Champignon

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 1.318 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Schupfnudel.

  • Einen habe ich noch heute, dann ist's gut. :)


    Dann aber ausgerechnet 'nen Champignon. Diesmal aber wohl nicht der Schiefknollige. Geruch nach Marzipan, gilbt bei Berührung, vor allem am Hut (nicht an der Stielbasis, siehe zweites Bild). Bei Fichten und Kiefern. Ich vermute den Dünnfleischigen Anisegerling oder den Weißen Anis-Champignon?




    Wuchsort:


    Schnittbild:


    Kann's jemand eingrenzen oder ist's wieder nicht machbar ohne Mikroskop?


    Danke!

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  • Hallo Schupfnudel,
    nicht jeder Schiefknollige Anischampignon muss tatsächlich schiefknollig sein. Insoweit liegst du in diesem Artenkomplex (Agaricus essettei/silvicola) wohl richtig, wenn ich auch die Größe der Pilze und insbesondere die Stieldicke nicht richtig einschätzen kann. Diese Arten haben für Champignons relativ schlanke bis dünne Stiele.
    FG
    Oehrling

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    Einmal editiert, zuletzt von Oehrling ()

  • Hi Oehrling,


    den schiefknolligen habe ich ausgeschlossen, weil er nach der Entnahme nach einigen Stunden immer stark gelbgrünlich verfärbt war, was die aktuellen Exemplare nicht machen (z.B. wie hier: https://www.123pilze.de/DreamH…berAnisChampignonoben.jpg ). Nicht besonders wissenschaftlich, ich weiß. ;)


    Die aktuellen Exemplare haben allerdings einen sehr dicken Stiel (2,3cm der auf dem 2. Bild im Hintergrund), was ich etwas seltsam finde, weil das ja nicht so wirklich dünn ist.

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    • Offizieller Beitrag

    Moin.


    Das mit dem verfärben ist stark vom Alter der Fruchtkörper, der Witterung und dem Standort abhängig. Aber man sieht die Fruchtkörper auf den Bildern ja auch schon wunderbar und typisch gilben, also so, wie es die beiden erwähnten Arten tun.


    Ein Unterscheidungskriterium, das auch einigermaßen konstant wäre, kann man da meiner Ansicht nach nicht draus ableiten.



    LG, Pablo.

  • Das stimmt natürlich und ich habe mir gestern nochmal die Basis angeschaut und bei einigen war die schon recht schief. Ich finde Champignons auch nicht so oft und nehme sie bisher auch eher zum Kennenlernen und Merkmale einprägen mit, ans Futtern traue ich mich noch nicht ran, obwohl ich die wichtigen Verwechslungspartner Knolli und die giftigen Champignons gut erkenne (und errieche) mittlerweile. Naja, gut Ding will Weile haben. :)

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