Xerocomus an Moos - Sumpf Rand ??

Es gibt 9 Antworten in diesem Thema, welches 1.635 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Beorn.

  • Hallo !


    Ein Xerocomus , an Moor Rand gefunden am Anfang Oktober (Bayern) .


    Fundort : Ende Wald - Anfang Moor . Pilz war bei letzte Fichte . Habe ca 20 Meter unten in Wald irgendwelche 3 bis 4 kleine (ca 20 cm Durchmesser) Laubbäume gesehen .


    Geruch angenehm .
    Geschmack nachlange kauen immer Mild .
    Keine irgendwelche Verfärbung .
    Pilz , sehr groß . ca 12 cm Durchmesser .
    Röhrenboden gelb .



    Hut


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    Röhren


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    Stiel


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    Röhren nach druck


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    Röhrenboden


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    Fleisch unten Huthaut


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    Schnittbild


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    LG beli !

  • Hallo beli !
    Der Pilz erinnert mich an Xerocomus ferrugineus. Habe den an einem ähnlichen Standort gefunden. Oder aber einfach Xerocomus subtomentosus. Unterscheiden kann man die beiden am Basismyzell, das bei X. subtomentosus weiß, bei X. ferrugineus gelb ist. Außerdem bleibt bei X. ferrugineus das Fleisch weiß. So mein Wissenstand...
    LG
    romana

    103-15 APR2017+17(3.Platz)+2(Wette)=107-1(OBR)-15 APR2018=91+13(3.Platz)+8(Wetten)=112-2+7(Wette)=117-15 APR2019=102+8(8.Platz)=110-15 APR2020=95+12(3.Platz)+27(Wetten)=134-15 APR2021=119+10(4.Platz)+12(Wetten)=141-15+16 APR2022=142-15(APR2023)=127+18=145-15(APR24)=130

  • Hallo Romana !


    Danke für Hilfe ! Habe auch mit beide vergleichen ausprobieren , beide leicht blauen , bei meine Fund keine blaue spuren . Möglich ist das mein Fund etwas älter ist und habe merkmalle verlieren .


    LG beli !

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Beli!


    Xerocomus ferrugineus blaut nicht. Wenn der mal blauen sollte, ist es eben eine andere Art. Xerocomus subtomentosus blaut normalerweise (Poren und Hutfleisch), aber eben auch nicht immer und wenn, dann manchmal nur schwach.
    In diesem Fall kann ich mich nicht etnscheiden zwischen den beiden, weil der Fruchtkörper halt auch nict mehr der Jüngste ist.



    LG; Pablo.

  • Hallo Pablo !


    Ich bin total verwirrt , ich meine das Xerocomus ferrugineus - Braune Filzröhrling auch blauen (in Röhren) , das ist auch in dein Pilzportrait beschreiben ,


    LG beli !

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Beli!


    bei Ladurner / Simonini steht in der Tat "weakly or not at all blueing when bruised", jeweils bei Poren und Röhren.
    Bei >Boris Assyov< steht "blueing or not..."
    Die Seite solltest du dir übrigens unbedingt speichern, falls du das noch nicht getan hast.
    Also ich selbst hatte noch nie einen blauenden ferrugineus in der Hand, aber wenn die "Spezialisten" das so sagen, mag es wohl vorkommen. In diesem speziellen Fall irritiert mich aber viel mehr die Fleischfarbe im Stiel: Mit so einem rosabraun, das dann halt recht gut zu X. subtomentosus passen würde.



    LG, Pablo.

  • Hallo Pablo,



    In diesem speziellen Fall irritiert mich aber viel mehr die Fleischfarbe im Stiel: Mit so einem rosabraun, das dann halt recht gut zu X. subtomentosus passen würde.


    ich hatte schon X. ferrugineus mit schmutzig rosa verfärbendem Fleisch, vor allem im Stiel. Das hat mich anfangs irritiert, aber was soll es im Nadelwald Anderes sein? Auch hier war ja kein Laubbaum in der Nähe.


    Viele Grüße
    Steffen

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Steffen!


    Ich denke allerdings, daß X. subtomentosus ebenso mit Nadelbäumen Mykorrhiza bilden kann, wie X. ferrugineus mit Laubbäumen.
    Zumindest habe ich auch schon Ziegenlippen im reinen Nadelwald (Kiefer) gesehen, und X. ferrugineus ohne Kotaktmöglichkeit zu irgendwelchen Nadelbäumen (nur Hainbuche, Pappel, Hasel).
    Dennoch kann ich mir auch ein leicht bräunliches Stielfleisch bei X. ferrugineus vorstellen, ganz unten in der Stialbasis ist es ja gelegentlich ohnehin etwas bräunlich. Wenn die anderen merkmale dazu passen (und da wären wir wieder auch beim Blauen), warum also nicht? Es gibt solche morphologischen Grenzgänger, die wirklich nicht einfach zuzuordnen sind. Vor allem, wenn man es mit Einzelexemplaren zu tun hat.



    LG, Pablo.