Hallo Fories,
Mission: possible (Funde einer Stunde) war Teil I, die Herbstexkursion 2016 des NW. Verein Kärnten's. Kann man nachlesen, ist aber nicht Voraussetzung für Teil II.
Diesen Samstag war es wieder so weit, zum herbstlichen Treffen wurde geladen. Und ich nicht mit von der Partie, mich zog es in die entgegengesetzte Richtung. Mit Esoterik habe ich nichts am Hut, innere Stimmen höre ich erfreulicher Weise keine. Aber irgendetwas hat mich fast magisch Richtung Norden gezogen.
Zuvor auch schon, bei einer dreitägigen Exkursion war ich dabei in Knappenberg, geleitet von Markus Blaschke, Ende August. War übrigens super, die Funde wurden auf deutsch angesprochen, für neugierige Nasen gab es selbstverständlich auch die lateinischen Benennungen.
Unmittelbar daran hat die ARGE Österreichischer Pilzberater ihre Zelte dort aufgeschlagen und tatsächlich die Trollhand ausmachen können.
Im Hörfeld-Moor, da waren wir auch unterwegs. Das liegt zwischen Kärnten und dem Bundesland Steiermark, der kärntnerische Anteil daran beträgt ca. 70 Hektar,
Um einen Tipp habe ich gebeten und ihn auch bekommen, somit den Fundort links und rechts eines Weges auf ca. 1.000 m ² eingrenzen können. 500 Meter gerade aus, links/rechts zwei Meter abnasern. Eine weitere Steilvorlage war noch dabei,
Zitat
[font="Calibri, sans-serif"]Du musst die Weiden suchen, auf denen viel Hymenochaete tabacina wächst und dann genau schauen auf kräftig braune Flecken. Sie wächst an mehreren Stellen. Viel Erfolg![/font]
Soweit, so gut. Die Weiden mit den vielen H. tabacina habe ich selbstverständlich nicht ausmachen können,
Die Trollhand hat mich sicher nicht gerufen, die war nach ein paar Minuten einfach da, ohne H. tabacina als erkennbares Substrat,
Die Aufnahmen habe ich bewusst nicht geschönt, es soll drüberkommen, wie unscheinbar die Trollhand ist.
Klar hat es nach diesem Fund ordentlich gepflonckt, in der Hirter-Brauererei,
LG
Peter