Hallo zusammen,
ich habe gestern einen ganz beeindruckenden Täubling gefunden, den ich ad hoc gar nicht einordnen konnte. Leider verfüge ich nicht über vernünftige Literatur über Täublinge. Der große BLV führt mich in die grobe Nähe des Stachelbeertäublings (R. queletii). Allerdings dürfte die Farbe des Stiels ungewöhnlich deutlich für diesen ausgeprägt sein. Außerdem habe ich in den Lamellen, die (real=|=Fotos) maximal leicht cremeweiß sind, keinerlei Grüntöne ausmachen. Der Geruch ist ganz leicht säuerlich-obstartig, evtl in Richtung Kiwi o.ä., die Huthaut lässt sich nur ein paar Millimeter abziehen. Der Geschmack ist scharf-sehr scharf, ich habe aber schon deutlich schärfere Täublinge und Milchlinge gehabt. Nach etwa 30 Sekunden war keine Schärfe mehr zu schmecken. M.E. würden andere, nur im Internet gefundene, eher seltene Arten in Frage kommen?
Danke und Grüße!