Leccinum testaceoscabrum vs. quercinum

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  • Hallo zusammen,
    so jedenfalls meine Arbeitshypothesen zu nachfolgendem Pilz. Gefunden gestern unweit des vorhin gezeigten Birkenpilzes im Bienwald / Südpfalz.


    Zur Birken-Rotkappe habe ich gefunden "Stielschuppen schwarz bis scharzbraun, Fleisch weiß, violett-grau, schwach blauend, Huthaut überstehend. Das passt eigentlich alles sehr gut. Wobei ich nichts blauendes entdeckt hatte. Das Grau hat sich schnell, so ca. innerhalb von 5 - 10 Minuten, bei der Verarbeitung gebildet, in dem Zeitrahmen entstanden gestern abend die Schreibtischbilder.


    Zur Eichen-Rotkappe habe ich dagegen gefunden "Stielschuppen rötlich, rotbraun, Fleisch weiß, im Schnitt etwas rötlich, rosa-lila, Huthaut oft verkürzt. Das passt eigentlikch nicht so richtig. Stand eben nur genau neben einer Eiche, Birken aber nicht unweit.


    Ich zeige euch jetzt die Bilder. Standortfotos 2x geblitzt, 2x schon etwas schwaches Echtlicht.


    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Rainer!


    Bei der Birkenrotkappe (= Heiderotkappe = Leccinum versipelle = Leccinum testaceoscabrum) ist die Hutfarbe nicht so intensiv, blasser und heller und die Stielschuppen sind gerade bei so jungen Exemplaren richtig deutlich schwarz.
    Das hier ist aus meiner Sicht ein ziemlich typische, junge Laubwaldrotkappe (= Eichenrotkappe = Leccinum quercinum = Leccinum aurantiacum s.orig.).



    LG; Pablo.

  • Hallo Pablo,
    Danke für die Einschätzung. Dann nehme ich das mal als Erfahrungswert mit, ist erst die zweite Rotkappe, die ich intensiver untersucht habe. Standort passt natürlich auch besser, nichts heideartiges, eigentlich ein typischer Buchenmischwald mit reich eingestreuten Alteichen.