Hallo liebe Fories,
ich fand eben beim Rumklicken eine Website bzw. einen Blog über Tirol (wohl vom Fremdenverkehrsverband). Dort hat ein Ernst einen Beitrag übers Pilzesuchen eingestellt, der den Leuten Lust aufs Schwammerlsuchen in Tirol machen soll, mit Rezept dabei und ein paar Pilze (nicht nur Speisepilze) vorgestellt. Eigentlich so ganz schön, und er sagt auch, was man nicht kennt, soll man lieber stehen lassen, und weist auf Pilzberatungsstellen hin - aber...
Meiner Meinung nach ist der Teil des Beitrags über "DEN Täubling" (nicht etwa "die Täublinge") SEHR allgemein gehalten und dadurch recht bedenklich. Fast schon leichtsinnig. Natürlich nennt er auch den Geschmackstest - aber...
Genauso der Teil über "DEN Bovist". Klar, es wird auch gesagt, daß nicht alle B. genießbar sind - aber...
Schaut es euch mal an. Oder bin ich jetzt da zu empfindlich? Zu sehr von den kompetent-komplizierten Bestimmungen hier im Forum verwöhnt?
Zu tief schon eingelesen in den hier vernünftigen Umgang mit eventuellen Speisepilzen, (keinen) Essensfreigaben, professioneller Vorsicht?
Ich stelle mir halt vor, daß vielleicht Anfänger oder totale Laien mit sowas an der Hand Speisepilze sammeln gehen (würde ich mich nicht trauen!) und dann eben NICHT zum PSV bzw. zur Beratungsstelle gehen, und dann hat der Tourismusverband Tirol ein paar Touristen weniger zu betreuen...
...Was allerdings aber nicht entschuldigt, dass auch von essbaren Milchlingen mit rosa (!) Milch die Rede ist...