Hallo zusammen,
also dann kein Frauentäubling, das passt ja wirklich nicht zusammen.
Einmal gefunden am 03.10. Frankweiler am Ringelsberg (Rand vom Pfälzerwald).
Hut schmutzig rotviolett, Huthaut 1/3 bis 1/2 abziehbar, Hut darunter rosa angehaucht, Stiel hohl markig ausgefüllt, Chemie passt soweit wie getestet laut Pilze der Schweiz gut zu cyanoxantha: Fe2So4 +/- neutral, Guajak blaugrün, Phenol dunkelbraun - auf den Schreibtischbildern gut zu sehen. Aber eben dort auch gut zu sehen die Sporenfarbe - zumindest hellocker, keinesfalls weiß. Achso, natürlich das wichtigste, was mich erst auf Frauentäubling brachte und mich jetzt ratlos zurück lässt: die weichen biegsamen Lamellen ...
Hier jetzt die Bilder, die ersten vom Standort und dann noch 2 Schreibtischbilder mit der Chemie und der Sporenfarbe:
Ich unterstelle die gleiche Art, gefunden am 14.10. auch am Ringelsberg, andere Seite bei Albersweiler. Gesamtes Erscheinungsbild incl. weicher Lamellen ähnlich, auffallend nur der gebuckelte Hut, und das Sporenpulver ist hier wirklich dunkelocker (Bild kann ich bei Bedarf noch erstellen). Chemie habe ich erst am voll durchgetrockneten Ex. gamacht, Guajak scheint da nicht mehr wirklich zu reagieren, wird nur hell bräunlich (wie bei dem Ex. oben auch, habe es gerade nochmal probiert - keine Spur mehr von dem kräftigen Blaugrün). Hier zwei Bilder vom Standort:
Was meint ihr, irgendweine Idee?