Hallo Forum.
Das ist die heutige ausbeute.
Bild 1. Da glaube ich es handelt sich um Birkenpilze bei dem bin ich mir nicht sicher.
Bild 2. Da ist der Parasol ziemlich eindeutig, keine Färbung und verschiebbarer Ring, Genattert
Bild 3. sollten Maronen sein?
Bild 4.sind perlpilze
Bild 5. Sind rotfüße
Bild 6. Sind irgendwelche täublinge (mild) aber da muss ich nochmal die Bücher wälzen welche. Ausser ihr habt da eine Idee was es abkürzt
Bild 7. Bin ich noch Ratlos
Vielen Dank für eure Hilfe
Vg Pilze Erding
[hr]
Bild 7. Vielleicht Frauen täublinge, biegsame lammellen ansonsten verhält er sich wie ein täubling.
[hr]
Hut hau 50% abziehbar zur Mitte hin.
Bestimmungshilfe
- Pilze erding
- Erledigt
Es gibt 8 Antworten in diesem Thema, welches 2.055 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Tricholomopsis.
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Hallo,
Deine Bestimmungen sind soweit das anhand der Bilder möglich ist, nachvollziehbar. Bild 1 sind Raufussröhrlinge, vermutlich Birkenpilze, auf Bild 2 sind Riesenschirmlinge und die meisten sind durch ihre Stielnatterung als Parasolpilze erkennbar. Bild 3 zeigt einige Maronenröhrlinge und Pilze, die mit diesem Bild nicht bestimmbar sind. Bild 4 zeigt einige Perlpilze. Aber viele der Pilze sind durch dieses Bild nicht bestimmbar. Es zeigt für 2/3 der Fruchtkörper nicht annähernd genügend Bestimmungsmerkmale, um zumindest mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit Perlpilze zu bestätigen. Bei den Perlpilzen müsstest du besonders sicher sein, möchtest du sie zu Speisezwecken verwenden. Die sind schließlich aus der gleichen Gattung wie die giftigsten Pilze unserer Wälder. Auf Bild 5 sieht man Fruchtkörper aus dem Umfeld der Rotfussröhrlnge und wieder Pilze, die sich so nicht einordnen lassen. Die beiden letzten Bilder sollten evtl. Täublinge zeigen.
Die gezeigten Fruchtkörper sind nicht alle in unbedenklichem Zustand. Einige würde ich besser nicht mehr verzehren. Außerdem scheint dir doch die Sicherheit in der Bestimmung zu fehlen. Überlege dir bitte nochmal genau, ob und ggf. welche der Arten du sicher genug bestimmen kannst, um eine Vergidtung 100% ausschließen zu können.
Bei Anfragen ist es gut, kleine Kollektionen (zb. verschiedenes Alters) zu präsentieren. Allerdings sollten jew. alle bestimmungsrelevanten Merkmale aller Fruchtkörper erkennbar sein. In einem Pilzforum gibt es ohnehin keine Verzehrfreigabe. Es ist ungeeignet, um ganze Sammlungen zu sortieten. Das macht nur ein Pilzberater vor Ort.
Grüße
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Hallo Erding,
Erding? des ist doch bei München? Oder bin ich jetzt völlig daneben?
Zurück zu den Pilzen..........auf den ersten Blick gesehen.........des ist mein Problem. Ich kann eben nur auf dem ersten Blick was sagen, weil ich mich mit dem erkennen sehr schwer tut. Teilweise wegen der Verunreinigungen, teilweise weil sie auch verdeckt sind. Es liegen Pilze fast übereinader. Gerade da, wo relevante Merkmal sein sollten. Ich möchte Dir nicht zu nahe treten, deshalb wähle ich solche Worte aus.
Bild eins: sieht aus als wären es Birkenpilze. Welcher genau kann ich nicht sagen.
Bild zwei: ja das könnten Parasole sein, aber welcher? und was ist genattert? Bedenke es gibt durchaus auch solche Parasole, die heftige Magen,-Darmbeschwerden verursachen können.
Bild drei: ja das könnten Maronen sein, aber.......ein zwei sind schon ziemlich alt. Ich würde gerade diese nicht mehr in die Pfanne tun.
Bild vier: Perlpilze......vllt. Denk dran......es gibt auch den tödlichen Pantherpilz.
Bild fünf: Ich tendiere auch zu Rotfüßen. Aber nicht alle erkennbar, weil.......wie gesagt.....sie liegen übereinander, ohne Stielbasis. Auch scheinen sie mir nicht mehr die jüngsten zu sein. Rotfüße sind sehr, sehnr schnell verderblich. Es kann passieren, dass sie im Wald noch knackig ausgesehen haben und zu Hause dann sind sie matschig oder ähnliches.
Bild sechs:Tja.........Täublinge. Sinds denn wirklich welche? Wenn ja, welche? Gerade dieses Gebiet ist ein sehr Großes.Du siehst.......es ist nicht immer soooo einfach mit den Pilzen. Weißt Du was.........wir wäre es, wenn Du zu einem PSV gehen würdest? Dort kann man Dir auch sagen, was in die Pfanne kann und was nicht. Ich meine zur 100% igen Absicherung.
Liebe Grüße
Heidi
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Danke für die Antwort, mit Genattert meinte ich die schuppenartig eingerissene stiel haut.
Und die perlpilze ließen sich super bestimmen, pinke Farbe an den fraßstellen, Manschette ist gerieft und keine bergsteigersocken an der Knolle. Auf den Bildern waren sie halt schon vergeputzt.
Und bei den röhrlingen hab ich die weichen noch aussortiert.
Danke
Vg Pilze Erding -
Hallo Erding,
wenn Du die Perlpilze 100% ig bestimmt hast, warum fragst Du dann hier noch an? DAS verstehe ich jetzt nicht so ganz. Oder habe ich Dich da verkehrt verstanden?
Liebe Grüße
Heidi
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Bei Anfragen ist es gut, kleine Kollektionen (zb. verschiedenes Alters) zu präsentieren. Allerdings sollten jew. alle bestimmungsrelevanten Merkmale aller Fruchtkörper erkennbar sein. In einem Pilzforum gibt es ohnehin keine Verzehrfreigabe. Es ist ungeeignet, um ganze Sammlungen zu sortieten. Das macht nur ein Pilzberater vor Ort.
Grüße
Ich gebe zu, daß ich bei solchen Sammelkollektionen auch die Krise bekomme, denn es kann sich darunter echt ein Giftpilz verstecken.
Erding, Du hast immerhin nicht wahllos geammelt. sondern die Pilze gut zu Kollektionen zusammengefaßt. Und auf den ersten Blick stimmen Deine Zusammenfassungen auch.
Aber bei allen Pilzen muß man echt jeden Pilz EINZELN bewerten Es gibt halt immer ähnliche.
Ich selbst gehöre nicht mal der Fraktion an, die meint, JEDEN Pilz selber sehen zu müssen. Ich traue mir soagr zu , einzelne Pilzer nur nach Foto zu bewerten (gilt als verpönt- und es gibt gute Gründe dafür! ) Aber Kollektionen. wo man bei einigen Pilzen nicht mehr alle Merkmale sehen kann,- nein- da passe ich auch. Zu leicht übersieht man da was- So etwas ist echt für den Pilzsachverständigen!- der dann gerne noch mal jeden einzelnen Pilz prüft.Pilzsachverständige sind NICHT dazu da, wahllose Kollektionen zu sortieren. aber DAS ist bei Dir ja echt nicht der Fall.. Du hast Deine Pilze perfekt pilzsachverständigenmäßig sortiert Und wahrscheinlich liegst Du richtig, aber selbst eine 99% Wahrscheinlichkeit oder sogar mehr würde Dir nichts nutzen. Msan muß bei vielen Pilzen 100% sicher sein.
Bei einigen Pilzen riskiert man maximal Magen- Darm- Symptome- und ja auch ich bin da etwas!! sorgloser. Aber trotzdem versuche ich auch DAS zu vermeiden. Ich hatte bisher noch nie eine echte Pilzvergiftung und das soll so bleiben.
Eine unechte hatte ich einmal bei meiner Tochter- es war dann echt beruhigend zu wissen, daß ich mir bei den Pilzen 100%ig sicher war. Ich wäre sonst echt ins Krankenhaus gefahren. Die Wirkungen waren der Wahnsinn. So setze ich mich an den Computer , um medizinische Wirkungen /Nebenwirkungen des genossenen Pilzes zu ergoogeln und wurde schnell fündig, nehme diesen Pilz aber jetzt gerne als Beispiel für unechte Pilzvergiftungen (sicher seltene Wirkung- zumindest in der Extremform- ,mein Töchterchen fühlte sich STERBENSkrank- war aber nach Therapie(Traubenzucker) flugs gesund)
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Danke nochmal,
Vg Pilze Erding
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Hallo Pilze-Erding,
du hast die Wahl zwischen drei Möglichkeiten:
- entweder du kennst den Pilz zu 100% und isst ihn
- oder du kennst ihn nicht zu 100% sondern nur zu 98% und isst ihn nicht
- oder du kennst einen Pilz nur zu 98%, willst ihn aber essen - genau das ist ein Fall für einen geprüften, praktizierenden Pilzberater - genau dafür ist er dawas dagegen nicht geht:
- einen Pilz sammeln, den du nur zu 98% kennst, ihn dann im Internet anfragen, sich anhören um welchen Pilz es sich vermutlich handeln könnte, dies für bare Münze nehmen und den Pilz dann im Vertrauen auf die Auskunft essen
denn:
- nicht jeder Antwortende ist sachkompetent, manch einer haut munter eine Fehlbestimmung nach der anderen raus, die mangels Zeit oder vielleicht auch aus Gründen der Forumshygiene nicht alle richtiggestellt werden
- es ist sogar denkbar, dass sich jemand einen Spaß daraus machen könnte, Falschauskünfte zu geben, um das Forum zu diskreditieren (letztes Jahr tauchte in irgendeinem Pilzeforum ein ziemlich böser Troll auf, der Knollenblätterpilze als essbar bezeichnet hatte und Ähnliches)Bitte entschuldige diese offenen Worte, niemand will dich in den Senkel stellen, aber -
- das hier ist nicht nur Spaß!FG
Oehrling -
Servus P.E.,
wenn du aus Erding stammst: in München gibt es eine Pilzberatungsstelle (am kommenden Montagvormittag kannst du mich da in Pasing treffen - dann bin ich mal an der Reihe). Träger der Pilzberatungsstelle ist der Verein für Pilzkunde München: http://www.pilze-muenchen.de - dort kannst du auch hinkommen, wenn die Pilzberatungsstelle schon zu hat.
Es lohnt sich auch, bei den Wanderungen teilzunehmen (morgen führe z. B. ich die Wanderung in Türkenfeld - ist eine S-Bahn-Station), wenn du Pilzbestimmung erlernen willst. Gerade im Großraum München hast du Glück, einen sehr aktiven und was die Mitglieder betrifft, jungen Verein vor der Nase zu haben.
Wo ich den Vorschreibern aber recht geben muss, ist die Fahrlässigkeit, die ich hier sehe. Heute kam nicht umsonst im Radio, dass der Giftnotruf München heuer bisher mehr als doppelt so viele Vergiftungen als normal betreut hat.
Als Grund wurde (zurecht) genannt: Pilz-Apps und Internetbestimmung. Esteres ist fatal, denn viele glauben wohl wirklich, man müsse Pilzarten nicht mehr kennen, es reiche ein Foto und ein Klick auf eine Taste.
Man sollte wirklich nur die Pilze essen, die man zu 100% sicher kennt. Kennt man sie zu 100% sicher, muss man keine Kollektion im Internet vorzeigen, um die Bestimmung bestötigt zu bekommen.
Und kennt man sie nicht zu 100%, dann macht man doch keinen Pilzhaufen, bei dem man keine Details sehen kann, sondern rupft nur ein paar wenige und macht dafür genaue Fotos und (!) eine genaue Beschreibung. Dann ein eigener Bestimmungsversuch (sonst bringt einem ein hingeworfener Name ich nichts - man lernt sonst nichts oder nur wenig) - und dann die Rückversicherung über Experten (vor Ort oder in Foren...).
Erst dann, wenn man immer wieder richtig bestimmt hat, kann / sollte man zum Essen übergehen.
Und gerade der Perlpilz ist leicht zu erlernen. Würdest du die Details per Fotos zeigen, die für die Bestimmung relevant sind, dann würdest du auch von Fachleuten die Bestätigung bekommen, dass du weißt, worauf es bei dem Pilz ankommt.
So schaue ich deine Bilder an und sage mir, dass es schade um die Pilzhaufen ist. Die müssen ja alle entsorgt werden - und andere hätten sich über Speisepilze gefreut. Oder du isst sie doch, obwohl du dir nicht sicher bist. Dann sehen wir uns vielleicht (oder telefonieren), wenn ich deinen Fall betreuen sollte, nachdem du vielleicht mal sauber danebengelangt hast. Bislang waren es, wenn ich's richtig im Kopf habe, ca. 300 Vergiftungsfälle, die dem Goftnotruf München gemeldet wurden. Ich hoffe, dass du die Zahl nicht erhöhen wirst.
Und vielleicht verstehst du so auch den Unmut über die Pilzberge. Wie soll man so auch erkennen, ob irgendwo ein kleiner, giftiger drunterliegt? Und wie soll so ein Übersichtsbild von abgeschnittenen Pilzen als Bestimmungsgrundlage dienen können?
Niemand hat es heutzutage nötig, sich durch Pilze in Gefahr zu bringen. Auch du nicht...
LG
Christoph