Champignon-Art?

Es gibt 3 Antworten in diesem Thema, welches 1.654 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Beorn.

  • Folgende Art haben wir heute im Fichtenwald gefunden. Besonderheiten:


    - Geruch: Würzig / Villeicht Anis? Aber definitiv angenehm
    - Farbe: Weiß / Gelblich
    - Schuppen am Stiel mit leichter Berührung abwischbar
    - Ring um den Stiel sehr, sehr fest angewachsen
    - Keine Verfärbung im Anschnitt / bei Verletzung
    - Kleine Knolle an der Stielbasis


    Bilder:











    Wie immer sind wir für eure Bestimmungsvorschläge sehr dankbar. Wir sind uns aber bewusst, dass das gerade auch bei einer vermeintlichen Champignon-Art trotz der vielen Bilder und der Beschreibung schwierig, vielleicht sogar unmöglich, sein dürfte.


    Viele Grüße


    Melani, Leon und Michael

  • Der Pilz ist eindeutig ein gilbender Champignon, wahrscheinlich ein Anisegerling (womöglich der dünnfleischige). Anhand vom Geruch sollte diese Vermutung zutreffen, aber eure Bestimmung der Gattung ist schon einmal korrekt. Den Schafchampignon meine ich wegen des Ringes ausschließen zu können.

    Alle Bestimmungsversuche hier im Forum anhand von Bildern ohne Gewähr.

    Einmal editiert, zuletzt von Sparassis ()


  • Der Pilz ist eindeutig ein gilbender Champignon, wahrscheinlich ein Anisegerling (womöglich der dünnfleischige). Anhand vom Geruch sollte diese Vermutung zutreffen, aber eure Bestimmung der Gattung ist schon einmal korrekt. Den Schafchampignon meine ich wegen des Ringes ausschließen zu können.


    Vielen Dank!

    • Offizieller Beitrag

    Hi.


    Insbesondere auch der Habitus und der Standort (nährstoffarmer Boden im Fichtenwald) schließen die drei Schafchampignons aus (Agaricus osecanus, Agaricus arvensis, Agaricus urinascens sind makroskopisch nicht trennbar).
    Also eine Art aus der Gruppe der eher schmächtig gebauten anisartig riechenden Waldbewohner, die beiden in Frage kommenden Arten sind (achtung:) Makroskopisch oft nicht trennbar. Ist aber nicht schlimm, ich habe mich inzwischen da schon dazu durchgerungen, Agaricus sylvicola und Agaricus essettei einfach "Wals - Marzipanchampis" zu nennne, einzusammeln und aufzuessen. Jeden Fruchtkörper zu mikroskopieren und dabei festzustellen, daß die Sporengrößen nie wirklich so ganz passen, hat einfach genervt.



    LG, Pablo.