Hallo Ihr Lieben,
Samstag.............wieder bewölkt.....raus in den Wald. Diesmal aber nach Langenlonsheim. An sich ist dieses Waldstück recht schön, aber auch recht licht. Das heißt für mich schlecht ( Sonnenallergie ) und auch der Boden recht trocken. Damit hatten wir jetzt nicht gerechnet. Entschprechend enttäuscht waren wir, als wir dort ankamen. Und die Funde waren anfangs auch nicht gerade berauschend. Zu guter Letzt fing es auch noch an zu regnen, aber wie gleich. Selbst das hat uns aber nicht abgehalten.
Wir fanden für die Pfanne........ein riesiges Birkenpilznest. Die Ernte davon hat für uns gereicht. Wir hätten nach Hause fahren können. Leider regnete es da gar fürchterlich.........ich konnte nicht knipsen.
Los gehts.............
mit einer lapidaren Ziegenlippe. Ich dachte erst es sei ein Nadelholzröhrling. Selbst beim Putzen ist mir das erst aufgefallen, dass dieser Pilz so ganz anders aussieht, als die, die ich bisher kannte.
Jetzt das Hightlight......ein grüner Knolli am Schlüpfen.
Wir fanden außerdem 2 riesige Parasol.......für jeden einen. Zu essen hatten wir also genug.
Wäre da nicht dieser Champignong gewesen. Es ist doch einer? oder? Ein schiefknolliger Anisegerling vllt?
Geruch: markant nach Anis,
Hut: ca. 12-13 cm Durchmesser, voll aufgeschirmt, bei Berührung gilbend, schwach erkennbar, leicht geschuppt, Rand leicht
eingerissen, weiß,
Hutdicke: etwa 0,4-0,5 cm hoch
Lamellen: vollmilchschokibraun, dicht gedrängt stehend, unntermischt, kein Burggraben,
Manschette: ungerieft, angeachsen, leicht gelb, fetzig herunterhängend,
Stiel: etwa 8-10 cm hoch, innen am unteren 4.tel hohl, sieht faserig aus, von der Knolle beginend macht der Stiel einen Knick,
Stielbasis: flach knollig,
Also für die Pfanne nicht geeignet, da bereits zu alt.
Für Anregungen bin ich gerne dankbar. Und........habt viel Spaß bei Schauen.
Liebe Grüße
die voll pilzverrückte Heidi