junger Riesen- oder Safran-Schirmling?

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 1.238 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von :)seph*.

  • Hallo zusammen,
    diese beiden kleinen Paukenschlegel fand ich am 14.10. bei Albersweiler am Rand des Pfälzerwaldes. Auf den ersten Blick ein Parasol, allein der Standort irritierte mich. Parasol kenne ich eigentlich immer hell, sonnig, trocken, ... - hier waren wir aber an einem quelligen am Weg angeschnittenen Hang unter Fichtenwald unter Brombeer- und anderm Gestrüpp.


    Also habe ich einen mitgenommen und zu Hause aufgeschnitten, leider erst am nächsten Tag, er war schon ganz leicht angetrocknet. Es gab eine schwache Verfärbung, aber nicht ins rötliche sondern eher ins Gelbbraune, wie auch auf den Bildern zu sehen.


    Nun habe ich nicht wirklich eine Idee was ich hier habe - eher eine "echte" Macrolepiota oder eher jemand aus der Safran-Gruppe? Für letzteres würde für mich noch die stark schuppige Hutstruktur sprechen.


    Was meint ihr?



  • Hallo
    Kein genatterter Stiel und Verfärbung, da ist doch der Fall klar! Nach einem Tag liegen ist die Safranrote Farbe natürlich etwas schwächer!

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Rainer!


    Eben, ohne Stielnatterung kann's ja keine Macrolepiota sein. So ein schwaches Röten sehe ich da auch. Chlorophyllum verfärbt halt eben wie Champis auch nicht immer gleich deutlich.



    LG; Pablo.

  • Hallo Pablo, hallo Uwe,
    das mit der fehlenden Stielnatterung hatte ich auch gesehen, wusste aber nicht ob das nur gegen M. procera spricht oder gegen die gesamte Gattung. Also ganz klar eine Chlorophyllum - da gibt es ja dann auch verschiedene - das wird man aber wohl nicht eingrenzen können, oder? Noch liegt das Ding inzwischen eingeschrumpelt neben mir.

  • Hallo Rainer,


    ich wollte dazu vorerst nichts sagen. Aber du beschreibst ja sehr atmosphärisch die Fundsituation.


    Zitat

    an einem quelligen am Weg angeschnittenen Hang unter Fichtenwald unter Brombeer- und anderm Gestrüpp.


    > Ch. Olivieri


    Dafür spricht auch der geringe Kontrast zwischen den Schuppen am Hut.
    Kann auch ein Ch. rachodes sein. - eigentlich nur eine Variation nach Ansicht mancher Autoren.


    LG J