Hey Pilzfreunde.
Ich hab schon viel im Internet und in Zeitschriften gelesen, in denen Leute die unterschiedlichsten Meinungen über die Häufigkeit des Pilzkonsums äußerten.
Die einen behaupten, einmal in der Woche etwa 200g, die anderen sagen, man kann ohne Bedenken 200g am Tag essen, auch Wildpilze. Wiederum andere behaupten, man solle sie komplett aus der Ernährung entfernen.
Dann gibt es Leute, die behaupten, Pilze seien schlecht verdaulich, andere meinen, sie seien sehr gute Nährstofflieferanten und sehr gesund. Mir ist aufgefallen, dass sich die Aussagen unterscheiden, je nachdem wer sie gemacht hat. So hab ich in einem Bodybuilderforum gelesen, Pilze solle man als Proteinquelle nutzen, in einem Ernährungsmagazin steht, sie enthielten zu viele Giftstoffe und (selbst Zuchtchampignons) seien Nierenschädigend. Ein Gesundheitsmagazin proklamiert hingegen von vielen Speisepilzen antikarzinogene und antibakterielle Wirkungen...
Jetzt bin ich vollkommen verwirrt. Ich sammle sehr sehr gern Pilze und würde (wie viele von euch wohl auch) jeden Tag am liebsten durch den Wald spazieren (sammle auch Beeren und Kräuter). Da ich derzeit Ferien habe, ist das natürlich ein super Zeitvertreib.
Bisher war ich nun etwa einmal pro Woche dafür im Wald, manchmal auch zwei mal.
Ich frage euch daher, wie ihr das denn seht. Kann man zwei, oder dreimal die Woche Waldpilze essen? Oder sollte man das eher seltener tun? Wie schaut es mit der Schwermetall oder Radionuklidbelastung aus? Ist dies gefährlich auf Dauer? Oder sind die "Gefahren" gering?
Bin leider noch ein Grünschnabel und daher unsicher.
Eine letzte Frage wäre noch: Im Falle, dass Pilze nur in Maßen gegessen werden sollten, ist es sinnvoller, mehrmals eine kleine Menge, oder einmal eine große Menge Pilze zu sich zu nehmen, und schafft eine Abwechslung zwischen den Sorten (mal Boleten, dann Champignons, dann Leistlinge) Abhilfe?
Vielen Dank schon im Voraus
Liebe Grüße
Alex