Liebe Foristen,
ich bin zur Zeit auf den Hallimasch gekommen - und bin bemüht, die aktuellen Funde richtig zu bestimmen. Es gibt ja doch einige Arten , aber ich gehe von Armillaria mellea aus. Nur finde ich die überaus zahlreichen Funde ungwöhnlich zierlich und zu wenig gelb. Das kann an der offenen Lichtung liegen. Sicherheitshalber hab ich einen kurzen Steckbrief verfasst.
Vorkommen: Nadelwald-Stümpfe
2 bis 10 mm dünne Stängelchen, glatt, hohl, 10- 12 cm lang.
2 bis 4 (8) cm große Hüte
eine deutlichen abstehenden Ring mit braunen Punkten an der Unterseite (nichts gelbes!)
herablaufende cremefarbene Lamellen
fein geschuppte Hüte, gelblich bis ockerbraun, dunklere Hutmitte,
Geruch: angenehm, Wald
Geschmack: Senf
Sporenpulver: weiß
Jetzt die eigentliche Frage: Hat jemand mit der Heilwirkung Erfahrung, ev. direkt aus der TCM? Wie werden die dort verarbeitet?
Bei uns werden sie zu Speisezwecken abgekocht und das Kochwasser weggeschüttet.
Verwirrend finde ich, dass einige Quellen den A. mellea als nicht genießbar und andere widerum als bedingt genießbar ansehen.
Einige Bilder:
1. vorne liegt ein kleiner (weißmilchender Helmling?) - die wuchsen mittendrunter und kamen so mit aufs Bild
2.
4.
5.
6.
Das Habitat ist ein abgeholzter Nadelwald, Fichtenstümpfe - wie eine Lichtung
Liebe Grüße, Joseph