Hallo,
hier habe ich ein hübsches Grüppchen von Lärchenröhrlingen, die rel. leuchtende Farbe kam mir "unbekannt" vor.
Zu den Arten neben Suillus viscidus (kenne ich grauer bzw. fahl-braun) und Suillus grevillei (kenne ich leuchtender) habe ich keine eigene Anschauung und ich hatte die genauen Merkmale nicht parat - ich dachte an Suillus bresadolae (ohne mich an den Namen zu erinnern).
Fundort:
Hochrhein, Dinkelberg zwischen Lörrach und Rheinfelden, gut 400 m, bei Lärche auf Kalk (oberflächliche Versauerung ist möglich, denn ich fand 200 m weiter auch Fliegenpilze und Pfefferröhrlinge in einem Mischwald mit Fichtenanteil.)
Die Oberflächenfarbe ist am Rande heller, der Stiel hat eindeutig gelbliche Anteile, Ringrest (Velumrest) gelblich, die Poren waren noch rel. hell und mit Grauschleier.
2 kleine Pilze habe ich mitgenommen, zu meiner Überraschung verloren sie das "Leuchtende" ziemlich schnell und sahen zu Hause fast so aus wie Suillus viscidus (auch leicht grau-grünend).
Vor allem konnte ich bei den jungen Pilzen im Hutfleisch keinerlei Gelbtönung feststellen - Stielbasis habe ich mir dummerweise nicht richtig angeschaut- Pilze abgeschnitten - dabei ist mir nichts aufgefallen, allerhöchstens zartestes Gelb im Stiel ... nicht fotografiert, im Hut aber gar nichts von Gelb zu sehen.
(Die ganz alten Pilze vor Ort habe ich nicht durchgeschnitten sondern stehen gelassen.)
Ich las heute Nachmittag im PilzePilze-Forum, dass bei jg. Pilzen das so o.k ist, bei Alterung würden sie gelber (schwach gelblich) ...ich finde den Beitrag gerade nicht mehr . Kann das mit der fehlenden Gelbtönung jemand bestätigen?
Kann man Suillus bresadolae rein an der Färbung der Oberfläche und des Velumrestes am Stiel (Ringreste) gelb festmachen?
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