Hallo zusammen.
Es fällt mir schwer diesen Pilz zu bestimmen. Der Hut ist eher hellbraun .. die Röhren gelblich bis teilweise rot.
Hab davon mehrere auf einer Wiese mit ein paar Sträuchern gefunden. Danke für eure Hilfe.
Liebe Grüße
Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 1.193 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Tricholomopsis.
Hallo zusammen.
Es fällt mir schwer diesen Pilz zu bestimmen. Der Hut ist eher hellbraun .. die Röhren gelblich bis teilweise rot.
Hab davon mehrere auf einer Wiese mit ein paar Sträuchern gefunden. Danke für eure Hilfe.
Liebe Grüße
Hallo,
das ist meiner Meinung nach der Pilz, der mit Boletus caucasicus gemeint ist. Ein Netzi mit ledergelber Hutoberfläche, auffallend blass orangefarbenen Röhrenmündungen, einem extrem groben und erhabenem, dunkelroten Netz auf der Stielrinde und ohne Bataille-Linie.
Trifft es zu, dass dieser Pilz aus dem Bereich der Kalkalpen stammt? Selbst habe ich ihn in den Tiroler Kalkalpen auch schon ein paar Mal gefunden. Er hat definitiv keinen roten Röhrenboden.
FG
Oehrling
Hi Oehrling,
Boletus caucasicus wurde von Singer aus dem Kaukasus auf saurem Boden beschrieben. Zudem hat dieser "Original"-Kaukasusröhrling keine Stärke im Stielfleisch, ist also nicht einmal ein Suillellus. Das Interpretieren von Luridi mit schwachem Netz als Boletus caucasicus, wie es Alessio vorgenommen hat, ist unglücklich.
Auf alle Fälle aber ist der fragliche Pilz eine Netzhexe im weitesten Sinn.
LG
Christoph
Hallo Christoph,
o. K., ich habe mich da wohl an unzuverlässigen Beschreibungen orientiert. Aber dass dieser Pilz einfach so bei Boletus/Suillellus luridus "einzugemeinden" ist, geht mir immer noch nicht ein. Ich finde, er hat optisch kaum was von B. luridus.
FG
Oehrling
Servus Oehrling...
[quot4e] Aber dass dieser Pilz einfach so bei Boletus/Suillellus luridus "einzugemeinden" ist, geht mir immer noch nicht ein. Ich finde, er hat optisch kaum was von B. luridus.[/quote]
Deshalb schrieb ich ja "im weitesten Sinne". Dennoch ist Suillellus luridus ein Chamäleon. Deshalb braucht man dann ab und an doch ein Mikroskop zum Absichern der Bestimmung (z.B. durchschnittlicher Sporenquotient).
LG
Christoph