Noch eine Champignon-Art?

Es gibt 8 Antworten in diesem Thema, welches 1.989 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Oehrling.

  • Hut:
    2,5 Bis 6cm Durchmesser
    Kuppelförmig. Ein Kleinerer ist fast "waagerecht aufgespannt" (ca. 5cm)
    Weitgehend bis durchgehend weiß. Nur ältere Druckstellen haben sand/beige-gelbliche Farbtöne


    Stiel:
    - Beim Kleinsten ca. 4cm lang & 8mm dick.
    - Bei dem Größten 15mm dick und 16cm lang, fast 2/3 davon in Mulch/Erde vergraben & stark gebogen (Wuchs eher seitlich raus in unregelmäßigen Krümmungen raus, daher auch scheinbar ungleichmäßig dick)
    -Alle Exemplare hohl.
    - Weiß.
    Fuß wirkt im Verhältnis zum Stiel ca. 50-90% dicker.


    Lamellen:
    Weiß bis gelb


    Keine unmittelbareVerfärbung bei Schnitt oder Druck erkennbar.


    - Geruch: Einfach nur SEHR nach Champignon.


    Fundort: Mischwald, auf einem alten Hügel von scheinbar aufgeschüttetem Mischmasch aus Erde & Mulch/Rückständen von Sägearbeiten & kleinen Nadelbaum-Ästen.


    Besonderheit:
    Einige kleine Exemplare wurden zurückgelassen. Diese hatten irgendwie Tropfenform, der Hut war schon als Solcher erkennbar, aber nicht halb so groß wie der Fuß. (Siehe verschwommene Aufnahme vom Fundort mit Skizze)

  • Ahoi, Ma Ti Mo,


    weißt Du,
    so langsam erscheint es mir angeraten,
    Dir mal ein bißchen Nettikette anzuraten.


    Was hältst Du davon?


    LG
    Malone

    Link zu Pilzlehrwanderungen: Pilzschule Rhein-Main

    Link: Verzehrfreigaben gibt es online nicht

    Galerie: Pilzfotos "zum Anfassen"/Stereobilder

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  • Hallo Malone,
    Entschuldige, ich versteh nicht ganz, worauf du hinaus willst;


    Meinst du, ich sollte meine Beiträge etwas kommunikativer/förmlicher/höflicher gestalten? Mit Grußzeile etc?
    Ich hab mich halt bemüht, auf den Inhalt der Fragestellung zu konzentrieren.


    Oder war es falsch, dass ich 2 unterschiedliche "Wahrscheinlich-Champignons" in 2 unterschiedliche Beiträge gepackt habe?
    Oder fehlte sonst was an der Beschreibung?


    Stehe auf dem Schlauch...


    LG,
    Ma-Ti

  • Hallo Ma-ti,
    Das sind keine Champignons, da Champignons rosafarbene bis braune Lamellen haben. Du solltest dich generell hüten, weißlamellige Pilze mit Stielring mit Champignons zu verwechseln, da kann man ganz tief ins Klo greifen.
    Wegen der Netikette: wahrscheinlich möchte Malone, dass du deinen Beitrag mit Hallo einleitest und zum Schluss ordentlich grüßt. Das machen alle hier so, mich haben sie auch eingenordet. Vielleicht auch, dass du dir beim Erstellen der Fotos mehr Mühe gibst als bisher, denn die bisherigen sind - verzeih mir das offene Wort - kaum für eine qualifizierte Pilzbenennung geeignet (Unschärfe, Farbstich usw.). Und wenn sich der Anfragesteller keine Mühe gibt, wird auch nicht gern geantwortet.
    Also lässt du dir am besten mal erklären, wo man an deiner Kamera Nahaufnahme einstellt (an meiner ist das ein kleines grünes Blütensymbol) und wo der Weißabgleich ist. Blitzen solltest du nur in absoluten Ausnahmefällen. Wenn die Lichtverhältnisse ungünstig sind, warte lieber auf bessere (helles Tageslicht, aber kein direktes Sonnenlicht), bevor du die Fotos machst.
    FG
    Oehrling

    PSVs dürfen weder über I-Net noch übers Telefon Pilze zum Essen freigeben - da musst du schon mit deinem Pilz zum lokalen PSV!

    Einmal editiert, zuletzt von Oehrling ()

  • Guten Morgen Oehrling!


    Auf die gewünschten "Verkleidungen" meines Beitrags werd ich künftig achten.
    Vielen Dank für deine Tipps.
    Was die Mühe bei den Fotos betrifft: Da mach ich nicht selten 5 Bilder für die gleiche Perspektive.
    Meine Kamera ist eifnach nicht die Beste. Ab einem bestimmten "Maß an Dunkelheit" hat sie ohne Blitz eine Ablichtungszeit von gefühlt 10 Sekunden (5 sind es oft locker), und mit Blitz blendet sie extrem grell.
    Wie gesagt: Ich hab schon versucht, mit Papierstücken zu triocksen, um das Licht zu dämpfen.
    Und bei der Nahaufnahme von den Jungpilzen am Fundort extra eine Skizze eingezeichnet, die das Erscheinungsbild veranschaulicht.
    Aber sieh an: Ein Blumen-Symbol hab ich tatsächlich auf meiner Kamera! 8|
    Hab es bisher nie gebraucht & kam weitgehend ohne Bedienungsanleitung aus.
    (Besitz das Gerät auch schon seit 10 Jahren - Immer für sporadische Nutzung, nie als Hobby-Fotograf oder sowas^^)
    Wird jedoch in Zukunft Vieles einfacher machen. Liebsten Dank dafür!


    Was die Pilze angeht, werd ich mich wohl in eine andere Richtung bewegen müssen. Nachdem ich mich seit gestern mehr eingelesen hab, mein Wissen erweitert (bzw. nach langjähriger Abwesenheit aufgefrischt)
    schließe ich Champignons natürlich auch aus. Schade eigtl. so schön wie die aussehen & riechen. :D

    • Offizieller Beitrag

    Moin!


    Schwierigkeiten mit der Belichtung bei künstlichem Licht habe ich allerdings auch.
    Die Lösung für mich: Es wird nur noch bei Tageslicht fotografiert. Draußen im Wald sowieso, und wenn ich "Studioaufnahmen" mache für Pilzbestimmungen, dann auch nur am Fenster und nur bei Tageslicht, gerne mit Spiegel an der Seite zum Ausleuchten.
    Das kann dann zB so aussehen wie hier bei Gymnopus luxurians (Üppiger Rübling):


    Dein Fund sollte übrigens was mit der Gattung der Egerlingsschirmlinge (Leucoagaricus) zu tun haben.
    Vielleicht lohnt es sich ja, da ein paar der häufigeren Arten genauer anzuschauen.



    LG; Pablo.

  • Dankeschön.
    Ich versuch meine Aufnahmen ja auch möglichst auf Tags zu verlegen. Allerdings wollte ich gestern Abend die Pilzbestimmung möglichst schon eingeleitet haben. Je eher ich Gewissheit erlange, desto eher können Pilze Z.B. auch ggf. verarbeitet werden.


    Was den Fund angeht:


    Ich tendier sehr stark zum Rosablättrigen Egerlingsschirmling
    (Der Name ist übertrieben. Hab jdf. auch im Internetz noch kein Exemplar gefunden, das alt genug war, um einen deutlichen Rosa-Ton vorzuweisen)


    Wenn es der dann doch nicht ist, dann wohl der "Seidige" Egerlingschirmling.


    Danke euch :thumbup:

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Ma-Ti!


    Der Seidige (Leucoagaricus holosericeus) unterscheidet sich vom Gemeinen / Rosablättrigen (Leucoagaricus leucothites) in erster Linie dadurch, daß er bei Berührung stark gilbt. Die Lamellenfarbe ist nicht relevant, denn auch beim "Rosablättrigen" sind die Lamellen meistens bis ins hohe Alter rein weiß bis grauweiß. Ich habe bisher ein einziges Mal alte Schlappen von Leucoagaricus leucothites gefunden, wo die Lamellen einen leichten Rosaton hatten. Ansonsten fand ich den acuuh im hohen Alter nur mit weißen oder schmutzig grauweißen Lamellen.



    LG; Pablo.


  • Allerdings wollte ich gestern Abend die Pilzbestimmung möglichst schon eingeleitet haben. Je eher ich Gewissheit erlange, desto eher können Pilze Z.B. auch ggf. verarbeitet werden.


    Hallo Ma-Ti,
    du möchtest damit aber hoffentlich nicht sagen, dass du dir durch das Anfragen von Pilzen im Internet eine "Gewissheit" verschaffst, die es dir ermöglicht, zweifelhafte Pilze zu essen.
    Gewissheit kann dir über das Internet nämlich leider niemand geben, das ist immer nur Pseudo-Gewissheit oder vermutliche Gewissheit oder wie man das nennen mag.
    FG
    Oehrling

    PSVs dürfen weder über I-Net noch übers Telefon Pilze zum Essen freigeben - da musst du schon mit deinem Pilz zum lokalen PSV!

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