Einstieg in die Pilzzucht

Es gibt 2 Antworten in diesem Thema, welches 2.035 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von KulCid.

  • Guten Tag zusammen :D
    Ich bin in letzter Zeit dank eines Freundes immer mehr mit dem Thema Pilzzucht in Kontakt gekommen und bin seitdem am überlegen, ob das für mich auch etwas wäre. Ich hab mich auf diversen Internetseiten (unter anderem auch hier) näher darüber informiert, mir ein Buch besorgt und durchgearbeitet und würde das ganze jetzt auch mal selbst zumindest versuchen.


    Da ich mir noch nicht sicher bin, ob mir dieses Hobby dann auch längerfristig Freude bereitet, will ich nicht direkt Impfboxen oder ähnliches bauen und beim Mycel anfangen, ich hab mir jetzt erst mal zwei Fertigsets für Champignons und eine Körner-Pilzbrut Limonenpilze (mit der ich erste Versuche bzgl Substrat usw. austesten will) bestellt. Das sollte für einen einfachen Einstieg erst mal ausreichen.


    Ich hätte aber erst mal ne allgemeine Frage. Ich hab hier im Forum wie gesagt schon einiges gelesen, und viele der User hier scheinen das ganze schon professioneller und größer betreiben.
    Vielleicht könntet ihr mir einen Einblick in das Organisatorische geben, sprich:
    Habt ihr einen eigenen Pilzzucht-Raum? (in der Wohnung, im Keller, wieviel Platz)
    Was habt ihr ungefähr für laufende Kosten? (für Substrat, Reinigungsmittel, etc.)


    Damit könnte ich mir schon mal Gedanken machen wo und in welchem Ausmaß ich das weiter betreiben könnte, sollte es mir zusagen.


    Ich danke euch schon mal für eure vielen Tipps, habt mir unbewusst schon viel geholfen
    Bis demnächst

  • Hi KulCid,


    mein persönlicher Einstieg in die Pilzzucht lief über fertige Pilzkulturen. Champingnons sind ziemlich unproblematisch. Man kann die Kiste in einer Ecke unterbringen und alles ist gut. Andere Kulturen sind da schon anspruchsvoller. Durch Fertigkulturen kann man schon mal einen guten Einstieg bekommen.


    Mit der Zeit habe ich mal versucht, Pilze unsteriel auf Kaffeesatz zu züchten - sämtliche Versuche in Glasschalen sind dem Schimmel anheim gefallen. Das nächste Projekt ist die Beimpfung von Holzstämmen für eine Pilzecke in meinem kleinen Garten.


    Ich stelle mir momentan die Frage, wie viel Pilze ich überhaupt verwerten kann, und wie viel Holz ich brauche. Schon bei den Fertigkulturen habe ich gemerkt, dass Pilze schneller wachsen, als man sie verbrauchen kann (Shiitake und Kräuterseitlinge habe ich getrocknet, weil ich so viel nicht sofort verbrauchen konnte). Schließlich will ich ja keine gewerbsmäßige Pilzzucht betreiben, sondern es soll für den Hausgebrauch reichen.

  • Hi Unterholz,
    danke für deine Antwort :)


    So ähnlich sieht es bei mir aus.
    Das erste Paket kam heute per Post, die zwei Boxen Champignons stehen schon - getreu nach Anleitung.
    Die Körnerbrut vom Limonenpilz liegt erst mal im Kühlschrank, da das Paket schneller kam als gedacht. (Letzte Woche Donnerstag bestellt, heute Mittag geliefert.)
    Hier is mein Plan ein bissl mit verschiedenen Substraten zu experimentieren, und ich würd mich gern an FlüMy versuchen... Aber da muss ich morgen erst mal schaun, an welche Rohstoffe ich komme...