Könnte das der seltene genagelte Semmelstoppelpilz sein?
Alle Exemplare hatten eine Öffnung im Hut, die in den Höhlen Stil führt. Alle hatten auch diesen recht langen, Dünnen Stil und standen ungewöhnlich hoch aus dem Moos heraus.
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Könnte das der seltene genagelte Semmelstoppelpilz sein?
Alle Exemplare hatten eine Öffnung im Hut, die in den Höhlen Stil führt. Alle hatten auch diesen recht langen, Dünnen Stil und standen ungewöhnlich hoch aus dem Moos heraus.
für mich eine normale Semmel.
Hallo Pilzliesl,
Der normale Semmelstoppelpilz ist heller. Den Roten Semmelstoppelpilz, Hydnum rufescens, lasse ich mir einreden. Allerdings frage ich mich dann, warum die alle einen Nabel haben und warum sie nicht flach am Boden Wachsen, wie sonst immer...
Hallo Igel,
danke, dass Du jetzt die Nettikquette beachtetst. Das macht doch alles gleich viel freundlicher.
Sag ichs mal so.......ich kenne den Stoppler nur mit "Loch". Und habe mir deshalb auch noch nie so Gedanken ums "Loch" gemacht. Mein Gott.......wie sich das anhört............... :shy: Vllt sollte ich lernen, mehr auf solche Feinheiten zu achten. Oder ich gehe echt jetze zum Brillendok.
Ich kenne mich da aber auch zu wenig aus, um das jetzt zu wissen, ob man das der genabelte Semmelstoppler sein könnte. Und wenn er es wäre, dann hätte ich ja dauernd was sehr Seltenes gefunden. Des wäre ja n Ding.
Liebe Grüße
Heidi
Hallo Heidi,
entschuldige den Schreibfehler: Es sollte natürlich GENABELT und nicht genagelt heißen...
Hallo Igel,
erst vor Kurzem erfuhr ich von der Existenz dieser Art. Vielleicht ist sie in Deutschland mittlerweile gar verbreiteter als man annehmen würde, wenn man die wenigen Datensätze sieht. Hydnum ellipsosporum ist zwar deutlich stärker kartiert, aber sicherlich auch verkannt. Ursprünglich kommt die Art ja aus Skandinavien. Literatur findet man darüber nur wenig. Im Tintling 84 hat Gernot Friebes etwas über die Trennung der Arten publiziert. Leider ist mein erster Tintling der Band 85. Argh... Dann muss man sich halt alternativ durch etwas schwedischen Text kämpfen und kommt dann zu der Erkenntnis, dass man die etwas größere und genabelte Art sich durch die größeren Sporen unterscheidet. Ein Mikroskop hast du ja. Also, um Gewissheit zu erlangen: 20 Sporen messen, den Durchschnitt errechnen und mit den Werten aus diesem PDF (ab Seite 84 ist der Artikel) vergleichen. Auf die rein makroskopischen Merkmale würde ich mich an der Stelle nicht verlassen, da Semmelstoppler aller Art bekanntlich in der Form extrem variabel sind.
LG, Jan-Arne
Hallo Igel,
hab schon verbessert.
Hallo Jan-Arne,
es wäre also denkbar, dass es tatsächlich der genabelte Stoppler sein könnte? DAS ist ja jetze ne Nachricht. Coooool.
Liebe Grüße
Heidi
Hallo JanMan,
Das heißt für mich, dass ich nochmal in den Wald muss. Hab die Plze leider bereits entsorgt. Danke für das PDF.
Servus beinand,
schade, dass der Fund entsorgt wurde. Die Bestimmung von Hydnum umbilicatum ist aber etwas heikel, da es offenbar zwei genabelte Arten gibt, eine davon noch unbeschrieben - und sich die zwei wohl sehr ähneln. Ohne Sequenzierung geht da im Moment wohl nichts.
Ich habe übrigens einen Hydnum-Schlüssel im BMG-Forum bereitgestellt:
http://forum.pilze-bayern.de/index.php/topic,1638.0.html
Liebe Grüße,
Christoph