Hallo zusammen,
Gestern war ich das erste Mal (nach Januar wenn ich mich recht entsinne) wieder auf Pilzsuche. Leider musste ich schon noch wenigen Metern im Wald feststellen, dass Pilze-Suchen im T-shirt seeehr unpraktikabel ist Eine Stunde im Wald und ich hätte kein Blut mehr gehabt Also habe ich mich auf die Wegränder entlang des Kanals auf dem Rückweg beschränkt, gefunden habe ich einen ausgewachsenen Netzstieligen Hexenröhrling ( Boletus Luridus ), allerdings waren die Röhrenmündungen keinesfalls rot sondern eher dunkel-(schmutzig)-gelblich. Vielleicht var. caucasius ?
Außerdem fand ich einen einsam auf einem mit Moos bewachsenen Baumstamm stehenden Behangenen Faserling ( Psathyrella Candolleana ).
Den zu bestimmen hat mich echt Nerven gekostet, bin nur durch die Ähnlichkeit zu einem anderen Pilz der Gattung Psathyrella auf diese Spur gekommen, denn das Bild im Dähncke sieht meinem Fund überhaupt nicht ähnlich (was wohl an der Vielfalt der Erscheinungsformen liegt). Die Pilze auf dem 4. Foto von oben auf dieser Website Psathyrella candolleana (MushroomExpert.Com) haben mich dann überzeugt, auch die Beschreibung passt. Stutzig macht mich allerdings, dass der Pilz u.a. im Dähncke als essbar:plate: bezeichnet wird, während der Pilz laut Wikipedia halluzinogen wirkt Baeocystin – Wikipedia
Mein dritter Fund war ein Egerling auf Erde am Wegesrand, welche Art das ist konnte ich bisher noch nicht bestimmen, auf jeden Fall riecht er weder nach Karbol, noch nach Anis, sondern einfach nur pilzig
Gruss,
matze
P.S.: Entschuldigt bitte die schlechten Bilder!