Semmelstoppelpilz?

Es gibt 29 Antworten in diesem Thema, welches 9.827 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Maria.

  • Ich finde oft Semmelstoppelpilze und nehme sie gern mit solange sie jung sind. Bitter hab ich noch nicht geschmeckt. Wohl aber eine gewisse Muffigkeit. Das finde ich ziemlich eklig und vermute, dass ich da nicht gut genug geputzt habe. Ansonsten finde ich sie unverwechselbar und anfängertauglich, solange man auf Farbe und Stoppeln achtet. Ich wüßte keinen giftigen Verwechslungspartner

  • Hallo noch einmal


    Wie oben bereits geschrieben bin ich mitlerweile wirklich verunsichert. In meinem früheren Sammelgebiet bei Erlangen fand ich immer zwei verschiedene Stoppelpilze, darunter einen der Rötlichen Stoppelpilze, der wesentlich dünnfleischiger war und deutlich mehr rost-rote Töne aufwies. Der andere war für mich immer der Semmelstoppelpilz.


    Hier nun im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen finde ich bisher nur eine Art der Stoppelpilze. Bisher dachte ich, dass dies die Semmelstoppelpilze (Hydnum repandum) sind. Je mehr ich aber über die Stoppelpilze lese, desto unsicherer werde ich.
    Gelesen habe ich, dass die Stoppeln beim Hydnum repandum am Stiel leicht herab laufen oder an ihm ausgebuchtet sind. Sehe ich mir allerdings die Fotos bei 123 zum Hydnum rufescens (Rötlicher Stoppelpilz, der allerdings bei 123 Semmelstoppelpilz genannt wird ?) an und lese deren Text, dann habe ich hier immer Rötliche Stoppelpilze gefunden.


    Ich stelle nachfolgend einmal Fotos von drei verschiedenen Pilzen ein, die ich gestern gesammelt hatte (zwischenzeitlich gibt es daher leichte Farbveränderungen)


    Pilz 1


    Pilz 2


    Pilz 3


    Gehe ich in meiner Verwirrung jetzt richtig in der Annahme, dass es sich bei allen gezeigten Pilzen um Rötliche Stoppelpilze (Hydnum rufescens) handelt? Dann hätte ich allerdings noch nie Semmelstoppelpilze, also Hydnum repandum, gefunden.


    Liebe Grüße


    Maria

  • Ich habe mich mit den Semmelstoppelpilzen noch nicht näher befasst, aber diese Exemplare





    hatten keinerlei Rot- oder Orangetöne. Oberseite hellbraun (wie ne Bäckersemmel), Unterseite cremefarben bzw. schmutzig-weiß. Wenn Du das so noch nicht gesehen hast, dann hast Du vielleicht wirklich bislang nur rufescens gefunden.

    Ich bin gerne wandernd oder spazierend in der Natur unterwegs und freue mich über alles Essbare, dass ich dabei finde. Als Privatier habe ich jetzt die Zeit, um mein Wissen zu erweitern. Solange ich nicht alles weiß, gibt es von mir keine Verzehrfreigabe.


    Viele Grüße
    Teetrinker:ghurra:


  • Hi Maria...sicherlich gibt es einige farbliche Variationen, denke jedoch dass Du hier den H. rufescens gefunden hast, oft nur unter dem Mikro eindeutig bestimmbar. Jedenfalls tolle Bilder und ich freu mich bald wieder mit Dir die hier heimischen Wälder gemeinsam durchstreifen zu dürfen...P.s. der rötliche ist eher vorwiegend als der gelbliche in unseren Gefilden...wurde mir desöfteren mirkroskopisch bestimmt...bis die Tage LG Michl

  • Hallo Teetrinker, Hallo Michl,


    vielen Dank für Eure Antworten.


    Vielleicht finde ich ja irgendwann auch noch einmal den Semmelstoppelpilz (Hydnum repandum)


    Liebe Grüße


    Maria


    Michl: Ich freue mich auch total auf weitere gemeinsame Exkursionen ==Gnolm8