Am liebsten mag ich folgendes Gedicht: 5
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"Zecke und Verbrecher-Schnecke" von Fips (3) 60%
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"Aus meinem Tagebuch: Ferien" von Wildschwaiger (0) 0%
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"Achte die Dinge!" von Mausmann (1) 20%
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"Der Lohn der Pein" von Kozaki (1) 20%
Alle,
die nicht zum Golf spielen hier sind,
nun bitte ...
... raus aus dem Sommerloch!
Zeig mit deiner Abstimmung bitte ein wenig Anerkennung für die gemachte Arbeit der Kreativen. Danke!
Die Umfrage läuft 10 Tage.
Vorgabethemen waren ...
August - Schmerz - Brennen - Zecke - Erfolg
[01] Zecke und Verbrecher-Schnecke
Fips
Zecke und Verbrecher-Schnecke
Eine nette kleine Zecke
-wohnhaft in der Buchenhecke-
wurde Opfer einer Schnecke.
Wer bringt diese jetzt zur Strecke?
Diese Zecke hatte leck–™re
Pilzrezepte für Gebäcke.
Jene weckten das Interesse
einer räuberischen Schnecke.
Sie bezahlte die Rezepte-
doch mit ungeschnecktem Schecke!
Bis die Zecke das dann checkte–¦
–¦war die Schnecke schon vom Flecke.
Sie verschwand hinter der Ecke,
wo man Schleimspuren entdeckte,
die verräterischen Flecke
warn schnell weg- verdeckt vom Drecke.
Und so klagt die kleine Zecke,
der das Pilzgebäck sooo schmeckte,
dass Sie ohne die Rezepte
wieder Blut vom Menschen lecke–¦
–¦blöde Schnecke!
[02] Aus meinem Tagebuch: Ferien
Wildschwaiger
Aus meinem Tagebuch:
Ferien
Im August zur Urlaubszeit
Bin in Gedanken stets bereit,
Umzuziehen in den Wald,
Denn die Nächte sind nicht kalt.
Ich tu es einfach,bin nun hier
Im Fichtenwald und trink mein Bier,
Weils draussen doch am besten schmeckt
Die Lebensgeister richtig weckt!
Ich habe mir ein Loch gegraben
Mit weichem Moose ausgeschlagen.
Als Überdachung Tannenzweige
Der erste Tag ging schnell zur Neige.
Gut geschlafen,schöne Träume,
Gute Luft durch Waldes Bäume.
Ein leichter Wind,ein Hauchen nur.
Das hier ist Erholung Pur!
Nur ein kleines Brennen is,
Wo in der Nacht die Zecke biss.
Doch eine Rötung tritt nicht ein,
Denn so was kann gefährlich sein.
Rundherum die Pilze spriessen.
Zu Mittag will ich sie geniessen.
Mit dem Campingkocher schnell gegart,
Das ist Dreisterneküchenart!
Am Abend dann ein Lagerfeuer.
Gut geschützt,sonst wird es teuer!
Wen man es nicht so gut behütet,
Im Wald dann schnell die Flamme wütet!
Mit Erfolg den Wald durchwandert,
Manch neuer Pilz im Kopf verankert.
Das Sammelkörbchen übervoll
Mit essbar Pilzen, ist doch toll!
Nur einmal schlecht den Fuss verknickt,
Doch hat es nur mal kurz gezwickt.
Solang ich keine Schmerzen habe
An der Natur mich weiter labe!
[03] Achte die Dinge!
Mausmann
Achte die Dinge!
Der Weltenwächter August Frust
verspürte einst die große Lust
die Menschen doch einmal zu warnen
bezüglich achtlosem Gebahren
an Umwelt, Pflanze oder Tier
an Wasserwelt und dir und mir.
Der August konnt ´ die Zukunft seh ´n
und deshalb nicht lang widersteh ´n
sich den Gefühlen hinzugeben
mit einem wütenden Bestreben
damit die Welt nicht bald vergeht
damit die Menschheit doch versteht.
Der Weltenwächter August Frust
verspürte einst die große Lust
zu geben allen eine Stimme
dem Pilz, dem Fisch, sogar der Spinne
der Tür, dem Auto, Abfalltonne
all das zu hören, welche Wonne.
Nicht so für eines Menschen Ohr
dem alsbald schon das Blut gefror
als hörte es die Blumen keuchen
weil Menschen auch die Luft verseuchen
als hörte es die Bäume leiden
man wolle ihn ´ das Holz zerschneiden
Die Kippe schreit daß sie verbrennt
die zugeschlag ´ne Tür, sie flennt.
Die leere Flasche fleht ums Leben
dem Klo sollst du den Müll nicht geben
das Schnitzel in der Pfanne schreit
weil es nun bald sein End ´ereilt.
Der Weltenwächter August Frust
verspürte einst die große Lust
die Menschen Existenz zu zeigen
damit es endet dieses Leiden
weil Menschen nur sich selber achten
und dadurch diese Welt umbrachten.
Im Testament hat es gestanden
das bald ein Forscher hat gefunden
nachdem auch August Frust gestorben
ein böser Mensch tat dafür sorgen
denn Fehler darf nur er begeh ´n
so tut ´s der Mensch wohl leider seh ´n.
[04] –žDer Lohn der Pein–œ
Kozaki
–žDer Lohn der Pein–œ
Der August der ist angebrochen,
es folgen nun die schönsten Wochen.
Der Wettergott ist auch ein Netter,
schickt uns das perfekte Wetter.
In die Pilze zieht–™s uns sehr.
Herz, was willst Du mehr.
Doch so gern wir geh–˜n von Herzen,
da sind auch immer diese Schmerzen.
Im Wald beim vielen Rennen,
spürt man erst ein Brennen.
Was war das, man hat ja keinen Schimmer,
der Schmerz wird immer schlimmer.
Dann die Sorge, man guckt nach jedem Flecke,
das war doch sicher keine Zecke.
Doch übel nerven Dich bei jedem Bücken,
Milben, Bremsen oder Mücken.
Doch der Erfolg am Ende lässt all das gern vergessen,
wenn es Pfiffis gibt zu Essen.