Welcher orange Täubling?

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 2.012 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Oehrling.

  • Gestern fand ich im sandigen Kiefernwald an moosbewachsenen Stellen relativ viele dieser gelben Täublinge (neben mehreren anderen Russula-Spezies).


    - Hut gelblich bis orange, nicht eingerissen.
    - Stiel weiß
    - Lamellen reinweiß (der große Hut auf dem Bild ist über Nacht grau geworden. Da sind irgendwelche Maden drin.)
    - Geschmack mild, keine Schärfe spürbar.
    - Sporenpulver: leicht geblich


    Hat jemand eine Idee? Es gibt so viele gelbliche bis organgefarbene Täublinge...


    PS: Das ist mein erster Beitrag hier. :) Ich hoffe, ich habe mich klar genug ausgedrückt.

  • Hallo Tonky,
    vergleiche doch mal mit dem Orangegelben Graustieltäubling (Russula decolorans), der ist in vielen Pilzbüchern drin. Für den scheint mir vieles zu passen.
    FG
    oehrling

    PSVs dürfen weder über I-Net noch übers Telefon Pilze zum Essen freigeben - da musst du schon mit deinem Pilz zum lokalen PSV!

    Einmal editiert, zuletzt von Oehrling ()

  • Schau mal auf deine Fotos. Der Stiel ist doch grau. Nur so kam ich überhaupt auf die Idee mit dem Orangen Graustieltäubling.
    FG
    oehrling

    PSVs dürfen weder über I-Net noch übers Telefon Pilze zum Essen freigeben - da musst du schon mit deinem Pilz zum lokalen PSV!

  • Stimmt das Zitat von 123pilze eigentlich?
    "Bei Verdacht auf Graustieltäublinge (die alle essbar sind) sollte wie folgt verfahren werden: Schon im Wald nach dem Sammeln, Stiel mit Fingernagel einritzen, spätestens nach 15 Min. färbt sich die Fläche rötlich. Ein weiteres grauen (schwärzen) geschieht nach weiteren 1-2 Stunden."

    Posts sind nicht als Essensfreigabe zu verstehen. :-]
    93 Chibs - APR-Gebühr 2024 = 83 Chibs

  • Hey,
    Graustieltäubling sollte sich zuerst rot verfärben bei Verletzungen des des Stieles. Später wird die verletzte Stelle grau.
    Sollte die Bestimmung weiter gehen: milder Geschmack.
    So eine Frage nebenbei: wieso sollen Maden für eine Graufärbung verantwortlich sein? Maden sind meist im Stil drin und wirken sich meines Wissens nicht auf die Farbe aus. Eher ist das zustäzliche Ergrauen durch das Hantieren mit dem Stiel entstanden. Meine Vermutung.
    LG J.



  • So eine Frage nebenbei: wieso sollen Maden für eine Graufärbung verantwortlich sein? Maden sind meist im Stil drin und wirken sich meines Wissens nicht auf die Farbe aus. Eher ist das zustäzliche Ergrauen durch das Hantieren mit dem Stiel entstanden. Meine Vermutung.
    LG J.


    Hallo Joseph
    Maden machen den Stiel nur von innen grau. Auch wird dieser Täubling übermäßig von Maden heimgesucht. Der innen graue Stiel ist nun für Anfäger ein sicheres Merkmal. Aber man erkennt den Pilz auch so. Im Kiefernwald gibt es keine anderen Täublinge mit diesen orangefarbenen Hut. Alle anderen roten Arten kann man nach etwas Übung / Erfahrung ausschließen.
    Wer "Grau sehen" möchte, darf den Stiel nicht abschneiden. Ganz leicht mit dem Messer an der Stielbasis kratzen und fast immer ist ein deutliches Grau zu sehen.

  • Hallo,
    davon, dass Graustieltäublinge im Fleisch erst röten, bevor sie grauen, habe ich noch nichts gehört. Einige Schwärztäublinge machen das genau so, z. B. R. densifolia oder R. nigricans, aber Graustieltäublinge...?
    FG
    Oehrling

    PSVs dürfen weder über I-Net noch übers Telefon Pilze zum Essen freigeben - da musst du schon mit deinem Pilz zum lokalen PSV!