Pilzbestimmung

Es gibt 13 Antworten in diesem Thema, welches 3.013 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Kexi8482.

  • Hallo zusammen,


    ich war gerade bei Lüdenscheid im Sauerland im Wald und habe in einem Fichtenwald auf bemoostem Boden diese Pilze gefunden. Jetzt bin ich mir nicht ganz sicher was ich da habe, ob es Röhrlinge oder Steinpilze sind. Sie sind alle noch sehr klein, fest und jung.


    Möglicherweise sind es auch nicht alle die gleichen, da manche einen "knolligen" Stiel haben wie Steinpilze und manche einen länglichen.


    Kann mir jemand helfen - bevor ich sie brate?


    Danke und Gruß
    Georg

  • Hallo und Wilkommen im Forum,
    Es sieht so aus, als seien das alles Maronen. Du wirst hier aber keine Verzehrfreigabe bekommen. Pilze kann man nicht 100%ig nur vom Foto bestimmen. Außerdem weiß keiner, ob das alle Pilze sind, die nachher in Topf oder Pfanne landen. Und vielleicht ist bei Deinen doch irgendwo ungünstig im Foto versteckt, ein Gallenröhrling dazwischen.
    Viele Grüße
    Manfred

    Ich sag immer "egal", obwohl es nicht egal ist.
    ...naja, egal...


  • Hallo
    Ich sehe viele knackige Maronen. Die verschiedenen Stiele gehören zur Variationsbreite.
    Übrigens sind Maronen und Steinpilze Röhrlinge.
    Ob sich in der Menge noch andere Arten verstecken, das mußt du selber sehen.


  • Hallo und Wilkommen im Forum,
    Es sieht so aus, als seien das alles Maronen. Du wirst hier aber keine Verzehrfreigabe bekommen. Pilze kann man nicht 100%ig nur vom Foto bestimmen. Außerdem weiß keiner, ob das alle Pilze sind, die nachher in Topf oder Pfanne landen. Und vielleicht ist bei Deinen doch irgendwo ungünstig im Foto versteckt, ein Gallenröhrling dazwischen.
    Viele Grüße
    Manfred


    Vielen Dank,


    dachte ich mir. Einen Gallenröhrling kann ich glaube ich ausschließen.


    Gruß
    Georg

  • Hallo gekavi, du hast Maronen-Röhrlinge gefunden. Diese gehören zu den Röhrlingen. ;)

    Viele Grüße, Lars


    Meine Angaben sind immer ohne Gewähr und können keinesfalls die Bestimmung eines erfahrenen Pilzsachverständigen ersetzen.

  • Hallo,


    "bevor ich sie brate" ist natürlich einer der Killersätze in einem Pilzforum. ;)
    Ich hab auch drüber gesehen, kann mich nur den anderen anschließen, in allen Punkten. Sind Maronen, soweit ich das sehen kann.
    Um sicherer zu werden:
    Bei Maronen sollten immer die Röhren bläuen - und selbst unter den Röhren, wenn du die wegnimmst das gelbliche Fleisch auch.
    Das Bläuen variiert in der Stärke, ist aber ein verlässliches Merkmal.
    Dass manche einen keuligen Stiel haben hängt damit zusammen, dass sie einen festeren Boden unter sich hatten und keine Hindernisse.
    Im längeren Moos werden sie länger und dünner.


    Lg Joseph

  • Hallo gekavi,
    macht das für dich überhaupt einen Unterschied, ob das jetzt Maronen oder Steinpilze sind, bevor du sie brätst?
    Gallenbitterlinge würdest du jedenfalls auch ohne Forumshilfe herausfinden, entweder durch eigene Kostproben vorab, oder spätestens, wenn auf deinem Teller die Bitternis herrscht.
    Dies können wir von hier aus leider nicht für dich erledigen.
    FG
    Oehrling

    PSVs dürfen weder über I-Net noch übers Telefon Pilze zum Essen freigeben - da musst du schon mit deinem Pilz zum lokalen PSV!

    Einmal editiert, zuletzt von Oehrling ()

  • Hallo Georg,


    herzlich willkommen hier im Forum :)


    Schön fest Maronen hast Du da gefunden und ich freue mich mit Dir.


    Alles andere wurde ja schon gesagt. Es ist halt ein wenig unmöglich Pilze die auf einem Haufen liegen wirklich alle zu bestimmen ;). Wahrscheinlich warst Du Dir beim Sammeln noch sicher Maronen gefunden zu haben und wurdest dann zuhause unsicher? Dann hast Du es allemal richtig gemacht vor dem Braten vorsichtshalber nachzufragen :)


    Das wird schon noch und hier in diesem Forum wirst Du Dir sehr schnell ein gutes Pilzwissen aneignen können.


    Liebe Grüße


    Maria

  • Hallo Kexi, das sollte ein Rotfußröhrling sein. die sind häufig madig. Am besten, Du kontrollierst schon im Wald durch einen Querschnitt, was das für ein Pilz ist.
    Übrigens, es ist für die Bestimmung wichtig, die Stielbasis mit zu fotografieren und einen Pilzquerschnitt. Etwas zum Fundort, benachbarte Bäume etc. ist auch nützlich. Am besten, du drehst den Pilz vorsichtig aus dem Boden, statt ihn abzuschneiden. Dann ist alles für die Bestimmung Wichtige dabei.


    Lieben Gruß Claudia

    Lieben Gruß


    Claudia


    ...leben und leben lassen... ;)


    Hier im Forum gibt es grundsätzlich keine Verzehrfreigaben.

    Pilzsachverständige findest du hier.


  • Hier hab ich einen ausgedreht.


    Hallo Kexi, ja wunderbar. Jetzt erkennt man den Rotfußröhrling noch besser. Diesmal sind die Röhren unter dem Hut auch nicht weiß durch einen Schimmelpilz verfärbt.
    Ob Du einen Pilz isst, oder nicht, ist übrigens allein Deine Entscheidung. Eine Essensfreigabe bekommst Du hier im Forum nicht, denn hundertprozentig sicher ist man nur, wenn man den Pilz selbst in der Hand hat. Ob er zu alt und wabbelig oder madig oder sonstige verdorben ist, kannst nur du alleine erkennen. Wenn Du dich näher mit Pilzen beschäftigen willst, solltest Du Gleichgesinnte in Deiner Nähe suchen, die schon etwas Pilzwissen mitbringen und mit ihnen in den Wald gehen. Auf diese Weise erlangst Du am Schnellsten die Sicherheit, essbare Pilze von ungenießbaren, giftigen oder vergammelten zu unterscheiden. Auch der Weg zum Pilzsachverständigen ist eine gute Möglichkeit, Pilze besser kennenzulernen.


    Lieben Gruß Claudia

    Lieben Gruß


    Claudia


    ...leben und leben lassen... ;)


    Hier im Forum gibt es grundsätzlich keine Verzehrfreigaben.

    Pilzsachverständige findest du hier.