Zunahme der Arten

Es gibt 12 Antworten in diesem Thema, welches 4.260 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Boletus1.

  • Hallo,


    Die ergiebigen Niederschläge der jüngsten Vergangenheit haben eine merkliche Zunahme der Arten bewirkt.


    Seit Jahren standorttreu auf gemulchten Holzerkarrweg
    Psathyrella-bipellis_9.jpg
    PurpurmürblingPsathyrella bipellis


    Gerne an toten Eschenästen
    Polyporus-mori.jpg
    Waben-Stielporling / BienenwabenporlingPolyporus mori


    Auf gemulchten Flächen, Kompost usw. (hier für einmal als Regentonne missbraucht ;) )
    Peziza-vesiculosa1.jpg
    Blasiger BecherlingPeziza vesiculosa


    Die Hoffnung auf eine interessante Tour am Wochenende steigt.


    Viele Grüsse
    Sepp

  • Hallo Boletus-Sepp,


    da habe ich doch am letzten Wochenende einige –šschuppigen Porling–™ eingesammelt und nun in Essigwasser konserviert. Sollen dann mal im Salat laden. Dein aktuelles Foto hat mich aber irritiert. Wie kann der Waben-Still-, Bienenwabenporling –šPolyporus mori–™ vom schuppigen Porling –šPolyporus squamosus–™ differenziert werden? Der –šschuppigen Porling–™ gilt laut meiner Literatur im jungen zustand als Speisepilz. Wie steht es mit Waben-Still-, Bienenwabenporling –šPolyporus mori–™?


    Übrigens super tolle Bilder. Danke, ist eine echte Freude die zu betrachten.


    Gruß Harald

  • Hallo Harald,



    Wie kann der Waben-Still-, Bienenwabenporling –šPolyporus mori–™ vom schuppigen Porling –šPolyporus squamosus–™ differenziert werden?


    Da besteht keine Verwechslungsgefahr. Der Bienenwabenporling ist eine kleine Art. Der abgebildete Frk. misst nicht einmal 2cm im Durchmesser. Exemplare 5cm und grösser sind da schon wahre Riesen. Die Poren sind wabenförmig und grösser als beim Schuppigen Porling.


    squamosus.jpg





    Übrigens super tolle Bilder. Danke, ist eine echte Freude die zu betrachten.


    Freut mich dass die Bilder gefallen. DANKE!


    Herzliche Grüsse
    Sepp

  • Hallo Harald,



    Wie kann der Waben-Still-, Bienenwabenporling –šPolyporus mori–™ vom schuppigen Porling –šPolyporus squamosus–™ differenziert werden?


    Da besteht keine Verwechslungsgefahr. Der Bienenwabenporling ist eine kleine Art. Der abgebildete Frk. misst nicht einmal 2cm im Durchmesser. Exemplare 5cm und grösser sind da schon wahre Riesen. Die Poren sind wabenförmig und grösser als beim Schuppigen Porling.


    Schuppige Porlinge sind bereits jung massige Pilze. Ausnahmsweise können sie ausgewachsen auch mal 60 cm gross werden.

    squamosus.jpg
    Schuppiger PorlingPolyporus squamosus


    Übrigens super tolle Bilder. Danke, ist eine echte Freude die zu betrachten.


    Freut mich dass die Bilder gefallen. DANKE!


    Herzliche Grüsse
    Sepp

  • Hallo Harald,



    Wie kann der Waben-Still-, Bienenwabenporling –šPolyporus mori–™ vom schuppigen Porling –šPolyporus squamosus–™ differenziert werden?


    Da besteht keine Verwechslungsgefahr. Der Bienenwabenporling ist eine kleine Art. Der abgebildete Frk. misst nicht einmal 2cm im Durchmesser. Exemplare 5cm und grösser sind da schon wahre Riesen. Die Poren sind wabenförmig und grösser als beim Schuppigen Porling.


    Schuppige Porlinge sind bereits jung massige Pilze. Ausnahmsweise können sie ausgewachsen auch mal 60 cm gross werden.

    squamosus.jpg
    Schuppiger PorlingPolyporus squamosus



    Übrigens super tolle Bilder. Danke, ist eine echte Freude die zu betrachten.


    Freut mich dass die Bilder gefallen. DANKE!


    Herzliche Grüsse
    Sepp

  • Hallo,


    habe einige >schuppige Porlinge< in Essigwasser eingelegt (gekocht) und bin nun doch unsicher geworden. Habe dass Bild von Sepp gesehen, sein Pilz ist viel bauchiger.


    zunahme-der-arten-t-3745.html Bild 4


    Kann mir mal bitte jemand bestätigen das meiner auch der >schuppige Porling< ist. In meiner Literatur steht auch etwas von einem schwarzen Stiel leider hat das meiner auch nicht???



    Außerdem haben wir gestern beim Joggen diesen schönen >Hexenröhrling< gefunden.



    Danke für Eure Infos

  • Hallo!


    Beim Stielporling würde ich mehr an Polyporus tuberaster (Sklerotien-Stielporling) denken.


    VG Ingo W

    ________________________________________________________________
    "Pilz nur von oben ist wie Käfer nur von unten"

    150-15 (APR 2022) = 135-5 (GnE-Wette verloren "über 11 gelöst") = 130 + 4 (am nächsten an der 222.Schnapps-Punktzahl) = 134 + 7 (7.Platz im APR 2022) = 141 + 4 (KISD-Prozente von GnE) = 145 -15 (APR 2023) = 130 + 3 (10. Platz) = 133 + 3 (Unbewusst-Phal) = 136 + 5 (Lupus-Wette-APR-Sieger=ü300) = 141 + 5 (GnE-Gewinnsteuer-APR23) = 146 + 7 (Phalplatz 1) = 153

    Link: Gnolmengalerie

    Link: APR 2023

    Link: Phalabstimmung 2023

    Link: Nanzen

  • Hallo Ingo,


    ich gebe Dir soweit recht, dass könnte man bei den Fotos tatsächlich denken. Ich habe ungeschickt Fotografiert.


    Der Stiel ist aber an der Seite, der Pilz ist soweit weich und nicht zäh und er und die anderen (einige gesellig) wuchsen am liegenden Holz, nicht auf dem Boden. (Das wäre doch für den Sklerotienporling, Polyporus tuberaster typisch).


    Weiter Fragezeichen???



    Gruß und danke


    Harald

  • Hallo Harald,



    Der Stiel ist aber an der Seite, der Pilz ist soweit weich und nicht zäh und er und die anderen (einige gesellig) wuchsen am liegenden Holz, nicht auf dem Boden. (Das wäre doch für den Sklerotienporling, Polyporus tuberaster typisch).


    Ich denk auch dass dein Bild den Sklerotienporling zeigt. Die Art kann auf Erde oder auf Laubholz wachsen, lateral oder zentral gestielt sein. Bei jungen Exemplaren ist das Fleisch nicht zäh. Vergleiche mal mit dem Exemplar aus meiner Vereinsgalerie. Beachte auch die Porenschicht (anklicken).
    tuberaster.html


    Viele Grüsse
    Sepp

  • Hallo,


    so langsam wird die Beweislast erdrückend und ich sollte aufhören mich zu wehren. Es ist nur leider so, dass die von Euch gezeigten Bilder nicht wirklich mit den Beschreibungen in meinem Buch übereinstimmen. >Der neue BLV Pilzatlas, Laessoe/Del Conte, BLV Verlagsgesellschaft, München 2003, Seite 66<.


    Ich gebe jetzt erst einmal ruh, recherchiere mal weiter und frage Euch später noch mal konkreter. Danke erst einmal für die Hilfe.


    Gruß Harald


    PS. Von meinen eingelegten Pilzen habe ich mich erst einmal getrennt.

  • Hallo in die Runde,


    Polyporus tuberaster war auch mein erster Gedanke: Neben dem meist zentral angewachsenen Stiel hat er im Gegensatz zu P. squamosus keinen ausgeprägt umgekrempelten und glatten sondern einen +/- horizontal ausgerichteten und i.d.R. bewimperten Hutrand. Auch der fehlende "Mehlgeruch" ist ein brauchbares Trennungsmerkmal - P. squamosus riecht dagegen im Fleisch deutlich nach aufgeschnittener Salatgurke.


    Literatur-Tipp: Jahn, H. (1980): Der Sklerotien-Porling, Polyporus tuberaster (Pers. ex Fr.) Fr. (P. Lenus) Berkeley


    Sepp
    In dem verlinkten Portrait sollte "Sklerotium" durch "Pseudosklerotium" ersetzt werden, denn ein Sklerotium besteht ausschließlich aus pilzlicher Biomasse, was bei dieser Art ja nicht der Fall ist.


    Gruß, Andreas

  • Hallo Andreas,



    Sepp
    In dem verlinkten Portrait sollte "Sklerotium" durch "Pseudosklerotium" ersetzt werden, denn ein Sklerotium besteht ausschließlich aus pilzlicher Biomasse, was bei dieser Art ja nicht der Fall ist.


    Danke für den Hinweis. Ist bereits korrigiert:
    tuberaster.html


    Herzliche Grüsse
    Sepp