Hallo, Leute!
Eigentlich ist das jetzt gar nicht so meine Baustelle. Aber die fielen mir halt auf, standen an mehreren Stellen auf dem Mannheimer Hauptfriedhof.
Also gut, Leucocoprinus hatte ich noch keine, im Freien sind die auch ungewöhnlich (Klima ist hier allerdings subtropisch), guckst en halt mol an.
Kurzbeschreibung: Fruchtkörper dünn, weich, filigran, Hut deutlich gerieft;
Hutmitte frisch blass zitronengelb, ansonsten Hut weiß; Velum grob flockig, recht beständig, frisch cremegelb bis weißlichgelb
Lamellen frei, weiß, beim Antrocknen gelb bis orange
Stiel dünn, mit aufsteigendem, beständigem Ring; Stielbasis keulig erweitert; Stielspitze frisch blass zitronengelb, darunter Stiel weißlich; beim Antrocknen untere Stielhälfte gelb, obere Stielhälfte orange.
Riecht nach Nelkenschwindling.
Mikros auf den Mikrobildern (Anklicken und großmachen, sonst erkennt man garnichts):
Mit Gröger habe ich schon mal geschlüsselt, da kommt wahlweise "Leucocoprinus spec." oder "fatal error - reboot system" oder "andere Gattung wählen" raus.
Bzw.: Die Arten, die nach dem Schlüssel in Frage kommen, schließen sich anhand der Beschreibungen bei Ludwig jeweils aus einem oder mehreren Gründen aus.
Kein Wunder, wenn man sich in eine Gattung begibt, in der man sich absolut null auskennt und die größtenteils aus adventiv auftretenden tropischen Arten besteht.
Aber: Vielleicht hat ja doch jemand eine Idee?
Sonst bleibt's ein Pilz ohne Namen, fürchte ich.
LG, Pablo.