Verschiedenfarbiger Raufußröhrling jetzt Albino

Es gibt 16 Antworten in diesem Thema, welches 3.751 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Tricholomopsis.

  • Hallo Ihr Lieben,




    heute im Wald.............habe ich diesen coooolen Raufuß gefunden. Ich denke........es könnte der Verschiedenfarbige Raufuß sein.



    Gefunden: heute, Mischwald, mehr Laub, Boden war sehr, sehr feucht, matschig,
    Hut: weiß, gefleckt, dick wie ein Raufuß, leicht feucht,
    Hutdicke: etwa 3-4 cm ,
    Huthaut: etwas über den rand gezogen,
    Stiel: weiß, gaaaanz leicht gräuliche Schüppchen, aber nur in Richtung Hut, in Richtung Hut dünner werdend, innen voll,
    Stielbasis: verdickt, weiß, und mit leichtem Samt etwas überzogen,
    Röhren: cremefarben, polsterartig, nicht angewachsen am Stiel, etwa 3 cm hoch,
    Schnittbild: ich habe immer auf schwärzen oder blauen gewartet...............neeee eher ins rötlich bräunliche, und auch das hat ein wenig
    gedauert,
    Stückzahl: 3 aber es waren mehr Hainbuchenraufüße da, die dann aber nicht so aussahen,










    Wenn er es wäre, dann wäre es ein Perser für mich. Danke Ihr Lieben fürs Helfen.






    Liebe Grüße





    Heidi

    Jeder Tag an dem Du nicht gelacht hast, ist ein verlorener Tag.
    Auch von mir gibt es keine Essensfreigabe.



    100 Chips, da Islandwette verloren = 95 Chips
    95-2 Chips für Jan-Arnes Rätsel = 93 Chips
    93-5 Chips für Grünis Grauen Wulstling= 88 Chips
    88-10 Chips für APR 2017 = 78
    78 + 10 (APR 2017 als erste über die Hälfte der Gesamtpunkte gekommen) = 88

    88-3 Chipse für OPR = 85

    85 - 10 Chips für APR 2018 = 75

    75 + 5 fürs APR = 80

    80 -10 Chipse für APR 2019 = 70 Chipse

    70 +5 Apr 2019 = 75


    Keine Veröffentlichung ohne mein Einverständnis!!!!!!

    Einmal editiert, zuletzt von Pilzliesl ()

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Heidi!


    Angesichts des verfärbungsmuster sieht das eher nach einer Form des Hainbuchenrauhfußes (Leccinum carpini / pseudoscabrum) mit pigmentverlust aus. Also ein Albino.
    Wichtig bei Raufußröhrlingen ist übrigens, daß man unten am Stiel gar nichts wegschneidet. Gerade die Stielrinde der Stielbasis ist wichtig, denn das ist bei vielen Arten der Bereich mit den blauen Flecken.
    Aber so kräftig, wie der hier erst rosa, dann violettgrau (und zuletzt vermutlich schwarz) verfärbt, schließt den Vielfarbigen (Leccinum versicolor) eigentlich schon aus.
    Der fleckt bläulich imBereich der Stielbasis, im Hutfleisch (und oberen Stielteil) wird er blass rosa (so wie Leccinum scabrum gelegentlich oder Leccinum holopus).



    LG, Pablo.

  • Huhu Pablo,



    das war ja das, was mich so verwundert hat, dass die Schnittstelle weder geblaut noch geschwärzt hat. Ich weiß, dass es dieses Jahr eine Hainbuchenröhrlingsschwemme gibt. Und ich weiß, dass er schwärzt und nicht blaut. Wie lange braucht er etwa bis er schwarz ist?
    Ich hatte das Gefühl, dass er erst rehbraun wurde und erst viiieeel später schwärzlich. Kann das sein?


    Also......leider keine 3 Perser für heute.





    Liebe Grüße





    Heidi

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    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Heidi!


    Der Hainbuchenraufuß wird ja erstmal rosa, dann grau, bis er schwärzt, können gut mal an die 20 Minuten vergehen. Das Farbspiel ist da einigtermaßen variabel, ich hatte auch schon mal welche, die über ein leichtes rosagrau gar nicht hinausgekommen sind, andere wurden initial erstmal eher orange als rosa, eine Kollektion hat sogar mal im Stielfleisch (Stielmitte) leicht geblaut. Die Schnittstellen auf dem einen Bild, wo die Stielbasis abgeschnitten wurde, die sind ja im Grunde schon ganz dunkel violettgrau. Das ist eine Farbe, die der Vielfärbende meiner Ansicht nach nicht hinbekommt.



    LG; Pablo.

  • Huhu Pablo,




    ich glaub Dir sofort. Es ist also ein Albino. Ich freu mich trotzdem, weil das mein erster Albino ist. Egal welcher.



    Juhu.





    Liebe Grüße





    Heidi

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  • Aber so kräftig, wie der hier erst rosa, dann violettgrau (und zuletzt vermutlich schwarz) verfärbt, schließt den Vielfarbigen (Leccinum versicolor) eigentlich schon aus.




    LG, Pablo.


    Hallo,


    der heißt natürlich Leccinum variicolor ;) .


    VG Jörg

  • Servus Heidi,


    toller Fund! Dein Albino hört übrigens auf den Namen Leccinum pseucoscabrum f. isabellinum (Lannoy & Estadès) Klofac


    Habe ich selbst noch nicht gesehen/gefunden.


    LG
    Christoph

  • Huhu Christof,




    danke Dir. Ich war auch ein wenig 8| . Mitten zwischen Hainbuchenröhrlingen, die aber ganz normal aussahen.


    Du bist jetzt wo zu Hause?





    Liebe Grüße




    Heidi

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    88-3 Chipse für OPR = 85

    85 - 10 Chips für APR 2018 = 75

    75 + 5 fürs APR = 80

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    70 +5 Apr 2019 = 75


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  • Du bist jetzt wo zu Hause?


    Jetzt im Moment? In Mammendorf (zwischen München und Augsburg), habe aber Leccinen in fast ganz Europa gesammelt (zwischen Lappland und Spanien, nach Osten bis Südostpolen, dann mit großem Sprung nach Sibirien - natürlich nicht mehr Europa) ^^


    LG
    Christoph

  • Hübsche Pilze, da hätte ich mich auch gewundert, was das ist.



    Ich hatte letzte Woche ein Exemplar, den ich als den Vielfarbigen angesprochen hätte, so wie der blaute (nicht nur an der Stielbasis):


    Habe ihn allerdings nicht entnommen, da mir zu viel Gestrüpp im Weg war.


    Deine Albinos sind aber auch sehr schick. :)

    Posts sind nicht als Essensfreigabe zu verstehen. :-]
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  • Hi Schupfnudel,


    Leccinum variicolor glaube ich nicht - der Hut sieht zu einheitlich gefärbt und zu glatt aus. Ohne genaues Wissen um die Fleischverfärbung geht da eh nichts, also ohne Schnittbilder, Detail der Stieloberfläche usw. - und ohne Mikroskopie (Leccinum variicolor hingegen ist leicht makroskopisch bestimmbar). So sieht es aus, wie das, was früher als Leccinum thalassinum bezeichnet wurde. Aber wie gesagt - anhand dieses Fotos allein ist eine Bestimmung nicht möglich.


    LG
    Christoph

  • Ok, das nächste mal krieche ich doch wieder durch und sammele Zecken ein. ;)
    Geht ja auch eigentlich nicht um meinen Pilz, dachte nur ich hänge das Bild des vermeintlich gesuchten mal mit ran, da ich nicht wusste, dass es da noch so viele weitere Arten gibt...


    Wieder was gelernt, sorry für's Thread kapern Pilzliesl.

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  • Servus Jürgen,


    so glatthütig und absolut einfarbig? Ich kenne ihn nur buckelig. Ich glaub's dir aber ;)


    LG
    Christoph


  • hast Du das Bild mal vergrößert? Der Hut weist doch durchaus noch einige flache Buckelchen und längsradiale Unebenheiten auf, und auch eine feine Sprenkelung ist rund um die Fraßstelle in der Hutmitte immer noch erkennbar.


    Servus Jürgen,


    ich hatte drauf geklickt, es ging in einem neuen Fenster auf und war genauso groß. Dass man nochmal draufklicken kann, habe ich nicht bemerkt. Jetzt habe ich es in "ganz groß" angeschaut und kann die Buckeligkeit/Unebenheit auch nachempfinden. Man muss nur genau hinschauen ;)


    (Im Gelände wär's einfacher)


    LG
    Christoph