Riesen-Rötling?

Es gibt 20 Antworten in diesem Thema, welches 4.959 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Beorn.

  • Hallo zusammen,


    gestern habe ich in der Nähe von Herborn diese Exemplare in einem Buchen-Eichen-Mischwald auf Kalk gefunden. Mehlgeruch, das älteste Exemplar mit lachsrosa Lamellen riecht eher nach Chlor als nach Mehl (vielleicht schon vergammelt, siehe Foto).


    Den Riesen-Rötling habe ich noch nie gefunden, laut Literatur ist er kalk- und wärmeliebend und eher in Süddeutschland zu finden. Gleiches gilt aber auch für den Königs-Röhrling, den ich in einem Kilometer Entfernung gefunden habe.


    Liege ich mit meiner Vermutung richtig?


    Grüße,


    Frank

  • Hallo Frank,
    mit welchen Farben hättest Du die Lamellen der jungen Fruchtkörper beschrieben?


    lg
    Eberhard

    Chiprechnerei:

    284 (goldene Zeit < APR 2020), dann viele Min-, wenige Plusse, APR 21 + andere Rätsel: 272. Nach -20 Startgeld APR22: Tiefpunkt bei 252.

    Dort: nach Wetten, Abrackern, Platz 1 und Prozenten f. GI warens: 300. Dann APR '23-Startgebühr: =>280. Dort: 5 (Platz 7) + 6 (Platzwette) + 3 (500. Beitrag Rätsel) + 5 (Jokerschnellstrauswurf) + 3 (Frühjoker) + 3 (Kurzphal) + 3 (Teamphal) + 3 (Kreativ-Bonus) - 5 (Gewinnsteuer-GI) + 4 (get. viertbester Phal ) => 310. Minus 20 Teilnahme APR 2024 = 290.

  • Hallo,


    was mich hier nicht an Riesenrötling galuben lässt, sind die schuppigen Hüte und Stiele.
    Zudem müsste die Hutoberfläche radialfaserig sein.


  • Hallo Frank,
    mit welchen Farben hättest Du die Lamellen der jungen Fruchtkörper beschrieben?


    lg
    Eberhard


    Hallo Eberhard!


    Die Lamellen der jungen Fruchtkörper sind deutlich gelbstichig, bei den älteren Exemplaren lachsrosa.


    Gruß,


    Frank


  • Hallo,


    was mich hier nicht an Riesenrötling galuben lässt, sind die schuppigen Hüte und Stiele.
    Zudem müsste die Hutoberfläche radialfaserig sein.


    Hallo!


    Beigefügt noch ein paar Detailfotos:

  • Hallo,
    mit der Frage nach einem (deutlichen) Gelbton in den Lamellen dachte ich auch in Richtung Riesenrötling. Das Schuppige hätte ich als Trockenschaden interpretiert, auch wenn mir kurz ein Ritterling eingefallen wäre. Doch beispielsweise für den Tigerritterling stimmt auch weder gelb noch rosa als Lamellenfarbe. Sicher würde hier ein Blick ins Mikroskop vieles klären.


    schöne Grüße inzwischen
    eberhard

    Chiprechnerei:

    284 (goldene Zeit < APR 2020), dann viele Min-, wenige Plusse, APR 21 + andere Rätsel: 272. Nach -20 Startgeld APR22: Tiefpunkt bei 252.

    Dort: nach Wetten, Abrackern, Platz 1 und Prozenten f. GI warens: 300. Dann APR '23-Startgebühr: =>280. Dort: 5 (Platz 7) + 6 (Platzwette) + 3 (500. Beitrag Rätsel) + 5 (Jokerschnellstrauswurf) + 3 (Frühjoker) + 3 (Kurzphal) + 3 (Teamphal) + 3 (Kreativ-Bonus) - 5 (Gewinnsteuer-GI) + 4 (get. viertbester Phal ) => 310. Minus 20 Teilnahme APR 2024 = 290.

    Einmal editiert, zuletzt von eberhardS ()

  • Hallo !


    @ Frank , hast du Hutbild von die größte Exemplar ?


    Pilz oben recht und Pilz unten recht passt nach Entoloma sinuatum , oben recht hat stiel faserig , auch Pilz unten recht .


    Zwei Pilze oben links haben ungewöhnliche Stielstruktur , vielleicht andere Art oder vielleicht Trockenschaden ???


    Bild von E. sinuatum ,


    -


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    -


    LG beli !

  • Hallo !


    Ich habe grad Eberhards Antwort gelesen , er meint auch das um Trockenschaden gehet .


    @ Frank ich meine das du deine Fund als Entoloma sinuatum kannst ohne zweifeln nehmen .


    LG beli !

  • Hallo zusammen


    Entoloma sinuatum kann auch in frischem Zustand mal schuppige Stiele haben und auch gröbere Schuppen auf dem Hut habe ich bei älteren Exemplaren schon beobachtet. Die Lamellen bei jungen Exemplaren sind gelblich mit einem Stich ins orangefarbige. Die schöne Färbe ist bei Exemplaren mit reifen Sporen so nicht mehr erkennbar.


    Frank: das Ausporen solltest Du ruhig machen, auch wenn es an E. sinuatum keinen Zweifel gibt.


    @beili: Deine Pilze halte ich für Hebeloma sinapizans, Die Hutoberfläche erscheint eher schmierig und passt auch farblich überhaupt nicht. Sollte das tatsächlich E. sinuatum sein, sind die Bilder farbverfälscht und zum Vergleich leider nicht geeignet. Tut mir leid, wenn ich das so deutlich schreibe, aber bei einem gefährlichen Giftpilz halte ich das für wichtig.


    LG Karl


  • Hallo Karl !


    Danke für Antwort besonderes für die mühe !


    Ich habe Pilz in Mediterranraum (Dubrovnik) unten Eiche gefunden , nur Fotografieren (keine weitere merkmalle Geruch usw.) und zu hause per Bild als Riesenrötling bestimmen .


    Bild ist nicht optimal , um etwas falsche Verfärbung mehr oder weniger gehet mit Sicherheit .
    Pilz hat keine schuppen an stiel . Stielstruktur ist etwas rillig besonderes oben . Das passt besser an Riesenrötling .
    Leicht möglich das gehet um Hebeloma .
    Bei so nicht optimale Bilder ohne weitere Merkmale man kann nur zocken .


    LG beli !


  • Mit einem Sporenabwurfpräparat könnte man ihn sicher gegen Ritterlinge abgrenzen.


    Hallo!


    Mit etwas Verspätung beigefügt die Sporenabwurfpräparate auf weißem und schwarzem Papier.


    Grüße,


    Frank



  • Hallo Pablo!


    Mit "Rosa" habe ich da auch so meine Schwierigkeiten, das erinnert mich an Zimtpulver.


    Gruß,


    Frank

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Frank!


    Eben. "Mykologenrosa" ist halt nicht so richtig echtes rosa.
    Wenn man einen wirklich (blass) rosanen Sporenabwurf sehen will, müsste man >diesen Pilz< zum Absporen bringen.



    LG, Pablo.