkeit sehen die Stiele und Rest-Schüppchen dann auf einmal gar nicht mehr so 150-prozentig aus.Hallo Abeja, hallo Daggi, hallo alle,
Da würde ich voll zustimmen: richtig gut und einfach sind die Stielschuppen nur frisch zu erkennen, nach Berührung und ein paar Stunden eher mit Mühe, vielleicht Lupe. Ich frage mich da immer, wie das die Pilzberater/PSV machen, wenn sie solche Pilze vorgelegt bekommen.
Ich habe auch einige Jahre gebraucht, bis ich sie gegessen habe. Und da festgestellt, dass ich sie gar nicht so sehr gern mag.
LG, Craterelle
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Ich frage mich da immer, wie das die Pilzberater/PSV machen, wenn sie solche Pilze vorgelegt bekommen.
LG, Craterelle
Moin
werden nur hüte vorgelegt.... wird alles entsorgt...
am einfachsten ist es natürlich wenn sie büschelig vorgelegt werden. Bei regen oder ältere exemplare ist es natürlich etwas schwieriger... jedoch sieht mann dann die helleren schüppchen auf dunklem grund
Alex
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Hallo,
Als ich mit den Stockschwämmchen anfing, war alles noch ganz einfach (Stockschwämmchen an Laubholz, Gifthäubling an Nadelholz hieß es damals noch).
Und so hatte ich die Stockschwämmchen dann auch ganz unbedarft gesammelt, weil ich mich bei Laubholz ja auf der "sicheren Seite" fühlte.
Als dann bekannt wurde, dass der Gifthäubling auch an Laubholz vorkommen kann, wurde von der hiesigen Pilzberatungsstelle ausdrücklich davor gewarnt.
Daraufhin hatte ich dann erstmal kurzzeitig auf die Stockschwämmchen verzichtet und mir vom dortigen PSV mehrmals die Unterscheidungsmerkmale genau erklären und am praktischen Beispiel zeigen lassen, bis ich mir ganz sicher war. Angst hatte ich eigentlich nie davor, aber immer noch großen Respekt.
Ich mache übrigens jegliche Kontrolle nur vor Ort, d.h. Büschel ernten, im Büschel jeden Pilz gründlich auf Schüppchen untersuchen, einzeln wachsende Pilze besonders gründlich , Stiel kürzen und "einsacken - bzw. - korben " - zu Hause untersuche ich sie nicht noch mal.
Und zwar aus dem Grund, dass man sich dann verrückt macht - je nach Länge des Transportes und Feuchtigkeit sehen die Stiele und Rest-Schüppchen dann auf einmal gar nicht mehr so 150-prozentig aus.Hallo Abeja,
sei mir bitte nicht böse, wenn ich das für nicht ganz unbedenklich halte.
Ich kontrolliere grundsätzlich sämtliche Pilze, nicht nur die Stockschwämmchen, zuhause beim Putzen nochmals nach.
Wie schnell hat man sich im dunklen Wald vertan und etwas ins Körbchen getan, was nicht hinein gehört.
Wenn dann Pilze dabei sind, die nicht mehr so eindeutig erkennbar sind oder mir zweifelhaft erscheinen, sortiere ich sie einfach aus.
Stockschwämmchen nehme ich dabei möglichst im ganzen Büschel mit. Dann macht das Nachkontrollieren nicht mehr ganz soviel Arbeit.LG, Josef
Da würde ich voll zustimmen: richtig gut und einfach sind die Stielschuppen nur frisch zu erkennen, nach Berührung und ein paar Stunden eher mit Mühe, vielleicht Lupe.
Wenn die Stockschwämmchen frisch geerntet, richtig transportiert werden (im offenen Korb) und nicht zu lange herumstehen, sind sie m.E. auch nach ein paar Stunden noch gut erkennbar. Stockschwämmchen, die schon weiter fortgeschritten sind, lasse ich grundsätzlich stehen.
Ich frage mich da immer, wie das die Pilzberater/PSV machen, wenn sie solche Pilze vorgelegt bekommen.
Bei unserer Pilzberatungsstelle wird bei Stockschwämmchen grundsätzlich keine Essensfreigabe erteilt. -
Hallo Josef,
du hast das Wort GRÜNDLICH überlesen .... also WIRKLICH gründlich, nicht im Halbdunkel, nicht in Eile, nicht weil es regnet schnell einsacken usw.
Da es hier so gut wie keine lohnenswerte Pilze gibt, gehe ich nie mit Korb, höchsten mit Spankörbchen, eher mit Papiertüten, Stofftaschen, Gefrierboxen (um die essbaren Pilze von den nicht-essbaren getrennt zu halten. Da liegen die dann nicht so einzeln und verschmutzen sich gegenseitig auch eher, deshalb putze ich im Wald - auch wegen der Anhaftungen von der "Büschelbasis", die sich sonst verteilt).
Und wenn man bei der ersten GRÜNDLICHEN Betrachtung 100-prozentig sicher war ... erübrigt sich für mich alles Weitere.
Wenn man aber sich/seinem Urteil oder der eigenen Gründlichkeit "nicht vertraut", sollte man vielleicht die Arten mit gefährlichen Verwechslungsarten wirklich lassen. -
Hallo Abeja,
sei mir bitte nicht böse, wenn ich das für nicht ganz unbedenklich halte.Hallo Josef,
Ich bin zwar nicht Abeja, gehe aber analog vor.Ob das bedenklich ist, hängt m.E. stark davon ab, mit wieviel Akribie vor Ort kontrolliert wird.
Im Wald nur ohne große Sorgfalt kontrolliert, weil man sie ja später ohnehin noch nachkontrollieren wird, und zuhause die Schuppen vielleicht nicht mehr so richtig erkennen können, ist das in jedem Fall unbedenklicher?
Wenn die Stockschwämmchen frisch geerntet, richtig transportiert werden (im offenen Korb) und nicht zu lange herumstehen, sind sie m.E. auch nach ein paar Stunden noch gut erkennbar.
Die Stiele möglichst wenig zu berühren halte ich außerdem noch für ratsam, wenn man auf diese Weise vorgeht.LG, Craterelle
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Hallo Ihr Lieben,
ich kontrolliere.........1. im Wald
2. beim Putzen und
3. beim Zubereiten.Ich kenne das noch aus Zeiten, in denen ich mir nicht sicher war, was das jetzt ist. Und Stockschwämmchen.........damals wagte ich mich daran nicht. Erst durch unseren Verein..........DA lernte ich dann das erste Mal mehr über Pilze. Und wurde infiziert. Das ist jetzt mindestens schon 25 Jahre her.
Stockschwämmchen.............nur von den Stellen, die ich kenne.Liebe Grüße
Heidi
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Hallo Abeja, hallo Craterelle,
Es ist keinesfalls so, dass ich die Stockschwämmchen nicht bereits im Wald sorgfältig kontrolliere oder mir im Wald nicht bereits sicher bin.
Aber doppelte Kontrolle halte ich, gerade bei Stockschwämmchen, für besser. Denn trotz aller Sorgfalt könnte man doch mal etwas übersehen haben.
Ist mir zwar bisher noch nicht passiert, aber völlig ausschließen könnte ich das nie (und das hat nichts mit mangelndem Selbstvertrauen zu tun).
Aber das kann natürlich jeder halten, wie er will. Sollte ja auch kein Vorwurf und keine Kritik sein.
Ich fühle mich jedenfalls sicherer, wenn ich nochmals nachkontrolliere (und was dann nicht mehr eindeutig erkennbar ist, fliegt eben raus).Liebe Grüße
Josef -
Habt ihr schon mal den gefährlichen Verwechslungs Partner Nadelholzhäubling gesehen? Ich leider noch immer nicht.
Moin Daggi,
erstmal freue ich mich dass du wieder da bistDen Gifthäubling hab ich blos einmal in Natura, ziemlich klein gesehen, ich glaube auch dass ich das Stockschwämmchen sicher bestimmen kann, aber nein ich traue mich noch immer net sie zu sammeln! :shy:
LG Peter
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Moin Daggi Na wann machen wir mal wieder alle ne Tour zusammen ?
Also ich kenne den Gifthäuptling ziemlich gut ..Kuschel und ich hatten letztes Jahr sogar mal ein Massenvorkommen von den entdeckt...gibt es ja sonst eigentlich nicht...Aber trotzdem nehme ich immer noch keine Stockis mit...Ich habe einige Stellen die mehrfach im Jahr große Mengen an FK hervor brigen aber irgendwie.....Ich sag beim Thema Stockis immer das mir ein 90 Jähriger der sie seit 80 Jahren sammelt die zeigen muß
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Hallo zusammen,
die Leute hier ernten regelmäßig und unbekümmert Stockschwämmchen. Von dem giftigen Doppelgänger wissen sie nichts. Ich habe mich in diesem Jahr das erste mal an die Stockis herangewagt. Den Doppelgänger habe ich noch nicht gesehen, es sei denn ich hielt ihn für völlig verwaschene Stockschwämmchen. Mein Mantra: Ohne Schüppchen niemals nie mitnehmen.
Übrigens teile ich abejas Position, wenn ich alleine sammeln gehe. Ich weiß, was ich mitnehme und was nicht. Aber wenn wir zu mehreren unterwegs sind, sehe ich mir die Pilze zu Hause alle noch einmal genau an.
Neulich bin ich z.B. unsicher geworden, als ich Perlis gewaschen habe. Einige sahen im Wasser gar nicht mehr aus wie Perlpilze. Ich habe sie weggeworfen, obwohl ich wirklich zu 100 % sicher war, dass ich nur Perlpilze gesammelt hatte. Es hatte keinen Sinn, sie zu braten, denn ich hätte sie nicht entspannt essen können.
Lieben Gruß Claudia
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Hallo, Wolfgang!
Wenn das mal keine Tubaria (Trompetenschnitzling) ist.
Bei dem kann das weiße Velum auch mal eine wattige, angedeutete Ringzone am Stiel bilden.
Gifthäublingsbilder gibt's auch reichlich >im Portrait<, und dort auch mit links zu weiteren Themen, insbesondere >das hier< von Anna.LG; Pablo.
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Viele spannende Antworten. Danke dafür. Thorsten, sehr gerne würde ich mal wieder mit dir losziehen. Erstmal fahre ich nächste Woche zum Kanu Wandern in die Masuren. Ab September wäre ich gern dabei.
Moin Daggi Na wann machen wir mal wieder alle ne Tour zusammen ? -
Hallo, Wolfgang!Wenn das mal keine Tubaria (Trompetenschnitzling) ist.
Bei dem kann das weiße Velum auch mal eine wattige, angedeutete Ringzone am Stiel bilden.
Gifthäublingsbilder gibt's auch reichlich >im Portrait<, und dort auch mit links zu weiteren Themen, insbesondere >das hier< von Anna.LG; Pablo.
Hallo Pablo,
das Bild hat schon einige Jährchen auf dem Buckel !
Seinerzeit wurde der mir von einem PSV(!) so bestimmt.
Danke für deine Korrektur !VG
Wolfgang