Königs-Röhrling

Es gibt 11 Antworten in diesem Thema, welches 4.057 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von frank2507.

  • Hallo zusammen,


    gestern war ich in der Nähe von Herborn unterwegs und konnte drei Exemplare des Königs-Röhrlings finden. Für mich ein persönlicher Erstfund nach rund 30 Jahren mehr oder minder häufigen Streifzügen durch die Wälder, den ich zunächst gar nicht bestimmen konnte. Die Gegend zwischen Herborn und Dillenburg ist nicht gerade für Weinbauklima bekannt, trotzdem hat sich dieser seltene Röhrling dort angesiedelt. Die beiden Fundstellen liegen an einem Steilhang mit südwestlicher Ausrichtung, sind rund 100 Meter voneinander entfernt und durch einen geschotterten Waldweg voneinander getrennt.


    Freundliche Grüße,


    Frank

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Frank!


    Aha, da ist also der Kalk zwischen zwischen Siegen, Marburg, Gießen und Limburg (Lahn). :)
    Königsröhrling: Ein wunderschöner Pilz, den ich irgendwann auch mal zu finden hoffe.



    LG, Pablo.

  • Hallo Frank,




    sehr schön, vor allen Dingen, weil er ja auch sehr selten ist. Ist er im Wald geblieben oder in der Pfanne? Danke Dir fürs zeigen.





    Liebe Grüße





    Heidi

    Jeder Tag an dem Du nicht gelacht hast, ist ein verlorener Tag.
    Auch von mir gibt es keine Essensfreigabe.



    100 Chips, da Islandwette verloren = 95 Chips
    95-2 Chips für Jan-Arnes Rätsel = 93 Chips
    93-5 Chips für Grünis Grauen Wulstling= 88 Chips
    88-10 Chips für APR 2017 = 78
    78 + 10 (APR 2017 als erste über die Hälfte der Gesamtpunkte gekommen) = 88

    88-3 Chipse für OPR = 85

    85 - 10 Chips für APR 2018 = 75

    75 + 5 fürs APR = 80

    80 -10 Chipse für APR 2019 = 70 Chipse

    70 +5 Apr 2019 = 75


    Keine Veröffentlichung ohne mein Einverständnis!!!!!!

    • Offizieller Beitrag


    Ja herzlichen Glückwunsch zum Fund. So sieht er also aus. Habe mich immer gefragt, ob die Art nicht ein Phantom ist. :evil: Endlich kann ich mir mal ein gescheites Bild von der Art machen. Die bisherigen Bilder von dem, die ich sah, waren alle so nichtssagend...

    • Offizieller Beitrag


    Hab ich dann wohl. :D Frank, wenn du magst, kannst du die gerne ins Protrait noch einfügen. ;)



  • Hallo Heidi,


    das mittelgroße Exemplar habe ich für die Bestimmung mitgenommen. Die beiden anderen Exemplare habe ich im Wald stehen lassen, weil ich irgendwie die Vermutung hatte, dass es eine seltene oder sehr seltene Art sein könnte.


    Auf dem Rückweg nach Gießen hatte ich noch bei zuehli in Wetzlar wegen Pilzbestimmung angerufen, da war aber leider nur der Anrufbeantworter erreichbar. Per e-Mail bekam ich von Jürgen die Bestätigung, dass es Boletus regius ist.


    Derzeit liegt das mittelgroße Exemplar in einem Vakuum-Exsikkator. Ich hoffe, es so ohne größeren Qualitätsverlust in optisch ansprechender Form haltbar machen zu können.


    Grüße,


    Frank

  • Zitat von frank2507


    Derzeit liegt das mittelgroße Exemplar in einem Vakuum-Exsikkator. Ich hoffe, es so ohne größeren Qualitätsverlust in optisch ansprechender Form haltbar machen zu können.


    Grüße,


    Frank


    Uh uh uh ..... sehr interessant ...


    Kannst du darüber etwas genaueres schreiben und vielleicht ein paar Bilder machen ?


    Alex

  • Auf dem Rückweg nach Gießen hatte ich noch bei zuehli in Wetzlar wegen Pilzbestimmung angerufen, da war aber leider nur der Anrufbeantworter erreichbar. Per e-Mail bekam ich von Jürgen die Bestätigung, dass es Boletus regius ist.


    Bin gestern erst später nach Hause gekommen, davon abgesehen habe ich von Röhrlingen eh keine Ahnung... :shy:
    Bei Herborn gabs schon mal Funde, ich glaube Matthias Theiß hatte den da ausgemacht.


    Grüße
    Harald


  • Hallo Pablo,
    Boletus regius ist nicht kalkfordernd. Ich kenne ihn von einem Friedhof in Stuttgart, der Boden dort ist zwar nährstoffreich, aber nicht besonders kalkverdächtig.
    FG
    Oehrling

    PSVs dürfen weder über I-Net noch übers Telefon Pilze zum Essen freigeben - da musst du schon mit deinem Pilz zum lokalen PSV!

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Stephan!


    Dennoch dürften die meisten dokumentierten Funde der Art auf kalkhaltigem, oder zumindest mineralisch - basischem Boden liegen.
    Besteht nicht die Möglichkeit, daß auch auf dem Stuttgarter Friedhof irgendwelche mineralischen Gesteine abgelagert wurden, die dem Pilz dort die Fruchtkörperbildung ermöglichen?


    Analog zB zu den Netzhexen an Wegrändern (Kalkeintrag durch Wegschotter) in eigentlich sauren Gebieten (Odenwälder Buntsandstein).



    LG; Pablo.