Guten Morgen ins Forum,
gestern war ich in der Nähe von Braunfels im Buchenwald auf Schichtkalk unterwegs. Speisepilztechnisch war leider nicht viel zu holen, nach dem sehr guten August hat sich die Artenvielfalt und Menge in den letzten zwei Wochen doch deutlich reduziert.
Also widmet man sich Arten, denen man sonst keine Beachtung schenkt. Als eingefleischter Speispilzsammler hat man mit Inocybe praktisch nichts am Hut, daher bin ich mir nicht sicher ob es sich bei den beiden Arten überhaupt um Inocybe handelt.
Die beiden größeren Exemplare sind mir wegen der weinrötlichen Stellen aufgefallen. Der jüngere hat einen "terpentinartigen" lösemittelähnlichen fast fruchtigen Geruch, der ältere eine eher unangenehme Komponente, die in Richtung "aminartig" geht. Leider sind die vor Ort aufgenommenen Fotos aufgrund sehr schlechter Lichtverhältnisse und einer viertel Sekunde Belichtungszeit unscharf, mit Blitz ist die Wiedergabe verfälscht.
Die kleineren Exemplare riechen schwach muffig bis aminartig. Der muffige Geruch kann aber auch vom anhaftenden Erdreich stammen.
Sind das überhaupt Inocybe und kann man eine makroskopische Bestimmung vornehmen?
Grüße,
Frank