Mir ging's ja auch um den ersten Pilz und die Antwort von Pilzliesl.
Die zweiten werden schon Goldröhrlinge sein und die sind sicherlich schleimig.
Anfänger im Unterholz finden Unbekanntes
- minamietz
- Erledigt
Es gibt 44 Antworten in diesem Thema, welches 16.852 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von minamietz.
-
-
Huhu Schupf,
meinst Du echt es könnte ein Filzröhrling sein? Gut.....auszuschließen ist es nicht. Man müßte ihn mal in der Hand gehabt haben. Ich meine jetzt beide. Den von Mina und den von Dir.
In natura hatte ich Deinen noch nicht gesehen. Aber.....was nicht ist, kann ja noch werden. Lieb anlächelt.Grüßle
Heidi
-
Ach sooo, man, verwirr mich doch nicht so
Den ersten Pilz haben wir unter Laubbäumen gefunden, dazu kann ich auch weiter nichts sagen, da ich ihn gleich im Wald gelassen hatte.
Sooo, dank eines Herren und unserer anderen Bestimmungsquellen bin ich nun verwirrt; was für Safranschirmlinge haben wir da? Angeblich gibt es ja einmal die essbare Variante und die giftige; beide laufen rot an.
Unsere haben einen glatten Stiel, ohne Muster; der Ring ist festgewachsen, allerdings bei allen, wie ist das also gemeint, er sollte beweglich sein?Unsere (gitftigen) Pilze sind rot angelaufen; der Ton hat sich dann aber nach einer Zeit ins Braune verfärbt.
Leider diesmal unbearbeitet, da sich mein Gafikprogramm auf einmal nicht mehr öffnen lässt, sonst wäre es nicht so überlichtet.
-
Huhu Mina,
also das mit dem Ring ist dann so gemeint. Wenn der Ring sich am Stiel rauf und runter bewegen läßt, dann ist er verschiebbar.
Ich lasse solche lachsfarben angelaufenen Parasol im Wald. Denn..............ich hatte mal eine üble Vergiftung davon. Es war wohl der Gartenschirmling. Ich lag deswegen im KH. Und das fand ich nicht lustig. Es ist für mich also eine Sicherheitsmaßnahme wenn ich sie im Wald lasse.
Man sagt zwar.........wenn er im Wald wächst, dann isses der Safran-Schirmling. Selbst das ist mir zu unsicher.Entscheiden, ob Ihr ihn verzehren wollt, das müßt sowieso Ihr. Aber das weißt Du ja.
Noch was, verlasse Dich nur auf leute, die Du gut kennst. Von denen Du auch weißt, ob sie fundiertes Pilzwissen haben, oder eben nicht. Man trifft im Wald ja den ein oder anderen Pilzsammler, der dann mein gut gemeinte Ratschläge zu verteilen. Stimmt das, was er sagt? Das weißt Du dann nicht.Liebe Grüße
Heidi
-
Hm, also nehmen wir in Zukunft nur die mit dem schuppigen Stiel mit.
Bisher wusste ich nicht, dass es im Wald auch unverträgliche Schirmpilze gibt. Da hab ich mich letztens doch überschätzt.
Danke dir für deinen Erfahrungsbericht.Was mach ich mit den Goldröhrlingen? Hut ab und mit in die Pfanne ?
-
Huhu Schupf,
meinst Du echt es könnte ein Filzröhrling sein? Gut.....auszuschließen ist es nicht. Man müßte ihn mal in der Hand gehabt haben. Ich meine jetzt beide. Den von Mina und den von Dir.
In natura hatte ich Deinen noch nicht gesehen. Aber.....was nicht ist, kann ja noch werden. Lieb anlächelt.Grüßle
Heidi
Huhu. Ich bin ja auch absolut kein Experte, da gibt's ganz andere hier. Und den Samtigen Filzröhrling hatte ich auch noch nie in der Hand. Trotzdem passt die Merkmalskombination (besonders die braunen Flecken) ganz gut. Und Mina schrieb ja auch, dass der Hut samtig ist, deshalb die Vermutung.
mina:
Die mit dem genatterten Stiel (erstes Bild unten links) sind aus der Parasol-Ecke. Schubber mal bisschen an dem Ring rum, der sollte sich schon bei allen lösen und verschieben lassen.
Safranschrimlinge gibt es mehr als 2 Arten.
Einige können die makroskopisch ganz gut ansprechen. Ich kann das noch nicht und esse deswegen auch keine rötenden Riesenschrimlinge. Die müssen also nicht unbedingt giftig sein.Die Goldröhrlinge kannst du wie sonstige Röhrlinge verarbeiten, nachdem du die Huthaut abgezogen hast. Empfehlenswert bei allen Schmierröhrlingen ist es erst mal eine kleine Portion zu testen, ob Unverträglichkeiten auftreten. Meine Eltern vertragen zum Beispiel keine Körnchenröhrlinge und Butterpilze. Ich habe keine Probleme damit.
-
Huhu Schupf,
meinst Du echt es könnte ein Filzröhrling sein? Gut.....auszuschließen ist es nicht. Man müßte ihn mal in der Hand gehabt haben. Ich meine jetzt beide. Den von Mina und den von Dir.
In natura hatte ich Deinen noch nicht gesehen. Aber.....was nicht ist, kann ja noch werden. Lieb anlächelt.Grüßle
Heidi
Huhu. Ich bin ja auch absolut kein Experte, da gibt's ganz andere hier. Und den Samtigen Filzröhrling hatte ich auch noch nie in der Hand. Trotzdem passt die Merkmalskombination (besonders die braunen Flecken) ganz gut. Und Mina schrieb ja auch, dass der Hut samtig ist, deshalb die Vermutung.
mina:
Die mit dem genatterten Stiel (erstes Bild unten links) sind aus der Parasol-Ecke. Schubber mal bisschen an dem Ring rum, der sollte sich schon bei allen lösen und verschieben lassen.
Safranschrimlinge gibt es mehr als 2 Arten.
Einige können die makroskopisch ganz gut ansprechen. Ich kann das noch nicht und esse deswegen auch keine rötenden Riesenschrimlinge. Die müssen also nicht unbedingt giftig sein.Die Goldröhrlinge kannst du wie sonstige Röhrlinge verarbeiten, nachdem du die Huthaut abgezogen hast. Empfehlenswert bei allen Schmierröhrlingen ist es erst mal eine kleine Portion zu testen, ob Unverträglichkeiten auftreten. Meine Eltern vertragen zum Beispiel keine Körnchenröhrlinge und Butterpilze. Ich habe keine Probleme damit.
Moin,
das mit dem Ring ist mal eine Erklärung, wie ich sie auch verstehe; ich denke wahrscheinlich viel zu kompliziert
-
Heute im Regen haben wir es mal wieder gewagt und was gefunden, von dem wir denken, es handelt sich um Stockschwämmchen:
- Größe der Fruchtkörper: leider keine Angabe, da ich nicht nachgemessen habe
- Beschreibung Hut: goldbraun, weitaus dunkler im Braunton als auf dem Bild, schleimig (vllt auch weil es geregnet hat) mit einer helleren Spitze
- Beschreibung Fruchtschicht (das sind die Lamellen oder Röhren): hellbraune Röhren, relativ eng liegend, nicht verfärbend (glaube ich)
- Beschreibung Stiel: oben hellbrun, nach unten hin dunkler werdend, unter dem Hut ist eine Manschette, dünn
- eventuelle Verfärbungen bei Druck und im Schnitt: soweit ich das mitbekommen habe, keine (s. Bild)
- Geruch (erst unverletzt, dann angekratzt): war im Wald für mich typisch Pilz und nach Wald
- evtl. Geschmack (nur für Kenner der wichtigsten Giftpilze): ich hab nicht probiert
- Begleitbäume, Substrat: Laubbäume
- evtl. Bodensäuregehalt (sauer oder basisch): keine Angabe möglich
- gefunden an einem bemoosten BaumstammSo wie auf diesem ergoogelten Bild sehen sie von unten aus, nur sind die Schuppen dunkler (die gleiche Farbe wie der Stiel unten) und gehen nicht soweit runter, was aber auch dem Transport zuzuschreiben wäre:
Quelle: https://www.pilzforum.eu/board/attachment.php?aid=122375
Dieses Bild kommt unseren Pilzen auch sehr nahe, wenn es nicht sogar die gleichen sind:
Quelle: https://www.swr.de/-/id=140326…m%20alten%20Baumstamm.jpg
[hr]
Weiter geht es:Lepista sordida (Internetrecherche) Rötelritterling
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%B6telritterlingeoder LEPISTA IRINA?
Quelle: https://www.123pilze.de/DreamH…chenroetelritterling1.htm
- Größe der Fruchtkörper: leider keine Angabe, da ich nicht nachgemessen habe
- Beschreibung Hut: helllila oder auch graulila mit einer bräumlichen Mitte, wie ein sachter Trichter geformt
- Beschreibung Fruchtschicht (das sind die Lamellen oder Röhren): hell lila Lamellen, weit auseinanderstehend; nach Parfüm duftend
- Beschreibung Stiel: für mich als Laie keine besonderen Merkmale, außer dass er ebenfalls hellila ist und schmal
- eventuelle Verfärbungen bei Druck und im Schnitt: soweit ich das mitbekommen habe, keine (s. Bild)
- Geruch (erst unverletzt, dann angekratzt): der Hut nach nichts; die Lamellen nach Parfüm (sehr angenehm)
- evtl. Geschmack (nur für Kenner der wichtigsten Giftpilze): ich hab nicht probiert
- Begleitbäume, Substrat:
- evtl. Bodensäuregehalt (sauer oder basisch): keine Angabe möglich; es war fast nur Laub auf dem Boden, ab uns zu mal vereinzelt Grasstellen; der Pilz wurde an einem umgekippten Baum gefunden, aber nicht am Baum direkt
[hr]
Graukappe? Clitocybe nebularis- Größe der Fruchtkörper: leider keine Angabe, da ich nicht nachgemessen habe
- Beschreibung Hut: weiß bis hellgrau
- Beschreibung Fruchtschicht (das sind die Lamellen oder Röhren): weiße Lamellen
- Beschreibung Stiel: kräftig, weiß, ohne Muster, zur Wurzel hin leicht kugelig werdend
- eventuelle Verfärbungen bei Druck und im Schnitt: soweit ich das mitbekommen habe, keine (s. Bild)
- Geruch (erst unverletzt, dann angekratzt): war im Wald für mich typisch Pilz und nach Wald
- evtl. Geschmack (nur für Kenner der wichtigsten Giftpilze): ich hab nicht probiert
- Begleitbäume, Substrat: Laubbäume
- evtl. Bodensäuregehalt (sauer oder basisch): keine Angabe möglich -
Hallo,
Fangen wir mal oben an: Der mit dem roten Hut ist der Blutrote Röhrling, Xerocomus rubellus, Fleisch blaut kaum, Stiel blaut sehr stark.
Der nächste, der Schleimige ist der Goldröhrling, Suillus flavus, Wenn man die Huthaut und die Röhren entfernt ein guter Mischpilz.
Dann kommen Safranschirmlinge (Chlorophyllum spec.) gemischt mit Parasol (Macrolepiota procera). Ich persönlich esse beide. Den Safranschirmling getrocknet als Würzpilz und den Parasol als Hauptspeise. Was die DGfM dazu sagt weiß ich aber nicht genau.
Den Parasol erkennst du am verschiebbaren Ring, am geknatterten (und nicht geschuppten!!!) Stiel und daran, dass er nicht Safranfarben anläuft.
Das nächste könnten Stockschwämmchen sein oder auch Gifthäublinge. Auf dem ergoogelten Bild sind die Weißen Schüppchen gut zu erkennen, auf Euren Fotos sehe ich die nicht. Wenn Du kein Mikroskop zur Hand hast, ist das aber das einzige sichere Unterscheidungsmerkmal.
Lepiota könnte passen, vielleicht L. sordida wegen des fasrigen Stils, da kenne ich mich aber nicht gut genug aus. Die beiden von Dir genannten passen leider nicht.
Noch ein Wort zu den Champignons. Agaricus ist nur was für Profis! Kennst du den Perlhuhnchampignon? Oder den wurzelnden Champignon. Oder den Marzipanfälbling (kein Champignon, schaut aber aus und riecht wie der große Waldchampignon). Wenn man eine bestimmte Agaricusart aunt all ihre Verwechslungspartner sicher bestimmen kann, kann man Champingons essen, sonst ist das russisches Roulette.
-
Hallo ninamiez,
Nebelkappe und Violetter Rötelritterling sind ok. Deine Stockis sind für mich nicht vom Gifthäubling unterscheidbar. Das markanteste Merkmal, die Schüppchen sind abgewaschen, sofern welche vorhanden waren. Schau mal, ich habe gerade gestern Gifthäublinge gefunden. Es ist sehr schwer sie von Stockis zu unterscheiden, obwohl sie noch niemand angefasst hat. -
Hallo,
Die Clitocybe nebularis habe ich übersehen. Die paßt.
Lepista nuda (=violetter Rötelritterling) hat allerdings violette Lamellen, die sehe ich hier nicht. -
Zitat von Pilzliesl
Ich sehe bei...........trotz einiger Kritik.......Du fragst weiter. Zeigst Dein Interesse weiterhin. Und das ist es, was das Hobby Pilze auch ausmacht. Hartnäckigkeit. Weiter so......Du wirst das Kind schon schaukeln. Lieb anlächelt.Liebe Grüße
HeidiJa, minamiez lässt nicht locker und sie wird ja mit ihren Pilz-Anfragen/Beschreibungen aber auch immer genauer...
Und das alles auf einmal ohne APP?@minamiez, mache mal eine geführte Pilzwanderung mit, da wird bestimmt u.a. auch das Stockschwämmchen mit dabei sein und noch anderes Wissenswertes vermittelt was dir weiterhilft und dir bestimmt erstmal zum ersten Aha hilft.
Lerne die gefährlichen Giftigen... Dann siehst du weiter, der nächste Schritt...Grüsse
claus -
Lepista nuda (=violetter Rötelritterling) hat allerdings violette Lamellen, die sehe ich hier nicht.
Hallo Igel, is n oller Schlappen, da verblasst die Farbe.
-
Hallo Claudia,
Da glaub ich Dir. Ich hatte den L. nuda letzte Woche zum ersten Mal bewußt in der Hand...
-
Fangen wir mal oben an: Der mit dem roten Hut ist der Blutrote Röhrling, Xerocomus rubellus, Fleisch blaut kaum, Stiel blaut sehr stark.
Mhh, als ich das Bild sah, musste ich unweigerlich an Rheubarbariboletus armeniacus denken. Schade, dass kein Schnittbild angefertigt wurde. Damit wäre der Pilz besser zu indentifizieren gewesen. Ein Rotfußverwandter sollte es aber schon sein. Fast alle Rotfüße s.l. können Rothütige Arten ausbilden. Das ist kein Privileg von X. rubellus.
l.g.
Stefan -
Hallo Claudia,Da glaub ich Dir. Ich hatte den L. nuda letzte Woche zum ersten Mal bewußt in der Hand...
Schau mal, das sind alles Violette Rötelritterlingsdinosaurier:
-
Halli Hallo,
auf der heutigen Runde haben wir Träuschlinge gefunden, genauer gesagt (und unsererseits gehofft) Rotbrauner Riesenträuschling oder Braunkappe (Stropharia rugosoannulata).
Zumindest sagen das zwei Pilzbücher und unsere Pilzapp; die Merkmale des da abgebildeten gifitgen Doppelgängers konnten wir nicht erkennen.
Auch wenn wir von unserer Begleitung sehr gut erklärt bekommen haben, worauf zu achten ist, möchten wir uns einfach nochmal von euch Profis quasi sagen lassen, was wir da haben
- Größe der Fruchtkörper: Länge des Pilzes 7 - 20 cm (wenn ich nach denen gehe, die im Körbchen liegen)
- Beschreibung Hut: Dunkelbraun mit rot-braunen Stellen
- Beschreibung Fruchtschicht (das sind die Lamellen oder Röhren): grau-lila
- Beschreibung Stiel: kräftig, leicht gelb, ohne Muster, zur Wurzel hin leicht kugelig werdend, unter dem Hut, bei den kleineren geschlossenen eine Art "Stern", dessen Teile bei den offenen Pilzen an den Lamellen klebten, haben wir aber leider vor Ort schon entfernt
- eventuelle Verfärbungen bei Druck und im Schnitt: soweit ich das mitbekommen habe, keine (s. Bild)
- Geruch (erst unverletzt, dann angekratzt): war im Wald für mich typisch Pilz und nach Wald, die kleineren mit einem etwas schärferen Eigengeruch
- evtl. Geschmack (nur für Kenner der wichtigsten Giftpilze): ich hab nicht probiert
- Begleitbäume, Substrat: auf Rindenmulch im Wald gefunden- evtl. Bodensäuregehalt (sauer oder basisch): keine Angabe möglich
-
Hallo
die Träuschlinge sind richtig bestimmt allerdings sind die in Deinem anderen Thread teilweise ziemlich alt , geschmacklich sind die ohnehin nicht gut zumindest empfinde ich das so ..
Gruß Harry
-
Salut!
Die Bestimmung sollte passen, klar. Probiert habe cih die selbst noch nie, aber: Das soll wohl eine Art sein, die hin und wieder zu Unverträglichkeiten führt.
Vielleicht nicht ganz so häufig wie Hallimasch, aber eben doch etwas öfter als bei Steinpilz, Pfifferling & co.LG, Pablo.
-
Hallo Pablo und Harry.
Ich habe die gestern gemeinsam mit Schwefelporling und Sommerseitlingen zu Pilzgulasch verarbeitet. Das gibt's heute zum Mittag. Mal sehen, wie es schmeckt und wie es uns bekommt, ich freue mich