drei Kieskuhlenpilze

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  • Ich habe gestern an einem Baggersee (Bewuchs durch Birken und Weiden) meine ersten Röhrlinge dieses Jahr überhaupt gefunden: Birkenpilze und vermutlich Butterpilze. Die Birkenpilze waren sehr lecker, die anderen habe ich lieber erstmal nicht gegessen, weil ich die noch nicht kannte. Dummerweise hat der Fotoapparat auch noch gestreikt, so dass ich nur von den drei anderen Pilzen Fotos machen konnte:


    Ich habe noch nie Täublinge gefunden, habe aber die vage Vermutung, dass das hier in die Richtung gehen könnte: Hutdurchmesser ca 4 cm, Hutfarbe verwaschen graubraun, leichter Grünstich, Lamellen hell. Geruch unbedeutend.



    Dann gab es noch diesen Pilz, der direkt aus dem Sand wuchs:
    Hutdurchmesser ca. 2 cm, dunkelbraun, Hutoberfläche unregelmäßig, faseriger Stiel, braune Lamellen.



    Und schließlich dieser dünnstielige Vertreter mit weißem Hut (Durchmesser ca. 2.5 cm), Lamellen weiß.



    Fällt euch etwas dazu ein?


    Viele Grüße
    Jens

  • Hallo Jens,


    Täubling ist richtig. Zur Täublingsbestimmung ist die Mindestanforderung: bei welchem Baum, scharfer oder milder Geschmack, Sporenpulverfarbe?


    Der zweite ist ein Rißpilz, ohne Mikro wohl kaum was zu machen.


    Der dritte sieht sehr nach Waldfreund-Rübling aus.


    Butterpilze wachsen übrigens zu 99,9 % bei Kiefern (ganz ganz selten bei Fichten), da wird man bei Birken und Weiden nicht fündig.


    Gruß Harald

  • Hallo Harald,
    Vielen Dank für die Hilfe. Ich bin ja schonmal froh, dass ich den Täubling intuitiv richtig erkannt habe.
    Darf man die für eine Geschmacksprobe einfach so in den Mund stecken, ähnlich wie bei der Unterscheidung der beiden Schwefelkopfsorten?
    Der Risspilz ist auch der erste seiner Art, der mir über den Weg läuft.
    Die "Butterpilze" wuchsen übrigens direkt aus dem Steilhang des Baggerlochs heraus - kann schon sein, dass da oberhalb 'ne Kiefer stand.


    Viele Grüße
    Jens


  • Darf man die für eine Geschmacksprobe einfach so in den Mund stecken, ähnlich wie bei der Unterscheidung der beiden Schwefelkopfsorten?


    Kein Problem, ein kleines Stück auf der Zungenspitze zergehen lassen um den Geschmack herauszufinden und danach wieder ausspucken.


    Gruß Harald