So, liebe Täublingsfreunde,
jetzt kommen die Bilder aus einem Waldstück zwischen Kirchberg/Jagst und Crailsheim, dem Reußenberg.
Die folgenden Bilder zeigen Kollektionen verschiedenener Täublingsarten, die nicht in jedem Wald stehen:
Russula carpini (Hainbuchentäubling), in einer Form mit relativ viel Violett und wenig Gelbgrün am Hut
Russula farinipes, eine scharfe Ingratulae, die aber nicht so gummiartig-ölig riecht wie die meisten ihrer Kollegen:
Russula faginea, eine Viridantinae (Heringstäubling) unter Buche:
eine weitere Viridantinae, von der Farbe her aber sehr krass und nicht typisch für R. faginea: Hutfarbe hellgelb, etwas orangerötlich überlaufen, der Stiel auch mit einem Hauch rot - da aber mit der anderen Viridantinae vergesellschaftet gewachsen, wohl nicht mehr als eine Blässlingsform von R. faginea:
ein scharfer monochromer Rothüter (also nur reines Rot in der Hutfarbe, kein Gelb, Grün oder Violett), wahrscheinlich Russula luteotacta, da mit weißem Sporenpulver:
und eine unbestimmte Kollektion von Rot-Gelb-Hütern, zu denen keine weiteren Daten vorliegen, und die ohne Namen bleiben muss, es sei denn, jemand erkennt sie auf den ersten Blick:
Für die, die bis jetzt durchgehalten haben: es gab natürlich außer Täublingen noch mehr:
zwei Königsröhrlinge (boletus regius), zu denen gibt es eine kleine Geschichte. Ein Bekannter von mir, ebenfalls PSV, hat diesen Wald als Hauswald. Er berichtete mir, dass es dort den Königsröhrling gebe, "aber suchen musst du ihn schon selber!" Nun, beim insgesamt vierten Besuch habe ich den Königsröhrling aufspüren können und kenne jetzt auch diese Stelle:
dann Boletus/Suillellus mendax:
dann noch eine schöne Kollektion mit Exemplaren in allen Altersstufen von Lactarius zonarius:
Und die in den letzten Tagen von anderen Usern viel gefundenen und geposteten Grüngelben Ritterlinge (Tricholoma sejunctum):
Einen Fundbericht wird es noch geben, vom Steinpilzberg am Neumühlsee, aber der hat sich gewaschen.
FG
Oehrling